Das Hilton Fiji Beach Resort and Spa auf Denarau Island lockt mit sieben Outdoor Pools, vier Restaurants, einem separaten Adults-Only Komplex und vielem mehr. Im Rahmen meiner derzeitigen Reise durch den Südpazifik war das Resort der erste Stop auf Fiji. Welche Vorteile ich als Gold Status Inhaber erhalten habe, ob mich das Hotel überzeugen konnte und was es mit dem BULA Express auf sich hat, verrate ich euch in der Review…
Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Buchung
Gebucht haben wir eine Nacht im Juli 2019 von Montag auf Dienstag im Gardenview Guestroom. Über das Bonusprogramm Hilton Honors lag der Preis in Punkten dafür bei 60.000 Punkten (Kategorie 11). Wenn man den Punktepreis den Preisen in Euro gegenüberstellt und gegenrechnet, erhält man keinen besonders guten Gegenwert (0,32 EUR-Cent) pro Punkt. Aus diesem Grund haben wir uns für die klassische Buchung entschieden und 190 Euro für den Gardenview Guestroom gezahlt.
Durch unsere American Express Platinum Card haben wir automatisch den Hilton Honors Gold Status inne, der einige kostenfreie Vorteile mit sich bringt. So konnten wir uns zum Beispiel auf die folgenden Vorteile freuen:
- kostenfreies Frühstück (oder wahlweise stattdessen 1.000 Hilton Honors Bonuspunkte)
- Upgrade auf ein bevorzugtes Zimmer je nach Verfügbarkeit
- Sammeln von 18 Hilton Honors Bonuspunkten pro ausgegebenem USD für den Aufenthalt
Mit unserem Aufenthalt konnten wir insgesamt 4.729 Hilton Honors Bonuspunkte sammeln. Bereits am Tag nach der Abreise konnte ich diese in unserem Online-Konto sehen:

Wie ihr in Was sind Hilton Punkte wert? – So holt ihr das Maximum aus euren Punkten! nachlesen könnt, sind Hilton Punkte ca. 0,5 bis 1 Cent pro Punkt wert. Indirekt haben wir über die 4.729 Punkte also einen Rabatt von 24 bis 47 Euro erhalten.
Zum HotelHilton Fiji Beach Resort and Spa – Anreise & Lage
Im Rahmen unserer Weltreise erkunde ich mit meiner Freundin seit Mitte Juni die verschiedenen Inseln des Südpazifiks. Nachdem wir drei Wochen in Neukaledonien verbracht haben, war Fiji das nächste Ziel der Wahl. Fiji beheimatet insgesamt zwei Hotels aus dem Portfolio der Hiltonkette. Das ist zum einen das Hilton Fiji Beach Resort and Spa, welches wir gebucht haben. Zum anderen gibt es das DoubleTree Resort by Hilton Hotel Fiji, das auf Sonaisali Island liegt und nur durch eine kurze Bootsfahrt erreichbar ist. Das von uns gewählte Hilton Fiji liegt auf Denarau Island. Dabei handelt es sich um eine künstlich aufgeschüttete, private Insel, die über eine Brücke mit der Hauptinsel Viti Levu verbunden ist und ausschließlich namhafte Resorts, sowie einen Marina und Golfplatz beherbergt. Vom internationalen Flughafen in Nadi kann man das Hotel innerhalb von etwa 20 Minuten per Auto erreichen. Selbstverständlich lässt sich bei Hilton im Voraus gegen Gebühr ein Flughafentransfer organisieren. Laut Informationsschalter am Flughafen gibt es keine direkte Busverbindung vom Airport nach Denarau Island, weshalb wir uns für ein Taxi entscheiden.

Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Check-In
Kaum hatte ich in der Auffahrt zum Hotel die Tür des Taxis geöffnet, begrüßte uns einer der Portiers fröhlich mit einem fijianischen “Bula!”, nahm unser Gepäck entgegen und schmückte uns zum Empfang mit einer Muschelkette. Ein offenes Gebäude mit sehr hohen Decken beherbergt die Lobby, in der es während unserer Ankunft recht lebhaft zuging. Die Atmosphäre war sehr locker, die Hotelmitarbeiter trugen Blumen im Haar sowie teilweise traditionelle Sarongs und in einer Ecke klimperte einer der Angestellten fröhlich auf seiner Gitarre. Man spürte sofort, dass es sich um ein Urlaubsresort handelt. Shorts und Flip Flops scheinen hier der angemessene Dresscode zu sein.

Nachdem eine der Check-In Damen unseren Namen im System gecheckt hatte, bedankte sie sich herzlich für unsere Treue als Hilton Honors Gold Member. Daraufhin verschwand sie und kam kurz darauf mit zwei Flaschen Wasser, sowie zwei feuchten, gekühlten Tüchern zurück. Dieses Goodie – zwei Flaschen Wasser – erhält man bereits ab dem Silver Status.

Wir wurden informiert, dass unser Zimmer noch nicht zur Verfügung steht und der offizielle Check-In um 15 Uhr beginnt. Für die verbleibende Zeit – etwa drei Stunden – dürften wir unser Gepäck abgeben und bereits alle Facilities des Resorts nutzen. Gerne dürften wir zwischenzeitlich von einem der Restaurants aus anrufen und uns erkundigen, ob das Zimmer doch schon bereit sei. Dies war letzten Endes nicht der Fall, sodass wir um 15 Uhr zum Check-In an die Rezeption zurückkehrten. Dann die erfreuliche Nachricht: Wir erhielten ein kostenfreies Zimmer Upgrade, das uns dank unseres Gold Status nach Verfügbarkeit zusteht. Wie man diesen Status bestmöglich erreicht, könnt ihr hier lernen: Die Hilton Honors Status Level. Anstatt des gebuchten Gardenview Guestrooms, durften wir im “2 Bedroom Beachfront with Kitchenette” nächtigen, was ein Upgrade um fünf Kategorien bedeutete! Ein Blick auf die Hilton Webseite zeigte, dass dieser Zimmertyp regulär mehr als 600 EUR kostet…
Anschließend erhalten wir von der Rezeptionistin noch ein Informationspaket rund um das Resort inklusive Broschüre, Übersichtskarte und W-Lan-Passwort. Letzteres ermöglichte es uns als Gold Member, auch auf dem Zimmer kostenfreies Wifi nutzen zu können, anstatt nur in den öffentlichen Bereichen. Auf Nachfrage, ob am kommenden Tag ein Late Check-Out für uns möglich ist, sichert uns die Dame 12 Uhr (statt 11 Uhr) zu mit späterer Option je nach Verfügbarkeit. Ein Hotelmitarbeiter fuhr uns samt Gepäck mit einem Golf Cart zu unserem Zimmer, das am Ende der Anlage lag, und versorgte uns unterwegs noch einmal mit Informationen zum Resort.
Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Zimmer
Unser 2 Bedroom Beachfront with Kitchenette lag im oberen Stockwerk eines Bungalows und war über eine Treppe zu erreichen. Die über 90m² große Wohneinheit verfügte über zwei getrennte Schlafzimmer – eins mit King Size Bett, eins mit Twin Betten – mit jeweils eigenem Badezimmer, über ein gemeinschaftliches Wohn- und Esszimmer, sowie eine Küchenzeile. Das King Size Schlafzimmer besitzt einen eigenen Balkon mit Meerblick, während das Twin Schlafzimmer auf der Innenseite des Flügels lag und deshalb über keinen eigenen Balkon verfügte. Ein zweiter Balkon ist jedoch an den Wohn- und Essbereich angebaut und damit gemeinschaftlich nutzbar. Die Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichten, machten die Wohneinheit sehr hell und bieten zudem tolle Blicke auf einen der Pools, eine Grünfläche und den Ozean im Hintergrund.

