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28. März 2019 Mark 2 Meilen & Punkte einlösen, Meilen & Punkte sammeln

Vorsicht bei der Nutzung des Emirates Skywards Familien-Pools

Mit dem My Family Account bietet Emirates Skywards Familien die Möglichkeit gemeinsam Meilen zu sammeln und einzulösen. Die Besonderheit: My Family Mitglieder können festlegen wie viele Meilen sie dem Pool überschreiben. Zur Wahl stehen 25%, 50%, 75% oder 100%. Im Extremfall gehen also alle Meilen direkt in den Pool über, wo sie vom Familienvorstand eingelöst werden können. In der Praxis kann der Emirates Family Account aber ungewollte Konsequenzen haben, wie Leser Leo im Folgenden berichtet…

Die folgenden Ausführungen kommen von Leser Leo.

Das Familienprogramm von Emirates ist an sich recht einfach erklärt: Man kann ein Familienkonto einrichten, in welchem alle Familienmitglieder zusammengefasst sind (die Mitglieder sind ja recht weit gefasst, von Nanny bis zum Gärtner…). Alle erflogenen Meilen landen dann in einem Pool. So einfach das klingt, so kompliziert kann es sich in der Realität anfühlen:

  • Alle vor der Einrichtung des Pools gesammelten Meilen verbleiben auf dem persönlichen Konto, hat man bspw. 30.000 Meilen davor gesammelt, bleiben diese für immer dort.
  • Man kann die Meilenwerte vom persönlichen und Familienkonto nicht kombinieren. Das Einlösen von bspw. 30.000 privaten und 9.000 Familien-Meilen für ein Upgrade in Summe von 39.000 Meilen funktioniert nicht.
  • Überträgt man Punkte von Amex/SPG/Marriott zu Skywards etc. oder sammelt man Skywards Prämienmeilen über Portale wie Rocketmiles, landen diese Meilen IMMER auf dem persönlichen Konto und nicht auf dem Familienkonto.
  • Man kann persönliche Meilen für ca. 1,5 USD Cent an andere Mitglieder übertragen. Die Meilen im Familien Pool können an kein Mitglied übertragen werden und sind für immer auf dem Familienkonto gebunkert.
  • Überträgt man zu 100% aufs Familienkonto, muss man zusätzlich darauf achten, dass die persönlichen Meilen nicht verfallen, da sonst keine Bewegung auf dem persönlichen Konto stattfindet.

Fazit: Falls man nicht grad oft mit Emirates verreist, kann man sich mit dem Familienkonto nur schaden. Beispielsweise habe ich gerade 77.000 Meilen durch Übertragung von SPG und Rocketmiles auf meinem persönlichen Konto und 22.000 Meilen auf dem Familienkonto. Ich wollte zwei Business Class Upgrades für je 39.000 Punkte vornehmen und bin auf die Nase geflogen. Hätte ich die Punkte regulär gesammelt, könnte ich ohne Probleme die Upgrades machen, oder die Punkte von meiner Frau relativ günstig zu mir übertragen.

Diese Informationen sind übrigens nicht auf der Homepage von Emirates zu finden. Dort steht lediglich, dass die zuvor gesammelten Punkte auf dem persönlichen Konto verbleiben. Zu den “Nachteilen” des Familienkontos steht da nichts.

Danke Leo!

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