Das Park Hyatt Sydney ist das wohl berühmteste Hotel Sydneys. Am Fuße der Harbour Bridge gelegen blickt das Hotel direkt auf das Sydney Opera House. Die Lage lässt sich das Hotel bezahlen, das Park Hyatt ist auch das teuerste Hotel der Stadt. Preise jenseits von 1.000 Euro pro Nacht sind die Regel. Glücklicherweise lässt sich der Preis mit World of Hyatt Punkten etwas reduzieren.
Park Hyatt ist die exklusivste Marke der Hyatt Gruppe. Zu finden sind die Hotels traditionell in den großen Metropolen dieser Welt. Das Park Hyatt Sydney dürfte zu den beliebtesten Hotels der Gruppe gehören und findet insbesondere bei Punktebuchern großen Anklang. Leider wurde der Preis für eine Übernachtung von 30.000 auf 40.000 Punkte pro Nacht angehoben. An Peak- bzw. Offpeak-Daten beträgt der Preis 35.000 bzw. 45.000 Punkte.
Park Hyatt Sydney – Buchung & Punkte
Gebucht habe ich unseren Aufenthalt im Park Hyatt Sydney als World of Hyatt Points + Cash Award. Damit belief sich der Preis auf 20.000 Hyatt Punkte und 672 AUD (ca. 400 EUR). Wollt ihr eine Übernachtung vollständig mit Punkten begleichen, sind 40.000 Hyatt Punkte notwendig. Während Aktionen lassen sich Hyatt Punkte ab ca. 1,7 USD-Cent kaufen, sodass 40.000 Punkte bestenfalls für 680 USD (ca. 640 EUR) gekauft werden können. Bei regulären Preisen, die schnell über 1.000 Euro liegen können, ergibt sich eine Ersparnis von 35 Prozent oder mehr. Nichtsdestrotrotz bleibt ein Aufenthalt im Park Hyatt Sydney natürlich ein teures Unterfangen. Alternativ könnt ihr das Park Hyatt natürlich über meilenoptimieren Hotels buchen. Ihr profitiert dann von den folgenden Vorteilen:
- Kostenloses tägliches Frühstück für 2 Personen pro Zimmer
- 100 USD Hotel Guthaben pro Zimmer und Aufenthalt
- Zimmer-Upgrade bei der Anreise (nach Verfügbarkeit)
- Early Check-In und Late Check-Out (nach Verfügbarkeit)
- Kostenloses Internet und VIP Gaststatus im Hotel
- Punkte & Statusvorteile bei World of Hyatt
Die Preise für das Park Hyatt Sydney könnt ihr direkt hier über unsere Hotelsuche abfragen.
Park Hyatt Sydney – Anreise & Lage
Das Park Hyatt liegt am Fuße der Harbour Bridge im Viertel The Rocks in Sydneys Altstadt (7 Hickson Rd, The Rocks NSW 2000). The Rocks wurde bereits im Jahr 1788 als Siedlung etabliert und ist bis heute bekannt für die historischen Gebäude und Kopfsteinpflaster, die an die Kolonialzeit erinnern. Darüber hinaus verfügt The Rocks über zahlreiche Restaurants, Bars und Geschäfte. Es gibt wohl kaum einen besseren Ausgangspunkt, um Sydney als Tourist zu erkunden. Der Central Business District (CBD) schließt direkt an The Rocks an, vom benachbarten Circular Quay legen Sydneys berühmte Fähren ab und das Sydney Opera House und der Botanische Garten können innerhalb von Minuten zu Fuß erreicht werden.

Vom Flughafen kommend erreicht ihr das Park Hyatt Sydney in ca. 30 Minuten. Mit dem Zug geht es ohne Umstiege bis zur Station Circular Quay. Die restlichen Meter lassen sich laufen. Mit dem Taxi schafft ihr es – abhängig vom Verkehr – in ca. 25 Minuten zum Hotel.
In unmittelbarer Nähe des Park Hyatts und am Circular Quay gelegen befinden sich zahlreiche weitere bekannte Luxushotels der Stadt. Dazu gehören das InterContinental Sydney, Pier One Sydney Harbour (Autograph Collection), Sydney Harbour Marriott Hotel at Circular Quay, Four Seasons Hotel Sydney und Shangri-La Sydney.
Park Hyatt Sydney – Check-In
Es gibt zwei Eingänge zum Hotel. Einer befindet sich auf dem Hafen zugewendeten Seite und bietet sich für Gäste an, die zu Fuß unterwegs sind. Der Haupteingang liegt auf der Hickson Road und kann mit dem Auto angefahren werden. Ich kam mit dem Taxi an. Ein netter Mitarbeiter half beim Ausladen des Gepäcks und führte mich zur Rezeption.

