Im Juni diesen Jahres hat die AirAsia, im Rahmen der Luftfahrtmesse in Paris, ihren ersten Airbus A330neo erhalten. Gleichzeitig erwähnte CEO Nadda Buranasiri, dass die neuen Flugzeugtypen des europäischen Flugzeugbauers neue Möglichkeiten für den asiatischen Billigflieger schaffen. So wurde mit einer Rückkehr der AirAsia nach Europa kokettiert. Die Expansionspläne der AirAsia schreiten offensichtlich voran, denn nun wurden 30 Airbus A321XLR und 12 Airbus A330neo bestellt…
Auf Kurzstrecken bietet die AirAsia-Gruppe mit ihren vielen Gesellschaften bereits ein umfassendes Streckennetz in Asien an und gehört dort zu den Schwergewichten unter den Billigfliegern. Mit dem effizienteren Update des etablierten A330-Modells und der Langstreckenversion des A321 hat es Airbus offensichtlich geschafft, die Malaysier zu überzeugen. Denn mit Hilfe der beiden Flugzeugtypen möchte der Konzern das Netzwerk kontinuierlich um Mittel- und Langstrecken ausbauen und einen neuen Angriff auf Europa und die USA unternehmen. Für Flüge über acht Stunden sollen die insgesamt 78 A330neo eingesetzt werden, während die A321XLR für mehr Flexibilität auf den Rennstrecken nach Australien, Japan und China sorgen wollen, auf denen die AirAsia viel Kapazität braucht. Durch die neueste Bestellung wird die Airbus-Flotte der AirAsia auf über 650 Flugzeuge wachsen.

Gerade für preisbewusste Reisende kann AirAsia zwischen Europa und Asien eine attraktive Option werden. Vor allem zwischen Kuala Lumpur und Europa ist das aktuelle Angebot doch sehr ausbaufähig. Von dort aus hatte die AirAsia schon einmal versucht, in Europa (London und Paris) Fuß zu fassen. Und wenn die Ausstattung des A330neo hält, was von den Verantwortlichen versprochen wurde, so muss man sich vor einem Langstreckenflug mit der AirAsia nicht fürchten.
AirAsia bestellt weitere Airbus für die Langstrecke – Fazit
Offensichtlich entsteht hier eine Win-Win-Situation zwischen AirAsia und Airbus. Der Flugzeugbauer hat es mit dem Airbus A330neo und dem Airbus A321XLR geschafft, die Bedürfnisse der AirAsia für ihre Expansion zu bedienen. Wie passend, dass Airbus gerade erst bekannt gegeben hat, dass man die A321-Kabine anpassen möchte, um den Bedürfnissen der Passagiere auf Langstrecken Rechnung zu tragen. Im Klartext bedeutet das, dass man lange Schlangen vor den Toiletten vermeiden möchte, indem diese flexibler in den Kabinen eingebaut werden können.
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