Mitte Mai stand unser nächster Urlaub im Kalender und dieser sollte ein paar ganz besondere Flüge beinhalten, unter anderem einen Flug in der Air France First Class, La Première. Damit verbunden ist ein Aufenthalt in der so viel gelobten Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle. Die Air France First Class wird in vielen Artikeln und Videos in den höchsten Tönen gelobt und findet sich oftmals in den Top 3 der besten First Class Produkte, was eventuell auch mit der Exklusivität dieses Produkts zu tun hat. Wer einen Prämienflug mit Air France buchen möchte, muss zuvor einige Voraussetzung erfüllen, unter anderem seit diesem Jahr einen Platinum Status bei Flying Blue Inne haben. Dank meiner Partnerin, die diesen Status seit längerem hat, konnte ich mir ein persönliches Bild von der First Class bei Air France machen und werde meine persönlichen Eindrücke in diesem und nächsten Beitrag mit euch teilen.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Vorbemerkungen & Anreise
Ein Flug in der Air France La Première First Class geht mit mehreren inkludierten Services am Boden einher. Dazu gehören zum Beispiel ein Abholservice und eine Massage in der Lounge. Leider sind diese Angebote nur bedingt übersichtlich auf der Webseite von Air France ausgeschrieben. So würde ich als First Class Passagier eine Auflistung der inkludierten Services meiner Buchung erwarten, sofern ich diese online oder via App aufrufe. Dort gibt es aber keinerlei Hinweis auf einen inkludierten Abholservice, wenn das Flughafenhotel keinen eigenen Shuttle anbietet und nicht mehr als 40 Kilometer vom Flughafen entfernt liegt. Dass vorab eine Massage in der Lounge gebucht werden kann, wird auch nirgendwo erwähnt und erfolgt nur auf Eigeninitiative.
La Première Passagiere können sich bezüglich der angebotenen Services oder bei Fragen und Problemen an eine extra eingerichtete Hotline wenden. Hier aber das gleiche Problem: Diese Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse ist nirgendwo zu finden. Ein Anruf bei der Flying Blue Platinum Hotline führte zum Erfolg. Bei der Hotline ist es aber wie bei so vielen Airline-Hotlines, es kommt immer auf die Person auf der anderen Seite der Leitung an und ein Anruf reicht selten. So sagte uns die erste Dame, dass es keinen Shuttle Service gäbe, da wir ein Flughafenhotel gebucht hatten. Sie wollte sich auch nicht davon überzeugen lassen, dass unser Hotel kein Shuttleservice anbieten würde. Also warteten wir ein paar Stunden und riefen nochmals an. Die zweite Dame konnte uns dann helfen, so dass wir ein Shuttle zur Abholung am Abend vorher und am nächsten Morgen arrangieren konnten. Bei den Massageterminen wurde uns lediglich eine Option angeboten, für zwei Personen wären keine Termine mehr frei. Es stellt sich die Frage, woher die anderen Passagiere scheinbar alle wissen, dass sie sich vorab um Massagetermine kümmern müssen. Eventuell sind die meisten La Première Vielflieger. Nachdem wir alles vor unserem Flug klären konnten, stand dem Erlebnis – so würde ich es aufgrund der Buchungsvoraussetzungen bezeichnen – La Première nichts mehr im Wege.
Die Reise mit Air France begann für uns bereits am Vortag unseres La Première Fluges am EuroAirport in Basel. Wir machten uns mit Bus und Bahn auf den Weg nach Basel und waren etwa zwei Stunden vor Abflug am Check-In Schalter der Air France. Dort angekommen winkte man uns direkt zum Economy Schalter rüber, da die beiden Damen am Business Schalter in Diskussion mit einem Passagier bezüglich seines Übergepäcks waren. Unser Gepäck ließen wir trotz einer geplanten Übernachtung in Paris durchchecken. Ich mach es kurz: Bis zu unserer Landung in Paris wurde ich nicht einmal als First Class Passagier angesprochen, weder am Boden noch in der Luft. Es ist nicht so, dass ich diese Sonderbehandlung benötigen würde, aber ich würde es bei so einem teuren Produkt doch schon erwarten. Da ist es egal, ob ich meine Reise von einem kleinen oder großen Flughafen beginne.