In den beiden Schlafzimmern sowie im Gemeinschaftsbereich gab es jeweils eine Klimaanlage und einen Deckenventilator. Verschiedene Lampen und Lichter versprühten am Abend eine gemütliche Atmosphäre, vor allem durch die Dimmmöglichkeit durch einen zusätzlichen Regler. Wifi war im Zimmer verfügbar (mal mehr, mal weniger stabil) und ausreichend Steckdosen waren ebenfalls vorhanden. Insgesamt war die Einrichtung schlicht und elegant in Naturtönen gehalten. Verschiedene Dekoobjekte und der Einsatz von Naturmaterialien, wie Holz oder Muscheln, versprühten trotzdem lokalen Flair und Gemütlichkeit.
Die beiden Schlafzimmer
Wie bereits erwähnt, beherbergte ein Schlafzimmer ein King Size Bett, das andere zwei Einzelbetten. Einen eigenen Balkon hatte nur das King Size Schlafzimmer, das etwas größer war. Davon abgesehen war die Ausstattung der beiden Bedrooms nahezu identisch. Links neben dem King Size Bett war zudem ein Futon platziert, der sich zu einem zusätzlichen, kleinen Bett umfunktionieren ließ. Die Wohneinheit scheint damit perfekt für eine Familie mit zwei oder mehr Kindern. Die sehr bequemen Betten waren mit einer großen Auswahl an Kissen mit den verschiedensten Füllungen bestückt. Gegenüber der Betten befand sich je ein Flatscreen-TV mit integriertem DVD-Player.

Wie oben erwähnt, ist der Aufbau des Twin Bed Schlafzimmers nahezu identisch zum King Size Zimmer.


Die integrierten Badezimmer
Die großzügigen Badezimmer waren jeweils in die Schlafzimmer integriert und identisch. Wobei das Wort Badezimmer der Realtität, angesichts der Größe und Ausstattung, nicht ganz gerecht wird – “Badebereich” trifft es besser. Was sofort ins Auge sprang, war die freistehende Badewanne im vorderen Abteil, wo sich auch die Waschbecken mit durchgängiger Spiegelfront sowie ein großer Wandschrank befanden.

Im Wandschrank waren zu unserer Überraschung sogar eine Waschmaschine und ein Trockner samt Bügeleisen und Bügelbrett integriert. Dies war allerdings nur im King Size der Fall. Im hinteren Abteil des Badebereichs befanden sich je das WC und eine überdimensionale Regendusche, selbstverständlich getrennt voneinander. Diverse Kosmetika wie Seifen, Shampoo, Duschgel, Conditioner und Bodylotion waren im Überfluss vorhanden. Gemütliche Bademäntel und Slipper komplettieren das Mini-Spa-Erlebnis.
Der Wohn-, Koch- und Essbereich
Wenn man das 2 Bedroom Beachfront betritt, steht man im großzügigen, hellen Gemeinschaftsbereich. Rechter Hand befindet sich sofort die Küchenzeile, gegenüber liegt der Essbereich mit einem kleinen Esstisch und drei Stühlen, dahinter erstreckt sich das Wohnzimmer mit Rattancouch, Sessel, Tisch und Flatscreen-TV inklusive DVD-Player. Daran schließt sich der größere Balkon an, der gemeinschaftlich genutzt werden kann. Die Küchenzeile war voll ausgestattet mit Herdplatte, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher etc. Sogar eine Spülmaschine gab es. Der große Kühlschrank beinhaltete ein paar Flaschen Wasser und Milch zur kostenlosen Nutzung. Das einzige Gerät, das man in der Küche nicht finden konnte, war ein Backofen. Dafür stand auf dem Balkon ein großer Grill! Wir haben uns erkundigt: Passend dazu kann man direkt im Resort BBQ-Packages kaufen.
Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Resortanlage & Facilities
Von der Lobby aus erstreckt sich die Resortanlage nach rechts und links in die Länge, wobei sich der größte Teil und die relevanten Einrichtungen linker Hand befinden. Entlang des Gehweges sind perlenkettenartig die Wohneinheiten aneinander gereiht. Dahinter befinden sich die verschiedenen Restaurants, Pools, der Spa, Grünanlagen sowie der Strand und das Meer.

