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25. April 2021 Mark 33 Kreditkarten, Meilen & Punkte sammeln, Österreich

Diners Club Vintage Card: Zugang zu über 1.300 Lounges + 60€ Startbonus [Österreich]

Aktuell gibt es die Diners Club Vintage Card in Österreich mit einem Startbonus von 60€. Der zentrale Vorteil der Karte ist neben der hervorragenden Sammelrate der freie Eintritt zu über 1.300 Diners Club Lounges (Mindestumsatz von 3.600€ vorausgesetzt, begrenzt auf max. 24 Besuche). Darüber hinaus bietet die Karte Schutz vor Meilenverfall und diverse Versicherungsleistungen. Alles was ihr über die Karte wissen müsst erfahrt ihr in diesem Artikel…

Diners Club Vintage Card – Das aktuelle Angebot

  • Willkommensbonus: 60€
  • Sammelrate: 0,75 Miles & More Meilen/Euro (6 Meilen pro ausgegebenen 8€)
  • Jahresgebühr: 140€/Jahr
  • Jahresgebühr Zusatzkarte: 70€/Jahr

Zum Angebot

Für unsere österreichischen Leser hat Diners Club derzeit ein interessantes Angebot. Die Diners Club Vintage Card, aktuell mit einen Startbonus in Höhe von 60€ zu haben, bietet sehr gute Leistungen für eine Karte dieser Preisklasse. So genießt ihr nicht nur freien Eintritt zu über 1.300 Diners Club Lounges (Gesamtumsatz in Höhe von 3.600€ in den 365 Tagen vor dem Besuch vorausgesetzt), ihr könnt auch an allen österreichischen Flughäfen den Austrian Business Class Check-In nutzen (vermutlich nur bei Star Alliance Flügen), sowie am Wiener Flughafen die Fast Lane benutzen. Bei Priority Pass kostet ein vergleichbarer Lounge Pass 459 Euro im Jahr. Bei 35 Euro regulärer Eintrittsgebühr pro Loungebesuch habt ihr den Kartenpreis bereits nach 4 Besuchen wieder raus. Außerdem bietet die Diners Club Karte den Vorteil der unbegrenzten Meilengültigkeit und verschiedene Versicherungen sind ebenfalls mit dabei.

Hinweis: Zuvor wurde die Vintage Card lange Zeit im ersten Jahr kostenlos oder preisreduziert angeboten. Davon scheint man nun abgegangen zu sein.

Diners Club Vintage Card – Meilen sammeln

Meilen kann man mit der Vintage Card nur auf eine Art sammeln: Umsätze. Es gibt weder einen Willkommensbonus (zumindest nicht in Form von Meilen), noch einen Meilenbonus bei Erreichen von gewissen Umsatzschwellen. Stattdessen werden euch Bonuspunkte gutgeschrieben, welche ihr dann in Meilen eintauschen könnt. Pro 8 ausgegebenen Euro sammelt ihr einen Bonuspunkt, welcher dann wiederum in 6 Miles & More Prämienmeilen getauscht werden kann. Effektiv sammelt ihr also 0,75 Meilen pro 1 Euro Umsatz.

Die Diners Club Vintage Card ist seit einigen Jahren mit Curve und Paypal kompatibel, wodurch die (indirekte) Akzeptanz der Kreditkarte sowohl bei Online- als auch physischen Einkäufen massiv gestiegen ist. Der für die kostenlosen Loungezugänge notwendige Jahresumsatz von 3.600€ sollte dadurch natürlich auch leichter erreicht werden können. Zuvor konnten Diners Club Kreditkarten nur als Discover-Karten bei Paypal hinterlegt werden, was immer mit einer USD-Konvertierung und damit kaum tragbaren Mehrkosten verbunden war.

Diners Club Vintage Card – Alle Vorteile

Die Diners Club Vintage Card bietet ein ziemlich umfassendes Paket von Vorteilen, welches euch nicht nur am Flughafen hilft. Unterwegs profitiert man von zahlreichen Versicherungen.

Vorteil #1 – Zugang zu Flughafen Lounges

Das wohl gewichtigste Feature der Vintage Card ist der kostenlose Zutritt zu den weltweit über 1.300 Diners Club Flughafen Lounges (Das sind die Diners Club Lounges in Deutschland, Österreich und der Schweiz). Voraussetzung dafür ist jedoch – wie bei den anderen Diners Club Karten – ein Mindestumsatz in Höhe von 3.600€ in den letzten 365 Tagen vor dem Loungebesuch. Ferner wurde die Anzahl der kostenlosen Loungebesuche auf 24 Besuche pro Jahr reduziert, was jedoch immer noch doppelt so viele Besuche als bei den anderen Diners Club Karten sind. Besuche darüber hinaus oder bei Nichtvorliegen des Mindestumsatzes werden pauschal mit 25€ abgerechnet, was in den meisten Fällen etwas billiger als der reguläre Eintrittspreis sein dürfte.

