Auf meilenoptimieren findet ihr bereits zwei ausführliche Reviews zur Singapore Airlines First Class Suite im Airbus A380. Einer ist von Benedikt auf der Langstrecke von Singapur nach Zürich und der andere ist von mir selbst, auf der Kurzstrecke von Singapur nach Hong Kong. In diesem Artikel werde ich daher den Fokus auf das Erlebnis und den Service legen. Denn oftmals sind es die Crew und der gebotene Service, die entscheiden, ob mir ein Flug in positiver Erinnerung bleibt. Bisher war das für die Singapore Airlines First bzw. Suite Class immer der Fall…
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Die wichtigsten Daten
- Airline: Singapore Airlines
- Flugzeugtyp: Airbus A380-800
- Flugnummer: SQ308
- Flugzeit: 13:49 Std.
- Tag/Nacht: Tagflug
- Reiseklasse: Suites Class
- Kabinen-Konfiguration: 1 – 1
- Kabinen-Größe: 6 Suiten in 3 Reihen
- Sitzbreite: 21 Zoll / 53,5 cm
- Bettlänge: 76 Zoll / 193 cm
- Bettbreite: 27 Zoll / 68,5 cm
- Bildschirmgröße: 32 Zoll / 81 cm
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Buchung
Ursprünglich hatten wir unseren Neuseeland-Trip für Ende 2020 geplant und damals hatte ich die perfekte Verbindung gebucht. Im Saver Tarif sollte es von Auckland via Singapore nach Paris gehen und das in den First Class Suites des Airbus A380. Leider durchkreuzte die Corona Pandemie unsere Pläne und wir mussten den Flug stornieren. Dementsprechend viele KrisFlyer Meilen lagen noch auf meinem Konto und drohten im Laufe des Jahres zu verfallen. Da es zum Zeitpunkt der Buchung sehr schwierig war Saver Verfügbarkeiten für Flüge nach Europa zu finden, entschied ich mich schlussendlich dafür den teureren Advantage Tarif zu buchen. So zahlten wir schlussendlich 220.000 KrisFlyer Meilen und 38 Euro Steuern und Gebühren pro Person.
Schade um die vielen Meilen, aber wer weiß wann sich die Möglichkeit wieder ergeben hätte. Erfreulich war jedoch, dass es sich um einen Tagflug nach London Heathrow handelte. Für mich ist es ein großer Unterschied, ob ich bei Tag oder Nacht fliege. Auf einem Tagflug lässt sich das Produkt besser nutzen bzw. testen und die Crew ist aktiver.
Aktuell finde ich keine Verfügbarkeiten mehr bei Singapore Airlines für den Airbus A380, auch nicht im Standardtarif. So fliegt Singapore Airlines aktuell 3x täglich nach London, wovon ein Flug mit dem Airbus A380 ist. Suche ich bei Singapore Airlines nach Verfügbarkeiten, werden mir zum Beispiel im Mai oftmals nur die Flüge mit der Boeing 777 angezeigt. Hoffen wir, dass dies nicht zu einem Dauerzustand wird in Zukunft.
Zwar ist Singapore Airlines ein Transferpartner von American Express Membership Rewards, aber auch hier gab es eine Verschlechterung im Jahr 2021. Bis zur Entwertung konnte man Membership Rewards Punkte im Transferverhältnis 5 zu 4 zu Singapore Airlines KrisFlyer übertragen. Aus einem Membership Rewards Punkt wurden umgerechnet also 0,8 KrisFlyer Meilen. Das neue Transferverhältnis beträgt nun 3 zu 2. Aus einem Membership Rewards Punkt werden umgerechnet 0,66 KrisFlyer Meilen. Weitere Möglichkeiten zum Sammeln von KrisFlyer Meilen findet ihr in unserem Artikel zum Sammeln von Singapore Airlines KrisFlyer Meilen.
