Sie nennt sich selbst die erste Premium-Leisure-Airline der Welt und möchte Luxusreisende aus Europa und Asien und später von der ganzen Welt auf die Malediven bringen. Am 09. November 2023 soll der Erstflug von Beond Airlines von Male nach Riad stattfinden.
Reine Business-Class-Airline von den Malediven
Dabei setzt Beond Airlines, kurz Beond, auf Schmalrumpfflugzeuge mit einer reinen Business-Class-Bestuhlung. Das erste Flugzeug erhielt die Fluglinie Mitte August. Es handelt sich um einen Airbus A319 mit dem Kennzeichen 8Q-FBA, der mit 44 Business-Class-Sitzen ausgestattet ist. 8Q-FBA hat seinen Erstflug vor rund 20 Jahren absolviert und war seitdem u.a. für easyJet, Sundair und TuiFly unterwegs, bis er am 10.08.2023 an Beond übergeben wurde. An Bord des Flugzeugs erwarten die Passagiere Lie-Flat-Sitze, „Fine Dining“ und ein Inflight-Entertainment-System, das mit einem eigenen Endgerät genutzt werden kann. In zwei Tarifen (Bliss Experience und Opulence Experience) sind ein Chauffeur Service (Umkreis von 50 km und nicht in Male verfügbar) und Loungezugang inkludiert. Im günstigsten Tarif (Delight Experience) kann man für knapp 2.000 USD von München nach Male fliegen.

München (ab 15. November) und Zürich (ab 17. November) sind die nächsten Destinationen von Beond und sollen zweimal pro Woche angeflogen werden. Auf beiden Routen macht der A319 jeweils einen Zwischenstopp in Riad, teilweise auch in Dubai, um zu tanken. Abflug in München ist am späten Abend und Ankunft in Male gegen Mittag. Die Verbindung ab Zürich startet am Nachmittag und erreicht die Malediven am Morgen. Die Rückflüge von Male nach Europa sind mittags geplant. Die Reisezeit beträgt rund 11 Stunden. Im März 2024 soll Mailand Malpensa ins Streckennetz aufgenommen werden. Langfristig peilt man über 50 Ziele in 26 Ländern an. Folgende Abbildung zeigt, welche Märkte erschlossen werden sollen.

Um zu expandieren, muss die Flotte erweitert werden. Der einzelne A319 reicht natürlich nicht aus. Im Winterflugplan will die Airline ein zweites, größeres Flugzeug übernehmen. Der Airbus A321 soll 68 Sitzplätze bieten. Langfristig ist eine Flotte von acht bis zehn Flugzeugen angedacht, mit denen mehr Ziele in Europa und Asien angeflogen werden können.
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