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15. September 2023 Markus 24 News, Strecken & Routen

Rückkehr des A380 bei Lufthansa – Superjumbo erhält neue Business Class

Der Airbus A380 feierte bei Lufthansa im Sommer 2023 sein Comeback und alle vorhandene Superjumbos kehren in die Flotte zurück. Da es weiterhin Lieferverzögerungen bei den Flugzeugmodellen gibt, die Lufthansa als A380-Nachfolger auserkoren hat, wird dieser länger für den Kranich unterwegs sein als zunächst angenommen. Deshalb hat sich Lufthansa dazu entschieden, den Airbus A380 mit einer neuen Business Class auszustatten.

Reaktivierte A380 erhalten neue Business Class

Die Rückkehr des A380 im Sommer 2023 wurde vor Monaten von Lufthansa per Pressemeldung und auf den verschiedenen Social Media-Kanälen bekanntgegeben. Dabei hatte der Lufthansa-Chef Carsten Spohr in der Vergangenheit das Comeback des Superjumbos mehrfach ausgeschlossen. Grund für den Sinneswandel war die anhaltende starke Ticketnachfrage und Verzögerungen bei der Zulassung der Boeing 777X. Lufthansa hat 20 Maschinen dieses Typs bestellt, muss aber auf eine Auslieferung weiter warten. Fluglinien können wohl erst Ende 2024 oder Anfang 2025 mit dem neuen Flugzeugtyp der Amerikaner rechnen. Und auch bestellte A350-900, A350-1000 und Boeing 787-9 lassen wohl länger auf sich warten.

Deshalb wird das Comeback des Airbus A380 bei Lufthansa länger dauern als erwartet. Der Superjumbo wird in den nächsten Jahren, womöglich bis Ende des Jahrzehnts, fester Bestandteil der Flotte sein. Darum wird Lufthansa alle reaktivierten A380 mit einer neuen Business Class-Kabine ausstatten. Dies erklärte Spohr auf einer Medienveranstaltung, von der “aeroTELEGRAPH” und “aero.de” berichten. Die Modernisierung der Business Class sei eine “teure Entscheidung” jedoch notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Aktuell bietet der A380 bei Lufthansa insgesamt 509 Sitzplätze, wovon acht in der First Class, 78 in der Business Class, 52 in der Premium Economy Class und 371 in der Economy Class eingebaut sind. Die 78 Business Class-Sitze, die auf dem Collins Diamond Parallel Modell basieren, sind in einer 2-2-2 Konfiguration verbaut. Ob Lufthansa ihre neue Allegris-Kabine in den A380 einbauen lassen wird, sagte Spohr nicht. Es liegt jedoch nahe, da die neuen Allegris-Sitze 2024 eingeführt werden sollen.

Lufthansa holt alle verbliebenen A380 zurück und stationiert sie in München

Ursprünglich besaß Lufthansa 14 A380, wovon sechs allerdings an Airbus zurück verkauft und an den Flugzeughersteller übergeben wurden. Acht Maschinen stehen dem Kranich demnach also noch zur Verfügung. Im ersten Schritt wurde bekanntgegeben, dass vier Airbus A380 zurückkehren. Drei Maschinen (D-AIMK, D-AIMM und D-AIML) wurden mittlerweile aus dem Langzeitparkmodus reaktiviert. Zudem steht ein Flieger mit den Kennzeichen D-AIMN gerade in Manila zur Wartung. Angesichts der konstant hohen Nachfrage war jedoch recht schnell klar, dass die Rückkehr von vier A380 nur bedingt weiterhilft, und Lufthansa-CEO Carsten Spohr bestätigte in der Vergangenheit, dass weitere Doppeldecker folgen sollen. Im Geschäftsbericht 2022 hatte Lufthansa in der Flottenübersicht dann einen konkreten Hinweis angefügt. Dort hieß es, dass zwei Flugzeuge im Jahr 2024 in den Flugbetrieb zurückkehren werden. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um die beiden Flugzeuge mit den Kennzeichen “D-AIMH” und “D-AIMC”. Somit würde der Konzern insgesamt sechs Airbus A380 reaktivieren. Kurz darauf kamen Gerücht auf, dass auch Nummer 7 und Nummer 8 in die Flotte zurückkehren sollen. Lufthansa wollte sich jedoch in den vergangenen Wochen und Monaten nicht in die Karten schauen lassen. Doch eine Sprecherin bestätigte Anfang September auch die Rückkehr der beiden letzten A380 mit den Kennzeichen “D-AIMA” und “D-AIMB”. Diese beiden Flugzeuge stehen noch im spanischen Teruel und sollen zwischen 2024 und 2025 in die Flotte integriert werden.

Der A380 ist bei Passagieren und Crew sehr beliebt, fiel bei den Airlines doch aufgrund seines hohen Kerosinverbrauchs in Ungnade, weshalb mehrere Betreiber die Corona-Krise nutzten, um diesen Flugzeugtyp stillzulegen. Vor der Lufthansa haben bereits andere Airlines den Superjumbo zurückgeholt, um die weiterhin hohe Nachfrage nach Flugtickets bedienen zu können.

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