Der Weg zu den Wohneinheiten ist gut ein paar hundert Meter lang und je nachdem, wo man wohnt, bzw. in welches Restaurant man gehen möchte, kann ein Spaziergang schon etwas schweißtreibend werden – besonders in der fijianischen Mittagssonne.

Um den Gästen den Aufenthalt angenehm zu gestalten, gibt es ein spezielles Transportsystem innerhalb der Anlage: der giftgrüne BULA Express pendelt regelmäßig entlang des Gehwegs durch das Resort und bedient dabei verschiedene Haltestellen.

Zusätzlich verkehren Golf Carts ohne fixe Haltestellen und wenn ein Mitarbeiter vorbeifährt, kann man diesen einfach anhalten, um ein Stück mitgenommen zu werden.
Pools
Das Resort trumpft mit insgesamt sieben Outdoor Pools auf. Die meisten davon befinden sich in der Nähe der Lobby, zusammen mit zwei Restaurants und weiteren Einrichtungen, auf die ich in den kommenden Abschnitten noch weiter eingehe. Dieser gesamte Bereich erinnert stark an ein All-Inclusive-Hotel der gehobenen Mittelklasse im Mittelmeerraum und stellt für die meisten Besucher wohl das Herzstück des Resorts dar – auch, wenn er das für mich nicht ist. Vor allem Familien mit Kindern tummeln sich hier, weshalb es in den Pools und auch außerhalb sehr laut und hektisch zugeht.
Zum Glück gibt es auf der anderen Seite des Resorts noch den sogenannten Koro Komplex. Dieser wurde erst 2017 errichtet und ist nur für Personen ab 18 Jahren zugänglich. Hier befinden sich zwei weitere Pools, einer davon zum Schwimmen, der andere zum Relaxen.
Fitness & Spa-Bereich
Der Fitnessraum befindet sich im Koro Komplex, der nur für Erwachsene zugänglich ist und am hinteren Ende des Resorts liegt. Da wir von außen durch die Scheiben sehen konnten, dass der Fitnessraum stets gut besucht war, haben wir davon abgesehen, Fotos im Inneren zu machen.