Nach dem Security Check ging es für uns in die EuroAirport Basel Lounge, die ich bereits vor einigen Monaten reviewte und auch von Air France genutzt wird. Von der Lounge war es ein etwas weiterer Weg zum Abfluggate. Das Boarding erfolgte zeitgleich mit den Business Class Passagieren und Platinum Statusmitgliedern. Der Flug war kurz und das Highlight war der Blick auf Paris bei der Landung. Das angebotene Essen bzw. Snack war ein Witz und machte dem Apfel bei Lufthansa echte Konkurrenz für das schlechteste Essen während eines europäischen Business Class Fluges.
Wir kamen am Air France Hop Terminal, wie ich es gerne bezeichne, an und beim Aussteigen über die Treppe erwartete uns bereits eine Dame von Air France, die uns zu unserem Chauffeur begleiten sollte. Die Dame sprach sehr gutes Englisch und wir hielten ein bisschen Small Talk. Sie informierte den Fahrer, dass wir gleich ankommen würden. So war dieser bereits am Parkplatz als wir das Terminal verließen. Auf der Fahrt zum Hotel sagte uns die Fahrerin, dass Air France eine Arrival Lounge für First Class Passagiere planen würde, passend zu den Olympischen Spielen im nächsten Jahr. Da sich die aktuelle Lounge im internationalen Bereich befindet, hatten wir bei Ankunft keine Möglichkeit noch in die Lounge zu kommen, um etwas zu essen, da wir ein internationales Ticket benötigt hätten. Nach 10 Minuten Fahrt kamen wir am Hotel an und die Dame begleitete uns noch bis zur Rezeption und informierte die Dame darüber, dass wir am nächsten Morgen wieder abgeholt werden würden.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Lage und Zugang
Nach einer entspannten Nacht im Courtyard Marriott Charles de Gaulle wurden wir pünktlich um 08:00 Uhr von unserem Air France Chauffeur abgeholt. Wir wollten früh in der Lounge sein, da der Massage-Termin meiner Partnerin um 09:45 Uhr stattfinden sollte und wir vorher noch in Ruhe etwas frühstücken wollten. Die Dame, die uns abholte, ihr Name war Marta, stellte sich kurz bei uns vor und fragte, ob wir bei der Kommunikation Englisch oder Französisch bevorzugen würden. Meine Französisch Kenntnisse sind unterirdisch und deshalb sagten wir, dass wir Englisch bevorzugen würden. Das war kein Problem für Marta, die wirklich sehr gutes Englisch sprach und 18 Jahre bei Air France und 5 Jahre bei La Première vorweisen konnte. Sie informierte uns darüber, dass ihre Kollegin dabei sei, da diese sich gerade in der Ausbildung befindet und sie von ihr lernen würde.
Auf der Fahrt zur La Première Lounge Paris, welche sich am Terminal 2E befindet, hatten wir einen Stau. Aufgrund der anstehenden Feiertage sei es sehr voll, sagte Marta. Damit hatten wir ein wenig Zeit für Small Talk und das Gespräch war sehr locker und wir fühlten uns direkt gut aufgehoben. Sie empfahl uns noch ein paar Gerichte zum Frühstück und Mittagessen in der Lounge, welche sich auch als sehr gut herausstellen sollten. Die Air France La Premiére Lounge Paris hat einen extra dekorierten Eingang (14) zum Terminal 2E, wo uns direkt ein weiterer Mitarbeiter empfing und sich um unser Handgepäck kümmerte.
Marta sagte, dass wir ja direkt zur Lounge gehen könnten, da wir kein Gepäck zum Einchecken mehr hätten. Ich fragte, ob wir dennoch zum Check-In Bereich gehen könnten, um noch Originaltickets mit dem roten La Première Umschlag ausgestellt zu bekommen. Marta führte uns zum Check-In Bereich, wo wir kurz warten sollten. Nach ca. 5 Minuten kam sie wieder, händigte uns unsere Tickets aus und wir machten uns auf den Weg Richtung La Première Lounge. Es gibt einen kleinen separaten Gang bis zur Sicherheitskontrolle, der uns an den anderen Gästen vorbeiführte. Dort angekommen ging alles zügig und ohne Wartezeiten waren wir innerhalb von ein paar Minuten vor den Aufzügen zur La Première Lounge, die sich auf der zweiten Ebene befindet.
Detaillierte Öffnungszeiten der Lounge findet man auf der Air France Website leider nicht. Im Internet gibt es unterschiedliche Angaben zu den Öffnungszeiten, zum Beispiel 07:30 Uhr – 20:30 Uhr oder 5:30 Uhr – 23:30 Uhr. Je nachdem wann euer Abflug ist, solltet ihr eigentlich genug Zeit haben euch in der Lounge aufzuhalten.
