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13. August 2021 Markus 0 News

South African Airways erhält neues Luftverkehrsbetreiberzeugnis

Vor ein paar Wochen hat die südafrikanische Regierung Investoren für die angeschlagene South African Airways (SAA) gefunden. Nun wurde eine weitere wichtige Hürde zum geplanten Comeback von SAA genommen. Die südafrikanische Zivilluftfahrtbehörde hat der South African Airways ein erneuertes Luftverkehrsbetreiberzeugnis, kurz AOC, ausgestellt.

Das erteilte Luftverkehrsbetreiberzeugnis (englisch: Air Operate Certificate) ermöglicht es der South African Airways, den Flugbetrieb in den kommenden Wochen wieder aufzunehmen. Das gab die Fluglinie letzte Woche per Pressemitteilung bekannt. Dort zeigte sich Interims-CEO Thomas Kgokolo erleichtert:

“This is an important development as SAA readies itself to take to the skies again in just a few weeks, …”

Ein genaues Datum für das Comeback der SAA wurde nicht genannt. Man sei sich im Klaren, dass die verspätete Wiederaufnahme des Flugbetriebs zu Frustration führen würden. Im Hintergrund bereite man den Neustart fleißig vor und innerhalb der nächsten zwei Wochen sollten ausgewählte Piloten in die Cockpits zurückkehren, so Kgokolo. Ab September könnte das Star Alliance-Mitglied aber tatsächlich wieder Passagierflüge innerhalb Südafrikas und weniger später innerhalb des südlichen Afrikas anbieten. Nach fast eineinhalb Jahren voller Rückschläge und Unstimmigkeiten wäre das doch eine Überraschung.

Im Juni 2021 gab der südafrikanische Minister für Staatsunternehmen bekannt, dass ein Konsortium namens “Takatso” 51 Prozent der Anteile von South African Airways übernommen hätte. Neue Mehrheitseigentümer der South African Airways sind das pan-afrikanische Finanzunternehmen Harith General Partners, mit Sitz in der Region Johannesburg und die Global Aviation Operations, eine kleine südafrikanische Fluggsellschaft, die als ACMI-Anbieter bisher auf Wet-Leasing spezialisiert war. Auf die Langstrecke wird SAA wohl frühestens in zwei Jahren zurückkehren. Vor dem Grounding flog South African Airways u.a. nach Frankfurt und München.

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