Schräg gegenüber des Fitnessraums und ebenso in den Adults-only Komplex integriert, findet man den Spa-Bereich des Resorts. Es handelt sich hier um einen klassischen Indoor-Spa. Jedoch gibt es zusätzlich einen sogenannten Poolside Spa Pavilion, der sich bei der großen, trubeligen Poollandschaft nahe der Lobby befindet. Mir persönlich wäre es hier allerdings viel zu laut, um entspannt eine Massage genießen zu können.
Sonstiges
Passend zur Zielgruppe verfügt das Resort über einen Kids Club und ein umfassendes Programm an Aktivitäten rund um die Hauptpools nahe der Lobby. So kann man sich seine Zeit zum Beispiel mit Pool Aerobics, Beach Volleyball oder Coconut Bowling vertreiben. Kayaks und Paddleboards stehen kostenfrei zum Ausleihen bereit. Zusätzlich kann man bei einem Partner-Veranstalter Aktivitäten wie Tauchen oder Wasserski buchen. Ein Eiscreme-Stand und der sogenannte Village Market (Souvenirstände neben den Hauptpools) machen das Urlaubsfeeling perfekt. Shoppen kann man außerdem in den Boutiquen, die sich an die Lobby anschließen. Gegenüber der Rezeption fanden während unseres Besuchs gerade Renovierungsarbeiten statt. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass hier ein neuer, großer Shop entstehen soll, in dem man von Souvenirs bis zu Lebensmitteln alles kaufen kann. Eine Executive Floor Lounge gibt es im Hilton Fiji übrigens nicht, da dies nicht der Zielgruppe entspricht.
Auffällig ist, dass sich niemand der Gäste am Strand aufhält oder gar im Meer badet. Das hat einen guten Grund: Bevor die Denarau Island künstlich aufgeschüttet wurde, befand sich dort ein riesiger Mangrovenwald, der dem Resort-Tourismus weichen musste. Die unliebsamen Überbleibsel sind dunkler Sand am Strand und matschig-trübes Meerwasser.
Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Restaurants & Service
Gleich vier Restaurants mit individueller Küche warten im Resort auf die Besucher:
- Deli
- Maravu Restaurant
- Nuku Restaurant
- Koro Restaurant
Das Deli befindet sich ganz in der Nähe der Lobby neben den Boutiquen und ist eine Kombi aus Café und kleinem Store. Hier kann man Snacks, Gebäck, Sandwiches etc. konsumieren, als Take Away bestellen oder sich auch mit einer Basis an Lebensmitteln eindecken, falls man sich selbst versorgen möchte. Täglich ist das Deli durchgehend von 7 bis 22 Uhr geöffnet.
Das Maravu sowie das Nuku Restaurant befinden sich bei den Hauptpools. Das Maravu serviert asiatische A-la-Carte-Gerichte und ist nur abends zum Dinner geöffnet. Das Nuku würde ich als das Hauptrestaurant bezeichnen. Hier kann man das Frühstücksbuffet zu sich nehmen und am Mittag sowie am Abend A-la-Carte-Gerichte wie Steaks und Seafood. Dienstags, donnerstags und samstags gibt es im Nuku abends Themen Buffets.
Unsere Erfahrungen im Koro Restaurant
Das Koro Restaurant ist Teil des Koro Adults-Only Komplexes und befindet sich am hinteren Ende des Resorts. Hier wird morgens ein Frühstücksbuffet serviert, mittags und abends A-la-Carte-Gerichte. Unsere Mahlzeiten haben wir an beiden Tagen dort eingenommen, da es uns im Nuku einfach zu voll und zu laut war.
Während wir am ersten Tag auf unseren Check-In warteten, haben wir hier einen leichten Lunch zu uns genommen. Auf der Mittagskarte standen vorwiegend Snacks, Salate und leichte Gerichte. Ich wählte eine Pizza und meine Freundin einen Couscous Salat. Die Größe der Portionen war recht übersichtlich, geschmacklich gab es jedoch nichts einzuwenden. Die Mitarbeiter waren sehr herzlich, gut gelaunt und zuvorkommend. Beim Servieren der Bestellungen verloren sie allerdings etwas den Überblick, denn wir bekamen mehrmals Gerichte an unseren Tisch gebracht, die gar nicht wir bestellt hatten, sondern Gäste der Nachbartische.