Achtung: Einen Gast könnt ihr in die Lounges nicht kostenlos mitnehmen und in der Regel fällt hier eine Gebühr an, die über den erwähnten 25€ liegt. Sollte euer Gast ebenfalls über eine Diners Club Karte mit entsprechenden Umsätzen verfügen, sollte der Gast also ebenfalls die eigene Karte für sich selbst vorweisen. In die Lounges am Flughafen Wien könnt ihr Gäste kostenlos mitnehmen, die Gastbesuche werden euch aber ebenso von den max. 24 Gesamtbesuchen pro Jahr abgezogen.

Mit der Miles & More Diners Club Vintage Card erhaltet ihr Zutritt zu über 800 Diners Club Lounges, darunter zum Beispiel die VIP Lounge in Graz © dinersclub.at
Mit der Miles & More Diners Club Vintage Card erhaltet ihr Zutritt zu über 1.300 Diners Club Lounges, darunter zum Beispiel die VIP Lounge in Graz © dinersclub.at

Vorteil #2 – Fast Lane Nutzung und Business Class Check-In

Fliegt ihr mit der Star Alliance und beginnt eure Reise an einem österreichischen Flughafen, so ergeben sich je nach Abflugort ein bis zwei weitere nützliche Vorteile. So stehen euch an allen österreichischen Flughäfen die Business Class Check-In Schalter von Austrian Airlines zur Verfügung. Als statuslosem Passagier in der Hauptreisezeit kann das nicht nur Zeit sparen, sondern vor allem auch die Nerven schonen. Ist euer Startflughafen Wien, kommt ihr zusätzlich noch in den Genuss der Fast Lane Nutzung bei der Security und seid somit noch schneller in der Lounge eurer Wahl. Auf der Diners Club Webseite findet sich folgende Erläuterung.

“Als Karteninhaber einer Diners Club Card kommen Sie am Wiener Flughafen ganz bequem schneller durch die Sicherheitskontrolle. Folgen Sie einfach bei der Sicherheitskontrolle zu den Abfluggates C/D und F/G den Hinweiszeichen „FastTrack“.

Alleine das Vorzeigen Ihrer Diners Club Card beschleunigt* Ihren Zugang zu diesen zentralen Sicherheitskontrollen des Wiener Flughafens. Mit diesem Premium Service profitieren Sie als Karteninhaber von einer minimalen Wartezeit bei den Sicherheitskontrollen.

So fängt Ihre Reise gut an – erleben Sie hautnah den feinen Unterschied!”

Vorteil #3 – Schutz vor Meilenverfall

Eure Miles & More Meilen sind mit der Diners Club Karte vor dem Verfall geschützt, sofern ihr für 3 Monate im Besitz der Karte seid und monatlich einen meilenfähigen Umsatz tätigt. Wer seine Karte einmal monatlich für einen Einkauf (mind. 8€) benutzt, schützt seine Meilen vor dem Verfall.

Vorteil #4 – 10% Rabatt für Bordeinkäufe bei Austrian Airlines

Bei Benutzung der Diners Club Vintage Card für Bordeinkäufe bei Austrian Airlines erhaltet ihr 10% Rabatt. Das ist sicher nicht ausschlaggebend für die Beantragung der Karte, der Vollständigkeit halber und weil es unter Umständen doch nützlich sein kann nehme ich es dennoch hier mit auf. Bordverpflegung/Catering ist jedoch vom Rabatt ausgenommen.

Vorteil #5 – Umfassendes Versicherungspaket

Wie die meisten anderen Kreditkarten mit Jahresbeitrag bringt auch die Diners Club Karte verschiedenste Versicherungen mit sich. Die Bedingung für das Greifen der Reisegepäck-, Reiseabbruch- und Flugversäumnisversicherung in einem Schadensfall ist, dass die Reisekosten zum überwiegenden Teil mit der Diners Club Vintage Card bezahlt wurden. Andere Versicherungsleistungen, wie etwa die Kostenübernahme von Behandlungskosten oder Krankenbesuchen im Ausland, sind aktiv, sofern die Diners Club Karte innerhalb der letzten 2 Monate vor Eintritt des Schadensfalls genutzt wurde. Im folgenden eine Übersicht der wichtigsten Versicherungen, die gesamte Liste findet ihr hier auf der Diners Club Webseite. Wichtig: Bei der Diners Club Vintage Card sind in den Versicherungsleistungen die doppelten Versicherungsleistungen kostenlos inkludiert! (mit Ausnahme der Verkehrsmittel-Unfallversicherung)