Zugang zur La Première Lounge erhaltet ihr nur als Gast der La Première First Class. Mit einem Status gibt es keinem Zugang und so mancher Gast, der oben mit dem Fahrstuhl ankam, wurde freundlich gebeten die richtige Business Class Lounge aufzusuchen. Laut onemileatatime habt ihr die Möglichkeit unter bestimmten strikten Voraussetzungen den Zugang zur Lounge käuflich zu erwerben. Es wird zwischen zwei Varianten unterschieden, die Full First Class Experience mit Abholung und Fahrt zum Flugzeug oder lediglich die einfache Variante mit Abholung und Zugang zur Lounge. Die Full First Class Experience ist mit 650 Euro sehr kostspielig und die einfache Variante mit 300 Euro nicht wesentlich günstiger. Meiner Meinung nach lohnen sich bei Option nicht, denn so viel kann man gar nicht trinken und essen, um diesen Preis wieder rauszuholen. Offizielle Infos auf der Homepage von Air France konnte ich nicht finden.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Ausstattung
Mit dem Fahrstuhl ging es auf die obere Ebene und dort angekommen wurden wir von einem weiteren Mitarbeiter begrüßt. Marta stellte uns das Team vor, welches heute in der Lounge arbeiten würde, gab uns ein Rundgang durch die Lounge und zeigte uns, wo wir die einzelnen Bereiche der Lounge finden würden. Unser Gepäck wurde uns am Empfang abgenommen. Sollten wir irgendwas benötigen, dann sollten wir einfach kurz Bescheid geben. Danach verabschiedete sich Marta von uns und sagte, sie komme später wieder, um uns zum Flugzeug zu bringen.
Auf den ersten Blick wirkt die Lounge sehr hell und elegant. Die Farben in der Lounge sind überwiegend in beige gehalten, mit ein paar roten, grauen und weißen Farbakzenten. Die Lounge ist aufgeteilt in unterschiedliche Bereiche. Rechts vom Eingang befindet sich ein Ruheraum mit mehreren Liegen, die Waschräume, der Massagebereich und die drei Duschen. Die Duschen empfand ich als etwas zu klein. Dort gibt es keine Ablagefläche für die Kleidung oder eine Sitzmöglichkeit, um sich umzuziehen. Lediglich die behindertengerechte Dusche hatte eine optimale Größe plus Ablagefläche. Die Waschräume und Toiletten wurden regelmäßig gesäubert und sahen bei jedem meiner Besuche sauber aus. Amenities lagen für die Gäste aus. Innerhalb des Ruheraums gibt es noch einen kleinen weiteren Raum, mit zwei Schlafliegen, die ein bisschen das Flair von einer Liege in der Arztpraxis hatten.
Links vom Eingang zur Lounge befindet sich ein getrennter Sitzbereich für Ehrengäste oder besondere Statusinhaber, ich kann es nicht genau sagen. Sam Chui durfte in seinem YouTube Review in diesem Bereich platznehmen. Der Bereich hat übrigens einen extrem großen Flatscreen, 120 Zoll oder mehr. Wow, optimal für ein Filmabend oder für das nächste große Sportevent. Links vom Eingang finden sich außerdem die zahlreichen Skytrax Auszeichnungen, die die Lounge erhalten hat sowie ein Gästebuch.
Der Hauptbereich der Lounge besteht aus zahlreichen Sitzmöglichkeiten in Form von Sesseln und Sofas. Jeder dieser Sitze war mit einem USB Anschluss ausgestattet. Im linken Bereich der Lounge ist der Restaurantbereich durch eine höhere Wand vom anderen Teil der Lounge getrennt. Jedoch befinden sich auf der anderen Seite der Wand ebenfalls noch Tische an denen die Gäste essen können. Ich vermute, dass der ursprüngliche Restaurantbereich bei voller Auslastung nicht ausgereicht hatte und man daher noch weitere Tische hinzustellen musste. In der Lounge gibt es auch eine kleine Bar, die einem nicht sofort ins Auge fällt, da sie sich in einem kleinen separaten Raum befindet und lediglich vier Barhocker hat. Ich vermute am Abend wird dort jemand hinter der Bar stehen und den Gästen ein paar Getränke servieren. Von der Deko ist die Lounge sehr simpel gehalten und lediglich im Eingangsbereich befinden sich ein paar Bücher oder Statuen des Hippocampe, Symbol von Air France.