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Boarding/Service/Essen
Unser Abfluggate war nur fünf Gehminuten von den KrisFlyer Lounges entfernt und so verließen wir den Singapore Airlines Private Room kurz nachdem das Boarding bereits begonnen hatte. Anders als zum Beispiel bei ANA, werdet ihr bei Singapore Airlines nicht zur Sicherheitskontrolle begleitet. Diese findet in Singapore direkt vor dem Gate statt und für First und Business Class Passagiere gibt es keine Priority Lane. Ich muss sagen, dass mir das Konzept mit der Sicherheitskontrolle am Gate persönlich besser gefällt. Die Wartezeiten sind wesentlich kürzer, weil die Passagiere zu unterschiedlichen Zeiten am Gate eintreffen. Die meisten Passagiere warteten bereits am Gate auf ihren Boarding Call und wir waren innerhalb von 10 Minuten durch mit der Sicherheitskontrolle. Die Dame am Gate scannte unsere Tickets und wir konnten direkt durchgehen und die Singapore Airlines A380 über die erste Tür links auf dem Upper Deck boarden. Auf dem Upper Deck trennt die Galley die First Class Suites von der Business Class.

Als wir das Flugzeug betraten überprüfte einer der Stewards unsere Tickets und ab diesem Zeitpunkt begannen knapp 14 herausragende Stunden. Sofort wirbelten drei Crewmitglieder um uns herum und zeigten uns die Kabine, nahmen uns das Gepäck ab und fragten nach unserem Getränkewunsch. Jedes Crewmitglied stellte sich kurz persönlich vor und der Purser bot uns an Bilder von uns in der Kabine zu machen. Das Erste wonach ich fragte waren die First Class Teddybären von Singapore Airlines, ein heiß begehrtes Sammlerstück bei Meilensammlern und Aviation Geeks. Ähnlich wie die Lufthansa Badeente oder die Miniausgabe des Rimowa Koffers, den es als Amenity Kit in der First Class nur noch ganz selten gibt. Leider gab es keine Teddybären auf meinen vorherigen First Class Flügen oder ich habe vergessen danach zu fragen. Dieses Mal hatte ich Glück und zusammen mit dem ersten Glas Krug Champagner wurde mir der Teddybär gebracht. Es gibt eine Ausführung für die Männer, mit Mütze, und eine für die Frauen, mit Schleife in den Haaren.
Was mir gar nicht aufgefallen ist, aber worauf mich meiner Freundin später aufmerksam machte, war, dass es kein heißes oder kaltes Tuch gab. Weder beim Boarding noch vor oder nach dem Essen.
Mit dem Glas Champagner in der Hand machten wir es uns gemütlich und ließen die Kabine erst einmal auf uns wirken. Insgesamt gibt es im Upper Deck sechs First Class Suites und zwei größere Toilettenräume, mit Schminktisch, Sitzbank und andere Annehmlichkeiten.
Wir hatten Glück und konnten für diesen Flug die Plätze 1A und 2A ergattern. Warum ist das so wichtig, wenn man als Paar reist? Weil sich hier die Kabine zu einer großen Kabine mit Doppelbett verwandeln lässt. Das gleiche gilt für die andere Seite, Sitz 1F und 2F. Die Trennwand, die normalerwiese beide Kabinen voneinander trennt, war bereits von der Crew vor unserem Einsteigen heruntergefahren. Anscheinend hatte man die Crew vorher darüber informiert, dass wir trotz unterschiedlichen Nachnamen zusammen reisen.
Nachdem ich alles aus meinem Rucksack herausgekramt hatte, was ich für diesen Flug benötigte, verstaute die Crew meinen Koffer und Rucksack in den Seitenwänden der Außenkabine. So rutschen die Tasche und Rucksack nicht während des Fluges durch die Kabine. Noch vor dem Start kam die Stewardess erneut und fragte, ob sie von dem Champagner noch einmal etwas nachschenken sollte. Sehr gerne! Noch vor dem Pushback brachte uns die Stewardess die Pyjamas von Lalique und tauschte bei mir die Slipper aus, denn Größe M wäre definitiv zu klein gewesen.
Auf diesen Flug sollten wir zweimal etwas zu essen bekommen, ein Frühstück und ein Abendessen. Singapore Airlines bietet ihren Gästen die sog. „Book the cook“ Option, wo ihr vor dem Flug bereits euer Essen online auswählen könnt. Ich entschied mich anhand dessen, dass ich für das Abendessen Gebrauch von „book the cook“ machen würde, aber zum Frühstück beim angebotenen Menü bleiben würde. Meine Freundin entschied sich für beide Mahlzeiten auf „Book the cook“ zurückzugreifen.