Mein Zimmer war um ca. 12:30 Uhr noch nicht zum Bezug fertig. Die offizielle Check-In Zeit ist 15:00 Uhr. Der Mitarbeiter sagte mir daher er würde mich telefonisch kontaktieren, sobald das Zimmer bereit sei. Ich nahm in der Lobby Platz, um etwas zu arbeiten. Gegen 13:30 kam der gleiche Mitarbeiter auf mich zu und bot mir an mich zum nun fertig hergerichteten Zimmer zu führen.
Park Hyatt Sydney – Zimmer
Das Park Hyatt verfügt über insgesamt 155 Zimmer in 9 Zimmer- und 6 Suiten-Kategorien. Zwischen dem günstigsten und teuersten Zimmer (nicht Suite) bestand zum Zeitpunkt unserer Buchung ein Preisunterschied von ca. 600 Euro. Neben ca. 30 Quadratmetern mehr Grundfläche, ist es ein Balkon und insbesondere der direkte Blick auf die Oper, der diesen Preisunterschied erklärt.
- 1 King Bed
- 2 Twin Beds
- 1 King Bed with Harbour View
- 2 Twin Beds with Harbour View
- 1 King Bed with Opera View
- 2 Twin Beds with Opera View
- 1 King Bed Deluxe
- 1 King Bed with Opera View Deluxe
- 1 King Bed with Opera View Premium
- Cove Suite
- Quay Suite
- Rooftop Suite
- Harbour Suite
- Opera Suite
- Sydney Suite
Sämtliche Zimmer sind mindestens 40 Quadratmeter groß und verfügen über eine luxuriöse Einrichtung, die in Schokoladen-, Creme- und Beigetönen gehalten ist. Wichtig zu wissen ist, dass die Standard King und Twin Bed Zimmer sich auf der vom Hafen abgewandten Seite des Hotels befinden und über keinen Balkon verfügen. Wer auf die Oper oder den Hafen blicken möchte, muss ein anderes Zimmer buchen oder auf ein Upgrade hoffen.
Gebucht hatten wir ein King Harbour View Zimmer, die günstige Zimmerkategorie mit einem “View”. Bei diesem Zimmer blieb es auch, was nicht weiter überraschend war, denn ich habe weder einen Status bei Hyatt, noch hatte ich eine meilenoptimieren Hotels Buchung. Dennoch war der Blick aus dem Harbour View Zimmer, das im dritten Stock direkt über der Uferpromenade lag, sehr gut. Neben der City und The Rocks, ließ sich links seitlich auch gerade noch ein Blick auf die Oper erhaschen. Rechts über uns thronte die beeindruckende Harbour Bridge. In Sachen Ausblick sind die (meisten) Zimmer im Park Hyatt definitiv schwer zu schlagen.
Das Zimmer, das laut Hyatt Webseite ca. 40 bis 45 Quadratmeter groß ist, machte beim Betreten einen großzügigen und luxuriösen, wenn auch zurückhaltenden Eindruck. Der Zutritt erfolgte über einen kleinen Flur, von dem ein separates WC und Bad abgingen. Das Bad verfügte über eine große Schiebetür zum Schlafzimmer, die sich vollständig öffnen ließ, sodass man auch aus dem Bad nach draußen blicken konnte. Am Ende des kurzen Flurs lag das eigentliche Zimmer mit einem großen Bett sowie Sessel und Tisch. Ein schmaler Balkon mit zwei Sesseln zog sich über die gesamte Breite des Zimmers.
Als kleines Willkommensgeschenk erwartete uns eine Wattleseed Crunch Schokolade. Wattleseeds sind essbare Samen von australischen Akazien, die traditionell von den australischen Ureinwohnern als Nahrung verwendet wurden.
Wie von einem Luxushotel der gehobenen Kategorie zu erwarten, verfügte das Park Hyatt über alle wichtigen Annehmlichkeiten. Fernseher, Radio, Telefon, Wecker, Klimaanlage, Kleiderschrank, Reiseadapter, Kleiderbürste und Safe waren vorhanden. Sämtliche Lampen und Leuchten sowie die Rollos ließen sich zentral elektronisch steuern.
