Der Flughafen in München ist nach Frankfurt das zweite Drehkreuz der Lufthansa und wird von der Airline gerne als Premiumstandort bezeichnet. Kürzlich haben die Flughafen München GmbH und Lufthansa eine Absichtserklärung unterzeichnet, die die strategische Partnerschaft weiter stärken soll.
Der Flughafen und die deutsche Fluglinie arbeiten bereits seit Ende der 1990er Jahre zusammen und haben beim Bau und Betrieb von Terminal 2 zusammengearbeitet. Mit der Absichtserklärung (Letter of Intent) bekräftigen die beiden Unternehmen ihre Absicht, München auch weiterhin zu einem innovativen Drehkreuz zu entwickeln.
“Wir sind zusammen mit der Lufthansa durch die schwere Zeit der Corona-Pandemie gegangen und werden zusammen wieder zur alten Stärke zurückkehren. Mit den gemeinsamen Zielen bei Nachhaltigkeit, Innovationen, Digitalisierung und der konsequenten Weiterentwicklung des Premium-Hubs München, werden wir diese strategische Partnerschaft erfolgreich fortführen.” – Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH
Deshalb stehen auf der Agenda der Ausbau der Terminalinfrastruktur sowie die Förderung von Digitalisierung und Innovationen im operativen Betrieb, um aus dem Flughafen München ein intermodales Verkehrsdrehkreuz zu machen, das den Passagieren automatisierte Abfertigungsprozesse bietet, und um das Reisen effizienter und angenehmer zu gestalten. Gerade bei der Anbindung des Flughafens an das Fernverkehrs- bzw. ICE-Netz der Deutschen Bahn sehen die Flughafen München GmbH und Lufthansa „dringenden Handlungsbedarf.“ Nur so könne die An- und Abreise der Passagiere umweltschonender erfolgen und das Einzugsgebiet des zweitgrößten Flughafens Deutschlands vergrößert werden.

Außerdem unterstreichen beide Unternehmen, ihre Nachhaltigkeitsziele erfüllen zu wollen. Der Flughafenbetreiber plant, bis 2030 die Flughafeninfrastruktur CO₂-neutral zu betreiben. Hierfür wird der Fuhrpark auf elektrische Fahrzeuge umgerüstet, vorhandene Gebäude und Anlagen modernisiert und klimaeffiziente Neubauten geplant. Die Lufthansa Group will bis 2030 ihre Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren. Bis 2050 soll die CO2-Bilanz, durch Flottenmodernisierung und modernere Kraftstoffe, ausgeglichen sein.
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