Die Anzahl an Plätzen in der Lounge ist ausreichend und die Gäste haben sich gut in der Lounge verteilt, auch als es zwischen 10 und 11 Uhr etwas voller wurde in der Lounge.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Essen und Getränke
Das A-la-carte Restaurant in der La Première Lounge ist in den Hauptbereich mit integriert und passt perfekt zum Design in der Lounge. Wie bereits erwähnt gibt es eine Trennwand zwischen den beiden Bereichen zum Essen.
Besonders cool fand ich die Darstellung von einigen Snacks, welche nicht auf der Karte standen und bereits angefertigt waren und dem umfangreichen Angebot an Wasser (insgesamt 11 unterschiedliche). Das Regal mit dem weißen Hintergrund hatte ein recht schickes Design und passte gut in den Restaurantbereich.
Am Tisch fiel mir direkt die Detailverliebtheit auf. Das Hippocampe Symbol war überall eingearbeitet, sei es Teller, Geschirr oder Glas und es war immer in meine Richtung ausgerichtet, tip top! Wenn mir ein neuer Teller oder Glas gebracht wurde, achteten die Servicekräfte immer darauf, dass das Symbol in meine Richtung ausgerichtet war, nicht besonders schwierig, aber das muss man erstmal durchziehen, Respekt! Da ich selbst mal in der Gastronomie gearbeitet habe, achte ich auf solche kleinen Details und freue mich, wenn an so etwas gedacht wird. Nachdem wir Platz genommen hatten, kam eine der Servicekräfte, brachte uns die Karte und fragte, was wir gerne trinken würden. Zum Frühstück wählten wir einen Kaffee und einen Orangensaft. Dazu gab es frisches und aufgewärmtes Baguette und Brötchen. Baguette können die Franzosen, auch Mini-Baguettes, muss man ihnen einfach lassen. Wir bestellten außerdem beide ein Egg Benedict mit Schinken. Dazu gab es in eine extra Schale an Pilzen, Bacon und Spinat.
Alles schmeckte vorzüglich! Das Frühstück wird bis 10:30 Uhr serviert und danach wird auf Mittag- und Abendessen umgestellt. Hier noch eine Übersicht, was zum Frühstück angeboten wurde:
- Brot und Baguette
- Joghurt
- Frische Früchte
- Waffeln, Pancakes
- Eier nach Wahl, Rührei, Spiegelei, hartgekocht, weichgekocht, Benedikt oder Omelette
- Räucherlachs
- Kalbs-/Hühnerwürste
- Speck
- Iberico geräucherter weißer Schinken
- Gemischte Kräuter
- Comté-Käse
- Im Ofen gebackene Tomaten
- Pilze
- Zwiebeln karamellisiert
- Spinatblätter
- Bio-Schokoladen-Cornflakes & Bio-Crispy & Beeren
Nachdem wir mit dem Frühstück durch waren, setzten wir uns in den Hauptteil der Lounge und meine Partnerin fragte eine Mitarbeiterin nach dem vereinbarten Massagetermin. Ihr wurde gesagt, dass wir abgeholt werden würden, sobald wir dran sind. Es wunderte sie, dass wir beide abgeholt werden würden, aber es wurde uns bestätigt, dass sie es hinbekommen hätten die Termine so zu schieben, dass wir beide eine Massage bekommen sollten.
Ich griff nach dem Frühstück zu einem der Wasser und gerade als ich mir eine Flasche nehmen wollte, kam ein Mitarbeiter und fragte, ob ich lieber ein kaltes Wasser haben möchte. Ja, immer gerne. Nach dem Wasser war es Zeit für das erste Glas Champagner von Pierre Peters. Der Champagner war ok, aber hat mich nicht vollends überzeugt. Nicht, dass ich mich in dem Metier besonders gut auskenne, aber ich hatte schon andere, die mir besser geschmeckt haben.
Während meine Partnerin bei der Massage war, kam Marta nochmal vorbei, fragte, ob alles ok ist und wir früh oder spät zum Flugzeug gebracht werden möchten. Natürlich entschieden wir uns für den frühen Zeitpunkt, um ausreichend Zeit für Fotos zu haben. Nachdem wir beide unseren Massagetermin hatten, entspannten wir noch ein wenig in der Lounge, bevor wir uns noch ein Mittagessen gönnten. Denn schließlich mussten wir noch die Empfehlung von Marta probieren und bestellten die beiden Trüffelgerichte, das Sandwich und die Pasta. Zum Nachtisch gab es nichts von der Karte, sondern von den Snacks, die im Restaurantbereich ausgestellt waren, Erdbeer-Kuchen und Passion Fruit Macarons. Sowohl die Hauptgerichte, als auch die Nachspeise waren sehr gut und mit Abstand das beste Essen, was ich jemals in einer Lounge bekommen habe.