Vor dem Take-off überprüfte die Stewardess noch einmal unsere Auswahl und fragte, was wir nach dem Start gerne trinken würden. Nach zwei Gläsern Champagner war das Boarding completed und wir wurden vom Gate gepusht. Zum Take-off muss der Sitz in Flugrichtung gedreht werden. Während des Starts und Landung ist die Kabinentür geöffnet. Die Cabin Crew schloss die Kabinentür als die Anschnallzeichen erloschen waren. Durch die kleinen Öffnungen in der Tür, kann die Crew sehen, ob das Glas leer ist, oder die Teller abgeräumt werden können.
Nach dem Start gab es noch ein Glas Champagner und die Stewardess fragte, ob das Licht in der Kabine ok sei, oder ob sie noch etwas anders einstellen soll für uns. Ihr habt die Möglichkeit über die Bedienelemente auf der Fensterseite das Licht selbst zu regulieren, oder über das Tablet, oder über den Fernseher. Mit dem Tablet hatte ich zu kämpfen und wie Benedikt hatte auch ich Probleme mit der Sperre. Das Tablet ist durch Doppelklick aus der Halterung zu lösen, was nicht immer auf Anhieb funktioniert. Als ich das Tablet dann in der Hand hielt, dauerte es keine 10 Sekunden bis es sich von selbst sperrte und zum Entsperren wieder in die Halterung zurückgelegt werden musste. Nach drei Versuchen gab ich auf und benutzte den Controller, welcher in der Armlehne des Sitzes versteckt war.
Etwa 40 Minuten nach dem Start wurde der Tisch durch die Crew für das Frühstück vorbereitet. Während meine Freundin sich für Bibimbap entschied, blieb ich beim Standardmenü und wählte das Rührei mit Kaviar. Zuvor gab es noch Früchte und ein Bircher Müsli, welches ruhig einen Tick wärmer hätte sein können. Das beste Bircher Müsli überhaupt habe ich übrigens auf diesem Trip im Holiday Inn Express in Queenstown gegessen, wow war das gut. Solltet ihr irgendwann mal im Holiday Inn Express am Flughafen Queenstown sein, dann unbedingt das Bircher Müsli bestellen! Nachdem ich mit der Vorspeise durch war brachte mir die Stewardess das Rührei, aber irgendwas fehlte, der Kaviar. Ich fragte nach und sie entschuldigte sich und nannte mir den Grund, warum sie diesen vergessen hatte. Wobei ich leider nicht genau verstand was sie meinte. Zum Frühstück wurde eine Auswahl an Brot und Brötchen serviert.
Nach dem Frühstück wechselte ich in meinen Pyjama und die Stewardess bereite das Doppelbett für uns vor. Ich war zwar keineswegs müde, aber entspannt über den Wolken auf einem Doppelbett zu liegen, dabei einen Film zu schauen, wann hat man schon einmal diese Möglichkeit. Die Crew schaute immer wieder vorbei, ob wir noch etwas zu trinken haben möchten, oder etwas anderes benötigten. Selbst wenn ein Crewmitglied eine Pause einlegte, war ein anderes Crew Mitglied aktiv und schaute nach uns. Insgesamt wurde ich während des gesamten Fluges von sechs unterschiedlichen Crew-Mitgliedern bedient. In einem Gespräch sagte mir einer der Stewardessen, dass sie immer wieder in unterschiedlichen Kabinen eingesetzt werden. Ich hätte vermutet, dass die Crews ihre fixen Kabinen hätten und sich über die Jahre, mit mehr Erfahrung, für die höheren Kabinen qualifizieren.
Während des Fluges bestellten wir uns noch den ein oder anderen Drink. Unter Anderem bestellte ich mir einen Johnny Walker Blue Label und die Stewardess meinte es gut mit mir, das Glas war sehr gut gefüllt. Während des Fluges bestellte ich mir noch ein geröstetes Kürbis Sandwich, welches sicherlich kein Award für die schönste Anrichtung gewonnen hätte, aber geschmacklich war es sehr gut. Während ich auf das Sandwich wartete, kam der Steward vorbei und entschuldigte sich, dass es fünf Minuten länger dauern würde, weil sie es noch anheizen müssten. “Alles gut, ich bin noch länger hier”, sagte ich, woraufhin er lachen musste.