Wie sich abends um 23 Uhr herausstellte, sollte in unserem Zimmer jedoch das Nachtlicht unter der Minibar und dem Waschbecken defekt sein und ließ sich partout nicht ausschalten. Zum Schlafen war es damit zu hell. Nachdem wir das Zimmer ca. 5 Minuten nach einem vielleicht weiteren versteckten Lichtschalter abgesucht hatten, riefen wir beim Concierge an und innerhalb weniger Minuten kam der Duty Manager mit schwarzem Klebeband und Schere bewaffnet in unser Zimmer. Nachdem auch er sich vergeblich an den Lichtschaltern bemüht hatte, wurde das Licht kurzerhand zugeklebt. Er entschuldigte sich mehrfach und bot uns alternativ ein anderes Zimmer für die Nacht an, was wir aber ablehnten, da wir bereits bettfertig waren. Auch am nächsten Morgen entschuldigte sich der Mitarbeiter am Check-Out für die Unannehmlichkeiten. Vor technischen Defekten ist auch ein Luxushotel wie das Park Hyatt nicht gefeit…
Die Minibar im Park Hyatt Sydney verfügte über gekühlte und nicht gekühlte alkoholische und nicht-alkoholische Getränke sowie ein De’Longhi Kaffeemaschine mit Kapseln in verschiedenen Kaffeesorten.
Auch das Bad im Park Hyatt Sydney lässt sich als sehr großzügig und luxuriös beschreiben. Vorhanden waren sowohl eine geräumige Dusche als auch Badewanne sowie ein Doppelwaschbecken und ein getrenntes WC mit japanischer Toto Toilette. Shampoo, Duschgel und Conditionier standen in Form von Spendern der Marke IKOU bereit. Seife und Body Lotion waren von Le Labo.
Park Hyatt Sydney – Pool, Fitness & Spa
Das Park Hyatt Sydney verfügt über ein Fitnessstudio, einen Rooftop Pool und ein Spa.
Rooftop Pool
Der Rooftop Pool des Park Hyatt Sydney ist ganzjährig geöffnet. Im Vergleich mit anderen Hotels ist der Pool recht klein. Leider verhindert ein Teil des Gebäudes den ungestörten Blick auf die Oper. Wer diese sehen möchte, muss sich über die Brüstung lehnen. Ein Beet samt Honigbienen-Kolonie verhindert, dass man ans Ende des Gebäudes laufen kann. Überragend ist aber der Blick auf die Harbour Bridge, die fast über dem Hotel thront. Auch die Skyline am Circular Quay kann man vom Pool erblicken. Zum Zeitpunkt unseres Besuches lag zudem ein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen vor dem Hotel.
Fitnessstudio
Vom rund um die Uhr geöffneten Fitnessstudio blickt man auf den Dawes Point Park, der direkt unter der Sydney Harbour Bridge liegt. Im Studio finden sich die wichtigsten Cardio- und Fitnessgeräte, wobei die Auswahl nicht besonders umfangreich war. Medizinbälle und Kurzhanteln waren vorhanden, Langhanteln gab es jedoch nicht. Angeschlossen an den Umkleidebereich gab es zudem noch einen Steam Room.
Spa
Das Park Hyatt Sydney verfügt über ein Spa, das wir jedoch nicht genutzt haben. Die Preise für eine 30-minütige Massage beginnen bei 155 AUD (ca. 95 EUR). Eine Übersicht aller Behandlungen findet ihr hier auf der Hotelwebseite.
Park Hyatt Sydney – Restaurants, Bars & Service
Das Park Hyatt verfügt über mehrere Restaurants und Bars: The Dining Room by James Viles, The Living Room und The Bar. Zudem werden auch am Pool Drinks und Snacks serviert.
The Living Room
“Relaxed harbourside dining inspired by coastal Australian ingredients.”
The Bar
“A stylish and sophisticated venue serving a selection of beverages, boutique Australian and international wines, and light fare.”
Rooftop Pool and Terrace
“Available exclusively to residing guests and spa members only, our roofpool and terrace is the perfect place to enjoy a refreshing beverage or two and a selection of our favourite casual meals poolside.”
The Dining Room by James Viles
“Our signature restaurant right on Sydney Harbour – it’s quintessentially Sydney.”
The Dining Room by James Viles ist das Hauptrestaurant des Park Hyatt Sydneys. Hier wird neben Mittag- und Abendessen auch das Frühstück serviert. Wir waren nur für das Frühstück im The Dining Room, sodass sich meine Eindrücke auf dieses beschränken. Das Frühstück im Park Hyatt Sydney ist eine Kombination aus Buffet und A-la-carte und kostet 55 AUD sofern es nicht in der Buchung enthalten ist. Ausgewählt werden kann eine Hauptspeise (“Large Plate”) und eine unbegrenzte Anzahl an kleineren Gerichten (“The Pantry”). Ergänzt wird dies um ein kleines Buffet mit unter anderem Brot, Pastries, Früchten, Joghurt und Frühstückscerealien. Folgend seht ihr die Auswahl zum Zeitpunkt unseres Besuches.