Reisegepäckversicherung

Euer Gepäck ist gegen Diebstahl und Beschädigung bis zu einer Höhe von 4.000 Euro versichert. Allerdings ist speziell bei dieser Versicherung das “Aber” wichtig. So sind Schmuck, Uhren, Pelze, technische Geräte aller Art samt Zubehör und Sportgeräte nur eingeschränkt versichert. Bargeld, Urkunden, Musikinstrumente und viele andere Dinge sind überhaupt nicht versichert. Hier sind andere Kreditkarten womöglich die bessere Anlaufstelle. Um einen Schaden geltend zu machen müsst ihr diesen unverzüglich nach Bekanntwerden der zuständigen Stelle melden.

Reiseabbruchversicherung

Müsst ihr eure Reise aufgrund unvorhergesehener Umstände, wie schwerer Unfall/Erkrankung eines Angehörigen oder schwere Beschädigung am Wohneigentum, abbrechen und vorzeitig nach Hause fliegen, so seid ihr mit 3.000 Euro dagegen versichert. Dies trifft auch zu, wenn genannte Umstände zu einer Verlängerung der Reise führen. Je nach Art des Schadens seid ihr hier mit einer erweiterten Krankenversicherung für den Zeitraum eurer Reise bessergestellt.

Flugversäumnis

Verpasst ihr einen Flug aus einem der folgenden Gründe, so werden euch die Mehrkosten, welche notwendig waren, um zum gebuchten Ziel zu gelangen und nachweislich angefallen sind, bis zu einer Höhe von 3.000 Euro erstattet.

  • Unfall oder Verkehrsunfall des Versicherten
  • Technischer Defekt des benutzten Verkehrsmittels
  • Verspätung von Bus oder Bahn

Wichtig dabei ist: Dies gilt nur, wenn ihr von eurem Heimatflughafen startet. Wohnt ihr also in Wien, startet eure Reise aber in München, so greift die Versicherung gemäß Definition nicht, da euer Heimatflughafen in Wien ist.

Berge-Transportkosten

Seid ihr unterwegs in Berg- oder Wassernot geraten bzw. habt einen Unfall erlitten, so werden die gesamten Bergungskosten vom Versicherer getragen, unabhängig von der Höhe der Kosten. Dabei spielt es keine Rolle ob ihr verletzt, unverletzt oder gar tot geborgen werdet. Anmerkung: Dies steht zwar nirgendwo ausdrücklich, allerdings ist hier davon auszugehen, dass fahrlässig verschuldete Nöte nicht gedeckt sind. Wenn ihr also bei einem Hurrikan der Stufe 4 meint zu einer Wanderung aufbrechen zu müssen wird das vermutlich keine Versicherung der Welt abdecken.

Nottransporte aus dem Ausland

Erleidet ihr einen Unfall und der Arzt vor Ort bestätigt einen medizinisch notwendigen Rücktransport nach Österreich so seid ihr auch hier unabhängig der Höhe der Kosten dagegen versichert.

Behandlungskosten im Ausland

Auch die Behandlungskosten im Falle von Krankheit oder Unfall werden vom Versicherer übernommen, ebenfalls ohne Limit. Geht die private oder gesetzliche Krankenversicherung nicht in Vorleistung so beträgt der Selbstbehalt 10% der Entschädigungsleistung.

Haftpflichtversicherung

Die Versicherungssumme Personen- oder Sachschäden beläuft sich auf 2.000.000€ pro Schadensfall bzw. auf 4.500.000€ im Jahr. Allerdings gilt dies laut den Versicherungsbedingungen leider nicht für Schäden mit oder an Mietfahrzeugen, die Karte ist also kein Ersatz für eine Loss Damage Waiver bzw. Collision Damage Waiver Versicherung.

“Bedingungsgemäß fällt insbesondere die Haftung und Verwendung motorisch betriebener Fahrzeuge sowie Schäden an gemieteten oder entliehenen Gegenständen nicht unter den Versicherungsschutz.”

Diners Club E-Konto

Mit dem Diners Club E-Konto, für welches ihr euch hier registrieren könnt, erhaltet ihr eine Übersicht über eure aktuellen Ausgaben und Monatsrechnungen. Eine Diners Club App gibt es zwar, auf euer E-Konto könnt ihr damit aber nicht zugreifen – ihr werdet lediglich auf die Internetseite im Browser weitergeleitet.

Was ist der Unterschied zwischen der Miles & More Vintage Card und der regulären Vintage Card?

Aktuell gibt es keinen Unterschied mehr, da auf der Diners Club Seite nur noch das Antragsformular der Miles & More Vintage Card zu finden ist.

