Shell ist neben Hilton und Avis bisher einer von mehreren Sonderpartnern der Miles & More Kreditkarten. Umsätze bei Shell werden daher seit jeher mit zusätzlichen Miles & More Meilen vergütet. Seit Anfang Juli müssen sich Autofahrer jedoch mit weniger Meilen für Tankvorgänge und Autowäschen zufriedengeben, denn die exklusive Kreditkarten-Partnerschaft mit Shell wurde zum 01.07.2020 beendet. Ab sofort gibt es nur noch die regulären Prämienmeilen.
Nur noch 1 bzw. 2 Meilen je 2 Euro Umsatz ab Juli 2020
Bisher konnten Miles & More Inhaber der privaten Miles & More Kreditkarten bei Shell 2 Miles & More Meilen je 2 Euro Umsatz sammeln. Für Inhaber einer Business Kreditkarte betrug die Sammelrate sogar 2 Meilen je 1 Euro Umsatz. In beiden Fällen ließen sich bei Shell also doppelt so viele Meilen sammeln als es für reguläre Umsätze üblich ist.
Diese erhöhte Sammelrate wurde mit Stichtag 01.07.2020 aufgehoben. Inhaber einer Miles & More Gold Kreditkarte oder Miles & More Blue Kreditkarte sollten nun den folgenden Hinweis in ihrem Kartenkonto sehen.
“Die exklusive Kreditkarten-Partnerschaft mit Shell endet zum 01.07.2020. Das bedeutet, dass Sie beim Bezahlen mit der Kreditkarte nicht mehr wie gewohnt 1 Prämienmeile extra pro 1 Euro Umsatz als Business-Kunde bzw. pro 2 Euro Umsatz als Privatkunde erhalten. Mit jedem Kartenumsatz sammeln Sie aber weiterhin Ihre regulären Prämienmeilen. Außerdem können Sie Ihre gesammelten Shell ClubSmart Punkte jederzeit 2 : 1 in Prämienmeilen umwandeln.”
Shell Punkte weiterhin in Miles & More Meilen umwandelbar
Neben der erhöhten Sammelrate arbeitet Shell noch an anderer Stelle mit Miles & More. Shell betreibt mit ClubSmart ein eigenes Bonusprogramm, dessen Punkte in Miles & More Meilen umgewandelt werden können. Aus 2 Shell ClubSmart Punkten wird dabei 1 Miles & More Meile. Laut Bedingungen könnt ihr pro Kalenderjahr maximal 1.000.000 Shell ClubSmart Punkte in Meilen umwandeln, müsst aber über mindestens 1.500 Punkte verfügen bevor ein Transfer möglich ist. Die entsprechende Transferfunktion findet ihr hier bei Shell.
Für jeden Liter Treibstoff sammelt ihr einen ClubSmart Punkt. Für ADAC Mitglieder gilt eine Rate von 2 Punkten je Liter. Wer Shell V-Power tankt, erhält sogar 5 Punkte je Liter. Unter Berücksichtigung des Transferverhältnisses sammelt ihr im Durchschnitt also 0,5 Miles & More Meile je 1 Liter Kraftstoff (ADAC Mitglieder: 1 Meile je 1 Liter). Tankt ihr V-Power, sammelt ihr 2,5 Meilen je 1 Liter.
Shell ClubSmart Punkte gibt es natürlich unabhängig vom Einsatz einer Miles & More Kreditkarte. Beispiel: Tankt ihr als Inhaber einer privaten Miles & More Kreditkarte 50 Liter Super und zahlt dafür 60 Euro, sammelt ihr 50 ClubSmart Punkte und 30 Miles & More Meilen. Nach Umwandlung ersterer im Verhältnis 2 zu 1 verfügt ihr über insgesamt 55 Miles & More Meilen.
Wer beim Tanken Meilen sammeln möchte sollte in der Regel aber ohnehin auf Aral ausweichen. Dank regelmäßig angebotener Payback Coupons ergibt sich hier die höchste Meilengutschrift. Und auch ohne Coupons ist die Sammelrate identisch zu der von Shell. Ein Besuch von Shell macht für Meilensammler nur dann Sinn, wenn gerade kein Payback Coupon zur Verfügung steht und V-Power getankt werden soll. Mehr dazu auch in Meilen sammeln beim Tanken – Diese Möglichkeiten habt ihr
Die Sonderpartner der Miles & More Kreditkarten
Shell ist nicht der einzige Sonderpartner der Miles & More Kreditkarten. Mit Avis, Hilton, sowie einigen den Lufthansa/Miles & More Angeboten gibt es noch eine Hand voll weitere Partner mit erhöhten Sammelraten.
Sammelpartner | Privat | Business |
---|---|---|
Überweisungsservice | 1 Euro = 1 Meile | 1 Euro = 1 Meile |
Miles & More Onlineshopping | 2 Euro = 5 Meilen | 1 Euro = 3 Meilen |
Lufthansa Worldshop | 2 Euro = 5 Meilen | 1 Euro = 3 Meilen |
Avis | 2 Euro = 11 Meilen | 1 Euro = 6 Meilen |
Hilton Hotels Worldwide (beendet zum 01.02.2021) | 2 Euro = 3 Meilen | 1 Euro = 2 Meilen |
Shell (beendet zum 01.07.2020) | 2 Euro = 2 Meilen | 1 Euro = 2 Meilen |
Wie auch bei regulären Umsätzen bietet als die Business Variante für Selbstständige und Freiberufler in allen Fällen eine höhere Sammelrate als die Variante für Privatpersonen.
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