The Pantry – unlimited selection brought to your table
- Assorted Seasonal Berries
- Antioxidant Acai Bowl
- Banana, Date & Cocoa Smoothie Bowl
- House-made Green Apple Bircher Muesli
- Cured Meats with Mustard & Pickles
- Farmhouse Cheese Plate
- Tasmanian Smoked Salmon & Sour Crème
- Cucumber, Dukka & Labneh Salad
- Chef Luan’s Daily Asian Special
Large Plates – kindly choose one from the selection below, top-up $25 for caviar
- The Park Breakfast Plate – Choice of Eggs on Toast, Smoked Bacon, Grilled Mushrooms, Chicken Sausage, Hash, Rocket
- Plant-based Breakfast Plate – Tofu Eggs on Sourdough, Roasted Tomato, Grilled Mushrooms, Sautéed Spinach, Hash, Rocket
- Eggs Benedict
- Fraser Island Spanner Crab Omelette with Chilli Oil
- Poached Eggs & Avocado on Soy Linseed Loaf
- Tasmanian Smoked Salmon & Creamed Eggs on Rye
- Spring Onion Egg Fried Rice
- Eggs & Bacon Butty with Tomato Chutney
- Ocean Trout, Quinoa & Avocado Miso Poke Bowl
- Malted Waffles with Meredith Clotted Crème & Berry Compote
- Buttermilk Pancakes with Malfroys’ Honey Butter & Whipped Ricotta
Während die von uns gewählten Speisen (Poached Eggs & Avocado on Soy Linseed Loaf, Buttermilk Pancakes with Malfroys’ Honey Butter & Whipped Ricotta, House-made Green Apple Bircher Muesli und Chef Luan’s Daily Asian Special) gut waren, stellte sich der Service als recht enttäuschend heraus. Nachdem wir an den Tisch geführt wurden und unsere Kaffee-Bestellung aufgegeben hatten, dauerte es ca. 10 bis 15 Minuten bis unsere Getränke an den Tisch gebracht und die Bestellung für unsere Speisen aufgenommen wurde. Auch auf diese warteten wir dann etwas länger. Im Anschluss wurden wir nicht ein einziges Mal gefragt, ob wir noch etwas anderes bestellen möchten. Unsere Kaffeetassen waren bestimmt schon eine halbe Stunde leer bevor der erste Mitarbeiter uns einen weiteren anbot. Auch unsere Wassergläser wurden erst zu diesem Zeitpunkt das erste Mal wieder aufgefüllt und leeres Geschirr abgeräumt. Unsere zweite Kaffee-Order, die ebenfalls etwas auf sich warten ließ, ging dann außerdem an den Nachbartisch, die vor uns bestellten und noch länger auf ihre Getränke warten mussten. Wasser organisierte sich die Dame am Nachbartisch sogar kurzerhand selbst.
In einem Hotel der obersten Liga, das zudem einen A-la-carte Service statt eines umfangreichen Buffets mit Selbstbedienung anbietet, sollte der Service definitiv schneller und aufmerksamer sein. In Summe waren wir 1 Stunde und 15 Minuten im Restaurant und verbrachten die meiste Zeit davon mit Warten. Dabei war das Restaurant an einem Wochentag nicht einmal vollständig ausgelastet. Im Vergleich zu unserem vorherigen Aufenthalt im W Sydney, das etwa drei bis viermal so viele Gäste abfertigt und in einer niedrigeren Preisliga spielt, hatte das W definitiv den besseren und auch freundlicheren Service.
Park Hyatt Sydney – Fazit
Das Park Hyatt Sydney lebt von seiner Lage zwischen Sydney Harbour Bridge und Opera House. Kein Hotel liegt exklusiver und bietet bessere Blicke. Es zeichnet sich außerdem durch eine recht niedrige Höhe aus, die meisten anderen Luxushotels in Sydney befinden sich in Wolkenkratzern. Das Park Hyatt ist daher eines der wenigen Hotels mit Balkon. Unser Zimmer war luxuriös und klassisch eingerichtet, bot genügend Platz und gefiel mehr sehr gut. Recht enttäuscht waren wir jedoch vom Service. Alle anderen Hotels, die wir zuvor in Sydney besucht hatten (West Hotel Curio Collection, W Sydney, Crown Towers) haben an dieser Stelle einen besseren Eindruck gemacht.
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