Am 16. Dezember 2021 hat Emirates in Hamburg-Finkenwerder ihren 123. Airbus A380 erhalten. Damit endet ein Kapitel Luftfahrtgeschichte, denn bei der neuen Maschine von Emirates, mit der Registrierung A6-EVS, handelt es sich um den letzten jemals gebauten Airbus A380.
Emirates und A380: eine besondere Beziehung
Die Airline aus Dubai hat eine besondere Beziehung zu diesem Flugzeugtyp. So war es Emirates, die während der Farnborough Air Show im Jahr 2000 eine Bestellung bekanntgab, als der A380 noch unter A3XX lief. Ein Jahr später, während der Dubai Air Show, wurde die Bestellung bei Airbus offiziell bestätigt und um 15 weitere Maschinen erweitert. Zudem ist die Fluglinie mit Abstand der größte Betreiber des Superjumbos. Seit Herbst 2007 wurden 251 Maschinen von Airbus ausgeliefert; 123 davon an Emirates. Die tatsächliche Stärke der A380-Flotte von Emirates beläuft sich auf 118 Flugzeuge, da bereits fünf Maschinen ausgeflottet wurden. Am 16. Dezember, mit etwas Verspätung, wurde nun Nummer 123 von Airbus übernommen und von den Mitarbeitern gebührend verabschiedet.
„A6-EVS“ ist mit den neuesten Kabinenprodukten von Emirates ausgestattet, also auch mit privaten Suiten in der First Class, der neuen Bordlounge im Oberdeck und der kürzlich eingeführten Premium Economy Class. Die 484 Sitzplätze an Bord verteilen sich auf insgesamt vier Reiseklassen: 14 First Class Sitze, 76 Business Class Sitze, 56 Premium Economy Class Sitze und 338 Economy Class Sitze. Ab Ende 2022 werden 52 weitere Airbus A380, im Rahmen eines Kabinenupdates, mit der neuen Premium Economy Class ausgestattet.
Doch noch temporäre Rückkehr bei Etihad?
Womöglich bleibt Emirates nicht der einzige A380-Betreiber in den VAE. Obwohl eine Rückkehr bereits von Etihad-CEO Tony Douglas ausgeschlossen wurde, haben kürzliche Aussagen des Etihad-Chefs wieder Hoffnungen auf eine temporäre Rückkehr geschürt.
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