Hier noch eine Übersicht über das Mittag- und Abendessen, was in der Lounge angeboten wird:
Starter:
- Shrimp or Chicken Caesar Salad
- Geschlagenes Ei, Pilze der Saison und Spinat
- Confitierte Entenstopfleber, warme Brioche
- Foie Gras-Pastete mit Hähnchen und Ente im Croute
- Grüne Erbsen-Velouté, leichte Creme mit geräuchertem Speck, Oignon-Blütenblatt
Hauptgerichte:
- Filet vom Johannisdorsch „à la meunière“, Karotten und Ackerbohnen
- Ellbogennudeln mit Schinken und schwarzem Trüffel
- Getoastetes Sandwich mit Hühnchen, Comté-Käse und schwarzem Trüffel
- Gepfeffertes Rinderfilet, Kartoffelpüree
- Eintopf für reifes Gemüse und Obst
- Freilandhuhn gespickt mit schwarzen Oliven, grünem Spargel und Kartoffelgnocchi
Dessert:
- Vanilleeis-Flut mit Kaffee und Praline
- Baba nach Monte-Carlo-Art mit Rum oder Armagnac
- Zeitgenössischer Erdbeer-Vacherin
- Auswahl „La Première“, Schokolade und Praline
- Auswahl an Eis und Sorbet
Bei der Auswahl der Getränke sparte man in der Lounge definitiv nicht. Ich poste hier die Screenshots, da eine Auflistung der Getränke den Beitrag unübersichtlich machen würde:
Nach dem Essen bestellten wir uns noch ein Glas Champagner und warteten auf unsere Abholung für unseren Flug nach Los Angeles. Marta kam wie vereinbart pünktlich und wir fuhren mit einem anderen Fahrstuhl in das Erdgeschoss, wo die Autos bereits auf uns warten. Zuvor gab es noch eine Ticketkontrolle und die üblichen Fragen, wenn man einen Flug in die USA boardet. Das alles ging zügig vonstatten und schon saßen wir im Auto und fuhren über das Flughafenvorfeld in ca. sechs Minuten Richtung Gate.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Spá
Ich war positiv überrascht, dass ich ebenfalls noch einen Termin bekommen habe und so kann ich euch kurz von meiner Massage berichten. Die Dame, die uns am Abend abholte, sagte, dass die Kosmetikartikel und die Massage nach Corona auf die Firma Sisley umgestellt wurde und die Gäste begeistert sind. Die Massage ist eine zwanzigminütige Gesichtsbehandlung, bzw. Gesichtsmassage mit warmen Steinen, diversen Ölen und Cremen.
Anders als in der First Class Lounge von Qantas Sydney, hatte ich keine Auswahl an unterschiedlichen Massagen und ich weiß auch nicht, ob die Massage von Zeit zu Zeit gewechselt wird, dass hatte ich vergessen zu Fragen. Die Massage war sehr entspannt und meine erste Gesichtsmassage. Die Dame, die die Massage durchführte, war wie alle anderen Mitarbeiter in der Lounge sehr freundlich.
Air France La Première Lounge Paris Charles de Gaulle – Fazit
Was soll ich sagen, ich kann die Lobeshymnen auf die Air France La Première Lounge nur bestätigen. Es ist mit Abstand die beste Lounge, in der ich bisher gewesen bin. Die Auswahl an Speisen und Getränken mag nicht überschwänglich sein, aber dafür ist die Qualität wirklich formidable. Den Einfluss der französischen Küche merkt man definitiv und sie enttäuscht nicht. Sowohl das Frühstück als auch das Mittagessen haben mich vollends überzeugt! Der Service in Basel und die Kommunikation vor dem Flug hat sicherlich noch Verbesserungspotenzial, aber ab dem Zeitpunkt, wo wir französischen Boden betreten haben, war das First Class Feeling definitiv gegeben und wir hatten mit unseren Begleitungen wirklich Glück. Alle Mitarbeiter waren sehr nett, offen, sprachen super Englisch. Wir fühlten uns die ganze Zeit gut aufgehoben. Eine absolute 5-Sterne Erfahrung! Seit gespannt, ob mich der Air France First Class Flug ebenso überzeugen konnte.
Was ist eurer Meinung zu den Lounges von Air France? Hinterlasst einen Kommentar!
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