Zuvor lag der Hauptunterschied in den verschiedenen “Willkommensboni”. Während ihr die Karte über den früheren Miles & More Aktionslink bis zum Sommer 2020 noch im ersten Jahr gratis erhalten konntet, so gab es über die Diners Club Webseite ein exklusives Welcome-Package mit Montblanc-Kugelschreiber. Bei der normalen Vintage Card stand außerdem geschrieben, dass in Wien auch eure Gäste gratis mit in die Lounge dürfen, während dieser Vermerk bei der Aktionskarte fehlte.

Welche Diners Club Kreditkarten gibt es noch?

Neben der Diners Club Vintage Card gibt es auch eine Classic, Gold und Golf Version der Karte. Einen klassischen Meilenbonus bietet keine der Karten an, aber auch diese bieten Vorteile, wie Fast Lane Nutzung, Business Class Check-In oder dem kostenlosen Transport des Sportgepäcks. Auch eine Studentenversion gibt es bereits ab 2€ pro Monat, für den kostenlosen Loungeeintritt benötigt man ebenfalls einen Umsatz von 3.600€ im Jahr.

Weiter gibt es verschiedene Kreditkarten mit Co-Branding. Unter diesen Karten sticht vor allem die Diners Club Ö1 Card hervor, welche bei Erreichen einer jährlichen Umsatzschwelle von 1.800€ lediglich 37€ im Jahr kostet und 12 kostenlose Loungezugänge inkludiert. Miles & More Meilen könnt ihr jedoch nur mit den Golf, Gold und Vintage Karten sammeln.

Diners Club Vintage Card – Wie hoch sind die Gebühren?

Mit einer Jahresgebühr von 140€ ist die Vintage Card etwas günstiger als die Austrian Miles & More Mastercard Platinum, bietet aber mindestens ebenbürtige Leistungen. Dabei sind insbesondere die 24 kostenlosen Loungezugänge weltweit, die beste Miles & More Meilensammelrate Österreichs sowie die Nutzung des Business Class Check-Ins und der Fast Lane zu erwähnen. Zudem ist bei der Vintage Card die Umwandlung der Bonuspunkte in Meilen bereits inkludiert, während bei der 80€ teuren Diners Club Gold Card dafür 25€ pro Jahr extra fällig werden. So lohnt sich die Karte bereits nach wenigen Loungebesuchen und sie spart außerdem Zeit und Nerven.

Diners Club Vintage Card – Wer kann die Karte beantragen?

Die Karte kann jeder beantragen, vorausgesetzt der Antragsteller ist mindestens 18 Jahre alt, besitzt ein österreichisches Konto, verfügt über ein festes Einkommen und eine gute Bonität. Für die erfolgreiche Beantragung wird von Diners Club ein monatliches Mindesteinkommen von 1.350€ netto vorausgesetzt.

Wann und wie kann ich die Karte kündigen?

Die Karte kann gemäß den AGB unter Einhalten der Kündigungsfrist von einem Monat jederzeit ohne Angabe von Gründen schriftlich gekündet werden.

Diners Club Vintage Card – Fazit

Schon allein die gratis Loungeeintritte machen die Karte ziemlich attraktiv, rechnet man dann noch die anderen Benefits dazu bedarf es eigentlich keiner langen Überlegung. Die Sammelrate der Meilen ist mit 0,75 Meilen pro Euro für Österreich die Beste. Wer dennoch eine andere Karte als Hauptkarte bevorzugt, sollte wenigstens einmal pro Monat einen Einkauf (mind. 8€) damit tätigen, um die Meilen zu schützen und von den anderen Leistungen zu profitieren. Wer weder die höchste Meilensammelrate, noch 24 Loungebesuche pro Jahr benötigt, kann alternativ auch zur günstigeren Gold Card greifen.

Zum Angebot

Viel Spaß unseren österreichischen Lesern mit der Karte!

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  • 40.000 Punkte Willkommensbonus (bis 01.11.2023)
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  • Bei 12 Vielfliegerprogrammen und 3 Hotelprogrammen gleichzeitig sammeln (inkl. Miles & More)
  • Bis zu 1,5 Punkte (1,2 Meilen) je 1€ Umsatz
  • Auslandsreise- und Reiserücktrittskosten-Versicherung
  • Sixt Gold und Hertz Gold Status
  • Vergünstigter Priority Pass
  • Kostenlose Zusatzkarte

Hinweis: Für die Amex Platinum Kreditkarte (55.000 Punkte) und Amex Business Platinum Kreditkarte (75.000 Punkte) gibt es aktuell ebenfalls deutlich erhöhte Boni.