Bekanntlich hat das Vereinigte Königreich die EU zum 31. Januar 2020 verlassen. Der Brexit hat ab Anfang Oktober spürbaren Einfluss auf den Reiseverkehr zwischen der Europäischen Union und Großbritannien. Denn dann ist die Übergangsfrist abgelaufen und EU-Bürger benötigen einen Reisepass, um nach Großbritannien einreisen zu können.
Ab 01. Oktober 2021 können Staatsbürger der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums (Island, Liechtenstein und Norwegen) und der Schweiz nur noch mit einem Reisepass nach Großbritannien einreisen. Der Personalausweis reicht ab Oktober nicht mehr aus. Das Auswärtige Amt schreibt in seinen Hinweisen zu „Einreise und Zoll“:
„Die britische Regierung hat angekündigt, dass ab 1. Oktober 2021 Personalausweise nicht mehr als Reisedokumente für EU-Bürger anerkannt werden.“
Wie die britische Regierung informiert, muss der Reisepass mindestens für die Dauer des geplanten Aufenthalts in Großbritannien gültig sein. Ein Visum benötigen Bürger der EU, der Schweiz und des Europäischen Wirtschaftsraums jedoch weiterhin nicht.
„EU, EEA and Swiss citizens can travel to the UK for holidays or short trips without needing a visa. You can cross the UK border using a valid passport which should be valid for the whole time you are in the UK.”
Von der neuen Regelung ausgenommen sind jedoch bspw. Grenzgänger oder Personen, die in Großbritannien einen Aufenthaltstitel im Rahmen des EU Settlement Scheme haben. Personen mit einem „Pre-Settled Status“ oder „Settled Status“ haben noch bis 2025 die Möglichkeit, an der Einreisekontrolle ihren Personalausweis vorzuzeigen. Grund für diese Änderung der Bestimmungen ist der Brexit.
Ab Oktober: Einreise nach Großbritannien nur noch mit Reisepass – Fazit
Letztlich ist das keine neue Nachricht, da dies schon Anfang 2020 von Großbritannien beschlossen wurde. In den vergangenen eineinhalb Jahren rückten bekanntlich andere Themen in den Vordergrund.
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