Mit einer genehmigten Electronic System for Travel Authorisation (ESTA) können Reisende aus 40 Ländern ohne Visum in die USA einreisen. Die US-amerikanische Regierung hat bekanntgegeben, dass die Gebühren für die Bearbeitung der ESTA steigen werden.
Bislang kostet die Bearbeitung des ESTA-Antrags für Privat- und Geschäftsreisende 14 US-Dollar. Ab dem 26. Mai werden die Gebühren für den ESTA-Antrag auf 21 US-Dollar steigen. Die Bearbeitungsgebühr in Höhe von 4 US-Dollar bleibt gleich, stattdessen erhöht sich die Travel Promotion Fee von 10 auf 17 US-Dollar. Die letzte Gebührenerhöhung wurde 2015 vorgenommen.
Die Aufhebung der Einreisebeschränkungen durch die US-Regierung im vergangenen Herbst, für vollständig Geimpfte aus der Europäischen Union und anderen Staaten, hat dem Luftverkehr einen spürbaren Schub gegeben. Bei vielen Airlines gingen die Buchungszahlen sprunghaft nach oben und so haben die Fluglinien ihr Angebot aufgestockt. Allein der deutsche Ferienflieger Condor hat zwischen dem 19.05. und 24.05. fünf US-Routen wieder aufgenommen.
Über die Elektronische Reisegenehmigung (ESTA) der USA
Wer ohne Visum aus privaten oder geschäftlichen Gründen für bis zu 90 Tage in die USA einreisen möchte, kann seit 2009 am U.S.-Visa Waiver Programm teilnehmen. Voraussetzung ist ein maschinenlesbarer Reisepass. Wird der ESTA-Antrag genehmigt, gilt die Einreisegenehmigung für zwei Jahre und beliebig viele Einreisen. In Summe nehmen 40 Staaten am U.S.-Visa Waiver Programm teil, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das Auswärtige Amt empfiehlt den Antrag 72 Stunden vor Reiseantritt zu stellen. Außerdem soll man den Antrag unbedingt über die offizielle Seite vornehmen. Detaillierte Informationen zu den Einreisebedingungen der USA für deutsche Staatsbürger findet ihr auf der Website des Auswärtigen Amts.
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