Vor einem Jahr gab die ANA Group bekannt, aus ihrer Tochtergesellschaft AirJapan eine eigenständige Fluggesellschaft zu formen. Bisher war diese nur als Wet-Lease-Airline in Erscheinung getreten. Nun hat man die Kabine, die Uniformen und den geplanten Starttermin von AirJapan vorgestellt.
AirJapan besetzt eigenes Marktsegment
Das Logo symbolisiert zwei interagierende Hände. Auch die beiden traditionellen japanischen Farben “Ai“ (Indigo) and “Akebono“ (Sonnenaufgang) findet man im Schriftzug der Marke. Die beiden Farben sowie das Symbol wird man auf dem Leitwerk der Flotte sehen. Der Konzern plant, dass AirJapan das Marktsegment zwischen dem eigenen Low-Cost-Carrier „Peach“ und dem ausgezeichneten Full-Service-Carrier All Nippon Airways besetzen soll. Peach fokussiert sich mit Schmalrumpfflugzeugen auf innerjapanische Routen und AirJapan soll hauptsächlich Mittelstrecken zu erschwinglichen Preisen innerhalb Asiens bedienen. Hierfür erhält AirJapan eine reine Boeing 787-Flotte von der ANA Group. Der Flugbetrieb soll im Februar 2024 aufgenommen werden. Auf welchen Routen man startet, wurde nicht kommuniziert.

Kabine, Catering und Uniformen
Unter dem Slogan „Fly Thoughtful” möchte die neue Fluggesellschaft operieren und Japan vertreten. Die Kabine wird mit 324 Economy Class Sitzen ausgestattet. Der Sitzabstand wird mit 32 Zoll angegeben, was 81,28 cm entspricht. Auch der Neigungswinkel soll über dem Branchenstandard liegen. Die Sitze verfügen zwar über keinen eigenen Bildschirm, dafür hat man Halterungen für die mobilen Endgeräte sowie USB-A- und USB-C-Anschlüsse angebracht. Der Sitzbezug besteht aus hochwertigem, japanischen Kunstleder. Gestaltet wurden die Sitze, die von Safran entwickelt wurden, von der britischen Firma Acumen Design Associates. Das Unternehmen hat auch die neue First Class “THE Suite” und die neue Business Class “THE Room” für ANA gestaltet.
Speisen und Getränke werden gegen eine Gebühr an Bord angeboten und können vorab erworben werden. Der Fokus liegt hier klar auf japanische Küche. Auch bei den Uniformen der Crew und bei der Musik an Bord findet man traditionelle japanische Elemente.
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