Am Abend ergatterten wir einen der letzten Tische am Pool mit Blick auf den Sänger, der seit 17 Uhr für entspannte Klänge zum Dinner sorgte. Sofort erschien ein Kellner, stellte sich persönlich bei uns vor, brachte die Speisekarten und bot uns Wasser an. Wir bestellten schließlich zwei Cocktails und eine vegetarische Antipasti-Platte für zwei. Als Hauptgericht wählte ich einen Chicken Kebab, meine Freundin den Italian Meatball. Unser Kellner war äußerst aufmerksam, höflich und schenkte immer wieder Wasser nach. Auf unsere Speisen mussten wir nicht lange warten und die Qualität sowie der Geschmack waren sehr gut.
Das Hilton Gold Frühstück im Koro
Parallel zum Frühstücksbuffet im Nuku Restaurant, wird auch im Koro ein Frühstücksbuffet serviert. Laut der Rezeptionistin sind die Buffets identisch, was das Speisenangebot betrifft. Als wir das Restaurant gegen 8 Uhr betraten, war es noch recht leer. Wir wurden nach unserer Zimmernummer gefragt. Da auf der Liste scheinbar nicht hinterlegt war, dass das Frühstück für uns inklusive ist, fragte der Kellner zwei Mal bei uns nach. Als wir dann den Gold Status erwähtnen, wurden wir sofort an einen Tisch geführt. Kaum hatten wir Platz genommen, schenkte uns ein Kellner Orangensaft ein und erkundigte sich, welches Heißgetränk wir wünschen. Er erklärte uns, dass wir als Gold Status Member eine frisch zubereitete Kaffeespezialität vom Barista kostenfrei erhalten. Weitere frisch zubereitete Getränke wären gegen Gebühr, oder man bedient sich dann selbst an der Kaffeemaschine des Buffets. Wir versuchten uns erst einmal einen Überblick über die angebotenen Speisen zu schaffen, denn die Auswahl war sehr groß. Die kalten Speisen waren auf einer Theke aufgebaut, die frei im Raum steht und von allen Seiten zugänglich ist. Gegenüber befanden sich die warmen Speisen auf dem Tresen der offenen Restaurantküche. Ergänzt wurde der Aufbau von zwei Kühlschränken.
Im Bereich der kalten Speisen bot das Buffet verschiedene Sorten von Brot, Toast und Bagels, eine große Auswahl an süßen Teilchen, eine Müsli-/Cornflakesecke, eine kleine Auswahl Wurst- und Käseaufschnitt sowie Marmelade, eine Salatecke sowie eine große Auswahl an frischen Früchten. In den Kühlschränken findet man zusätzlich Joghurts mit Toppings, Bircher Müsli, Smoothies etc.
Das warme Buffet teilte sich zum einen in einen kontinentalen Bereich, wo man Klassiker wie Eierspeisen, Bacon, Würstchen oder Baked Beans fand. Zum anderen gab es einen speziellen Bereich, wo warme, lokale Gerichte angeboten wurden, wie ein Reis- oder Kichererbsengericht. Wer es morgens süß mag, konnte sich mithilfe des Pancake Makers seine eigenen Pfannkuchen zubereiten – getoppt mit diversen Saucen, Sirups oder Obstkompotts. Gekühltes Wasser und drei Fruchtsäfte standen zur freien Bedienung bereit, ebenso wie ein Kaffeevollautomat.

Wie auch schon am Tage zuvor, waren die Mitarbeiter sehr herzlich und aufmerksam. Sobald man etwas am Buffet verweilt, erscheint jemand vom Personal und bietet Hilfe an. So wurde uns zum Beispiel die Funktionsweise des Pancake Makers erklärt und am Kaffeevollautomat hat jemand den Knopf für uns betätigt.

Hilton Fiji Beach Resort and Spa – Fazit
Durch unser Upgrade konnten wir in einem sehr exklusiven Zimmer nächtigen, das unsere Erwartungen weit übertroffen hat und keine Wünsche offenließ. Weniger begeistert waren wir von dem Resort-Bereich rund um die Hauptpools und das Nuku Restaurant, wo es aufgrund der vielen Familien wenig entspannt zuging. Dem gegenüber steht der Koro Adults-Only Komplex. Hier findet man die gewisse Exklusivität des Resorts, die der andere Teil vermissen lässt. Das Koro Restaurant hat uns überzeugt, besonders beim Frühstücksbuffet und beim Dinner. Die Mitarbeiter des Resorts hatten eine offene, herzliche Art, was den Service authentisch machte. Sonderwünsche, wie der Late Check-Out, wurden bestmöglich berücksichtigt. Letzten Endes würde ich das Hilton Fiji Beach Resort and Spa noch einmal buchen.