Ich vertrieb mir die Zeit mit weiteren Filmen und rechnete nicht damit, dass wir bereits 4 Stunden vor Ankunft das Abendessen serviert bekommen sollten. Etwas ungewöhnlich, denn normalerweise beginnt man mit dem Service ungefähr zwei Stunden vor Ankunft. Die Stewardess sagte, dass sie noch mit heftigen Turbulenzen rechnen würden und sie daher gerne jetzt schon das Abendessen servieren würden. Für das Abendessen hatten wir uns beide für den Lobster Thermidor aus „Book the cook“ entschieden, welchen Singapore Airlines seit 1998 auf ihren Flügen anbietet. Was soll ich sagen, extrem lecker der gute Lobster. Genau richtig gekocht, gewürzt und eine ordentliche Portion. Ich würde behaupten das Beste, was ich bisher bei Singapore Airlines an Bord gegessen habe.
Bevor die Vorspeise serviert wurde, gab es die klassischen Satay Spieße mit Erdnuss-Soße, die es auf jedem Singapore Airlines Flug gibt. Als Vorspeise hatte ich wieder den Kaviar gewählt und dieses Mal wurde er im Glas und mit Kaviar-Löffel serviert. Warum eigentlich nicht zum Frühstück? Zum Abendessen nahm ich auf Empfehlung der Stewardess einen Rotwein. Sie sagte der sei sehr beliebt und viele Flaschen hätten sie davon nicht mehr im Angebot. Mich hat der Wein nicht unbedingt überzeugt und wäre es mir nicht wert, wahrscheinlich mehr als 100 Euro für die Flasche zu bezahlen. Da bleibe ich lieber bei einem guten Vernatsch aus Südtirol.
Als Fan von Eis und Desserts mit grünem Tee entschied ich mich natürlich für das Green Tea Tiramisu als Nachspeise. Tip top, einfach gut! Meine Freundin wählte den Ricotta Cheesecake, welcher ebenfalls sehr gut war.
Nach dem „frühen“ Abendessen genossen wir die letzten zwei Stunden bei einem weiteren Glas Champagner. Neben dem Champagner gibt es ebenfalls eine große Auswahl an Kaffee und Tee, da sollte für jeden Teeliebhaber was dabei sein.
Von da an passierte nicht mehr viel bis zur Ankunft. Die Crew machte die Suite zur Landung bereit und die Crew Mitglieder kamen einzeln vorbei, fragten ob alles gut war und verabschiedeten sich persönlich von uns. In London Heathrow parkten wir an Terminal 2, dem Star Alliance Terminal in LHR, und ich hatte noch ein wenig die Hoffnung in die First Class Lounge von Singapore Airlines zu kommen, bevor unser Anschlussflug gehen sollte. Leider befand diese sich im internationalen Teil von Terminal 2 und wir wollten nicht wieder durch die Sicherheitskontrolle und durch die Emigration, daher mussten wir mit der überfüllten Lufthansa Senator Lounge vorlieb nehmen.
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Kabine/Sitz/Bett/Bad/Entertainment
Bei diesen vier Punkten möchte ich auf die anderen Reviews zu den First Class Suites im Singapore Airlines A380-800 verweisen. Gerade Benedikt ist bei seinem Review sehr ins Detail gegangen was den Sitz und die Funktionen betrifft. Viele Stammleser unter euch kennen wahrscheinlich die Reviews zur First Class Suite und daher gehe ich nur auf die Unterschiede ein, bzw. die Probleme, mit denen ich auf diesen Flug zu kämpfen hatte.
- Review: Singapore Airlines Suites Airbus A380-800 Singapur – Zürich
- Review: Singapore Airlines neue Suite Class im Airbus A380 Singapur nach Hongkong
Auf unser Doppelbett muss ich natürlich eingehen, denn dieses ist etwas ganz Besonderes und auch in keiner anderen First Class zu finden. Mit den beiden Betten wirken die beiden Kabinen wie ein kleines Schlafzimmer. Die Betten sind sehr bequem und ich konnte mich bei meiner Größe von 188 cm komplett ausstrecken und stieß auch nirgendwo an. Die Betten sind auf die Fernseher ausgerichtet und dabei ist es wohl die größte Herausforderung die Filme auf beiden Bildschirmen parallel zu starten, sollte man sich dazu entscheiden den gleichen Film zu gucken. Ich habe an dem Doppelbett lediglich eine Kleinigkeit auszusetzen bzw. sehe einen Optimierungsbedarf. Die Trennwand in der Mitte ist relativ hart und hier wäre vielleicht eine Schaumstoffmatte von Vorteil die zwischen den beiden Doppelbetten befestigt werden kann.
