El Al Boeing 767 300er Unsplash 4 3
03. Juli 2020 Markus 0 News

Flotte der El Al bis auf Weiteres gegroundet

Alle geplanten Rückhol- und Cargo-Flüge der nationalen Fluglinie Israels, El Al, wurden gestrichen und die komplette Flotte ist gegroundet. Wie lange dieser Umstand anhalten wird, ist aktuell unklar. Die El Al hat schon länger finanzielle Schwierigkeiten, die sich durch die Corona-Krise erheblich verschärften, und führt zudem keinen kommerziellen Linienverkehr durch. Die Grenzen in Israel sind ja weiterhin für Ausländer geschlossen.

Streit mit Piloten führt zum Grounding der Flotte

Der Chef von El Al, Gonen Usishkin, beorderte alle Flugzeuge zurück nach Tel Aviv. So manche Frachtmaschine musste auf ihrem Weg umkehren und gen Heimat fliegen. Dort ist nun die komplette Flotte der El Al gegroundet. El Al bietet ohnehin bis zum 31. Juli 2020 keine kommerziellen Passagierflüge an. Nur wenige Rückholflüge von Europa und aus der USA waren/sind bis August geplant. Dennoch ist das eine drastische Maßnahme, deren Ursache ein Streit zwischen dem Management der Fluggesellschaft und den Gewerkschaften ist, der wiederum aus der schlechten Finanzlage der El Al resultiert. Momentan sind nur 540 von insgesamt 650 Piloten nicht im Dienst und rund 5.800 der 6.300 Angestellten erhalten keinen Lohn. Die Gewerkschaft wirft der Airline vor, getätigte Vereinbarungen nicht einzuhalten sowie ein vorgeschlagenes Rettungspaket des israelischen Staates abgelehnt zu haben.

El Al in finanzieller Schieflage

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, verzeichnete El Al schon im ersten Quartal 2020 einen Verlust von 140 Millionen USD und einen Umsatzrückgang von 25 Prozent. Deshalb befindet sich die Fluggesellschaft seit Wochen in Gesprächen mit der israelischen Regierung über ein staatliches Rettungspaket. Offenbar liegen zwei Angebote vor. Das erste Angebot enthält Bankkredite in Höhe von 400 Millionen USD, die durch den Staat garantiert werden. Das zweite Angebot teilt sich auf in einen Bankkredit in Höhe von 250 Millionen USD und ein Aktienpaket im Wert von 150 Millionen USD, das der Staat erwerben wird. Die Gegenleistungen des Rettungsplans haben es in sich. Rund ein Drittel der Mitarbeiter soll entlassen, Vergünstigungen gestrichen, die Löhne des Managements sowie des Aufsichtsrates gekürzt und Dividendenzahlungen ausgesetzt werden.


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