Payback bietet eine Reihe von Optionen an gesammelte Punkte einzulösen. Eine dieser Möglichkeiten ist es sich Payback Punkte auszahlen zu lassen. Die Versuchung ist groß, die gesammelten Punkte gegen Bargeld einzutauschen. Schließlich ist das eine messbare Größe, mit der wir alle etwas anfangen können. Der große Nachteil dieser Einlösemöglichkeit ist jedoch der geringe Gegenwert, den ihr aus euren Payback Punkten herausholt. Warum das Auszahlen von Payback Punkten eine schlechte Idee ist und warum sich die Umwandlung in Miles & More Meilen zu bevorzugen ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Payback Punkte auszahlen – So funktioniert es
Dass sich Payback Punkte auszahlen lassen dürfte längst nicht jedem Payback Nutzer bekannt sein. Die entsprechende Option ist leicht zu übersehen und von Payback vermutlich bewusst gut versteckt. Falls ihr Probleme haben solltet die Auszahlungsfunktion zu finden könnt ihr den folgenden Link aufrufen: payback.de/info/mein-payback/banktransferredemption.
Ab hier sollte der Prozess selbst erklärend sein. Gebt zunächst an wie viele Punkte ihr auszahlen lassen wollt. Die Mindestauszahlungs-Menge beträgt 200 Punkte. Im nächsten Schritt müsst ihr dann noch eure IBAN angeben und das wars auch schon. Beachtet, dass der Kontoinhaber zwingend der Inhaber des Paybackkontos sein muss.
Die Auszahlung sollte nicht länger dauern als eine übliche Banküberweisung.
Payback Punkte auszahlen – Cashback von 0,5% oder mehr
Payback setzt den Wert eines einzelnen Payback Punkts bei 1 Cent fest. Es ist völlig unerheblich wie viele Payback Punkte ihr gegen Bargeld einlösen möchtet, ihr erhaltet auch bei größeren Mengen keinen Bonus bzw. Rabatt. 100 Payback Punkte entsprechen immer 1 Euro auf dem Girokonto.
Einzig die effektive Cashback Rate könnt ihr für euch erhöhen, in dem ihr die Sammelrate steigert. Bei den allermeisten Partnern kann man Payback Punkte im Verhältnis 2 zu 1 sammeln. Das bedeutet für 2 Euro Umsatz erhaltet ihr 1 Payback Punkt (Payback Punkte sammeln – Alle Möglichkeiten). Unter Berücksichtigung des Gegenwertes von 1 Cent/Punkt ergibt sich eine effektive Cashback Rate von 0,5%. Oder anders formuliert: Bei einem Einkauf in Höhe von 200 Euro erhaltet ihr 1 Euro zurück. Nutzt ihr dagegen beispielweise einen 10-fach Coupon, könnt ihr eure Payback Punkte vervielfachen und erhaltet Cashback in Höhe von effektiv 5%.
Würden die Händler mit einem Rabatt von 0,5% bis 5% auf den gesamten Einkauf werben, würde das wohl wenig Begeisterung bei den Kunden hervorrufen. Es braucht also eine Möglichkeit, um den niedrigen Gegenwert von 1 Cent pro Punkt zu steigern und damit mehr Nutzen aus unseren Einkäufen zu ziehen.
Maximaler Gegenwert beim Transfer zu Miles & More
Die mit Abstand beste Lösung, um Payback Punkte mit einem hohen Gegenwert einzulösen, ist die Umwandlung von Payback Punkten in Miles & More Meilen. Denn im Gegensatz zu Payback Punkten, haben Meilen keinen festgesetzten Wert. Bei einer Einlösung für Prämienflüge in der Business und First Class können Meilen schnell mehrere Cent wert sein. Auch wenn man zurückhaltend rechnet, kann man mit Miles & More Meilen von einem jeweiligen Gegenwert von 2 bis 4 Cent ausgehen. Da ihr eure Payback Punkte im Verhältnis 1 zu 1 in Miles & More Meilen umwandeln könnt, ergibt sich hier ebenfalls ein Gegenwert von 2 bis 4 Cent pro Payback Punkt. Welche Prämienflüge bei Miles & More den höchsten Gegenwert erzielen, lest ihr in unserer ausführlichen Analyse mit praktischer Übersicht: Was sind Miles & More Meilen wert?
Übertragt man den Cashback Gedanken von oben auf das Sammeln von Miles & More Meilen über Payback, können sich Meilensammler aufgrund des (potentiell) hohen Gegenwertes einer Meile auf eine deutliche bessere “Rendite” beim Einkaufen freuen. Bereits die Standard-Sammelrate von 1 Payback Punkt je 2 Euro Umsatz führt zu einer effektiven Rendite von 1 bis 2 Prozent, wenn man den Wert einer Miles & More Meile mit 2 bis 4 Cent ansetzt. Mit einem 10-fach Coupon erhöht sich die effektive Rendite entsprechend auf 10 bis 20 Prozent! Oder anders gesagt: Meilensammler, die Payback Punkte sammeln, erhalten 10 bis 20 Prozent ihrer Einkäufe in Form von indirektem Flugguthaben (d.h. Meilen) zurück.
Payback Punkte auszahlen lassen – Fazit
Auch wenn es verlockend erscheint die Payback Punkte auf das eigene Konto auszahlen zu lassen, so raten wir euch als begeisterte Meilensammler entschieden davon ab. Der Gegenwert, den ihr bei einer Flugbuchung über Miles & More im Vergleich zu einer Auszahlung aufs Girokonto erzielt, kann um ein Vielfaches höher sein, wie ihr unseren Miles & More Sweetspots entnehmen könnt. Richtig spannend wird es, wenn ihr 55.000 Payback Punkte erreicht, denn mit diesen ist zum Beispiel die Buchung eines Lufthansa Meilenschnäppchens von Deutschland nach Nordamerika (und zurück) in der Business Class möglich. 55.000 Payback Punkte wiederum sollten für jeden (semi-) professionellen Payback Sammler erreichbar sein. Zahlreiche Ideen findet ihr in unserem detaillierten Artikel zum Payback Punkte sammeln.
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