Die Kopfhörer für das Entertainment Programm sind nach wie vor die Noise-cancelling Over-Ear-Kopfhörer von Bang und Olufsen. Die Qualität ist super und sie tun auch nach längerem Tragen nicht weh. Definitiv eine gute Wahl für die First Class.
Kabine 1A und 1F haben im Vergleich zu den anderen Kabinen zwei Monitore. Denn bei Start und Landung muss der Sitz immer parallel zum Gang, bzw. Fenster hin aufgestellt werden und somit befindet sich der große Monitor schräg hinter einem und man kann diesen nicht mehr sehen. Deshalb befindet sich ein zweiter deutlich kleinerer Monitor direkt vor einem an der Wand. Wenn ihr wissen möchtet was auf eurem Flug an Filmen, Serien angeboten wird, dann könnt ihr euch auf der Homepage von Singapore Airlines darüber informieren.
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Amenity Kit/Pyjama
Vom Design des Amenity Kit für Herren war ich etwas enttäuscht, da gab es für die Damen vom Design ein wesentlich schöneres Amenity Kit. Kommt das für die Männer relativ simpel in schwarz daher, ist das für die Damen in weiß, mit kleinen Nähten in Form eines V-Musters. Der Inhalt ist nach wie vor identisch zu den vorherigen Flügen. Wie der Pyjama, ist das Amenity Kit ebenfalls von Lalique. Es enthält Lip Balm, Gesichtsspray und eine Body Lotion sowie ein Eau de Toilette und eine Schlafmaske. Eine Zahnbürste oder einen Kamm gibt es im Bad.
Die Ärmel von den Pyjamas scheinen relativ kurz sein, woraufhin die Stewardess mir empfahl den PJ in Größe in XL zu nehmen. In XL passte der PJ allemal und wirkte wie ein kleines Zelt, trotz meiner Größe von 188cm und dem ein oder anderen Kilo mehr, was ich auf diesem langen Trip bestimmt zugelegt habe. Vom Tragekomfort gefallen mir der Pyjama aus der Swiss First Class und EVA Air Business Class um einiges besser.
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – WiFi
Das WiFi ist bei Singapore Airlines nach wie vor kostenlos in der First Class und aktuell ebenfalls in der Business Class. Allerdings kann es zu Einschränkungen kommen, abhängig über welchem Land man sich gerade befindet. Ich nutzte das WiFi lediglich, um ein paar Nachrichten zu verschicken. Ob es schnell genug ist etwas zu streamen, kann ich euch an dieser Stelle leider nicht sagen.
Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 – Fazit
War es mein bisher bester First Class Flug? Das kann ich mit einem klaren “Ja” beantworten. Der Service auf diesem Flug war klasse. Alle Crewmitglieder waren freundlich und aufmerksam, hatten ein Lächeln im Gesicht, kamen allen unseren Wünschen nach und machten diesen Flug wirklich zu etwas Besonderem. Im Vergleich zu meinem ersten Flug in der First Class Suite hat mir dieser um einiges besser gefallen, was nicht zuletzt daran lag, dass wir über eine Doppelkabine verfügten. Klar ist der Sitz nicht optimal, weil dieser bei Turbulenzen schnell wackelt. Auch, dass man den gegenübersitzenden Passagier die ganze Zeit anschaut, wenn die Kabinentür nicht geschlossen ist, ist nicht ideal, aber hey, ich könnte auch in der Economy Class sitzen und mich mit meinem Nachbarn um die Armlehne zwischen uns streiten…
Es war mein vierter First Class Flug mit Singapore Airlines und ich habe das Gefühl, es wird von Mal zu Mal besser. Es bleibt zu hoffen, dass die Verfügbarkeiten für die First Class Suites in Zukunft wieder etwas zunehmen und es mehr Auswahl im Saver Tarif geben wird.
Was ist eurer Meinung zur First Class Suite von Singapore Airlines? Hinterlasst einen Kommentar!
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