SAS sucht einen Product Owner Dynamic Pricing. Offiziell geht es um Ticket‑Preise und Revenue Management. Doch der Schritt könnte auch ein Signal für kommende dynamische Awardpreise bei EuroBonus sein – und damit eine Annäherung an das Flying Blue Modell der künftigen SAS‑Mehrheitseigner Air France/KLM. Bestätigt ist das nicht, aber es könnte ein deutliches Indiz sein.
SAS setzt auf Dynamic Pricing
Eine neue Stellenausschreibung für einen Product Owner Dynamic Pricing beschreibt ein bereichsübergreifendes Team, das ein eigenes dynamisches Preisemodell aufbaut – eng verzahnt mit den Revenue-Managern der Airline. Die Formulierungen in der Ausschreibung sind unmissverständlich, gleichzeitig lässt die langfristige Ausrichtung auf daten- und KI-gestützte Optimierung Raum für Interpretationen, wohin sich die Preislogik bei SAS insgesamt entwickeln könnte. Wer den Originalwortlaut nachlesen will, findet die Ausschreibung hier auf der SAS Karriereseite.
“Dynamic Pricing is our team’s top priority in 2025-2026. You are the Product Owner for our agile team building the initial DP model and continuously refining it to maximize value to SAS.”
Was steckt hinter der Stellenausschreibung?
Air France/KLM will ihren Anteil an SAS von 19,9 auf 60,5 Prozent erhöhen und damit die Mehrheit übernehmen. Der Abschluss wird (vorbehaltlich der Genehmigungen) für die zweite Jahreshälfte 2026 angepeilt. In einem Konzern, dessen Vielfliegerprogramm Flying Blue seit Jahren mit dynamischen Preisen arbeitet, ist die technische und organisatorische Anschlussfähigkeit an ein gruppenweit einheitlicheres Pricing naheliegend. Offiziell bestätigt ist für EuroBonus zwar nichts – die Stellenausschreibung ist dennoch ein Indiz wohin die Reise gehen könnte. SAS ist bereits seit September 2024 Mitglied der SkyTeam Allianz.
Wie wahrscheinlich sind dynamische SAS EuroBonus Awards?
Wichtig ist die saubere Trennung zwischen dem, was ist, und dem, was denkbar ist. Bei EuroBonus gelten aktuell weiterhin fest definierte Punktezahlen nach Chart-Logik (SAS EuroBonus Award Chart – Was kostet ein Prämienflug?). Sollte SAS die nun aufzubauende Dynamic-Pricing-Engine über Cash-Tickets hinaus perspektivisch auch bei Prämienflügen einsetzen, würden die benötigten Punkte – ähnlich wie die Barpreise – mit Nachfrage, Datum und Auslastung schwanken. Flying Blue zeigt, wie so etwas in der Praxis aussieht: Ein hybrides System mit Mindestwerten und teils kräftigen Auf- und Abschlägen je nach Reisetag (Flying Blue Awardchart – Was kostet ein Prämienflug?). Das macht Schnäppchen nicht unmöglich, aber weniger planbar.
Denkbar ist auch, dass Air France/KLM Flying Blue und SAS EuroBonus zukünftig die gleiche Programmwährung nutzen und den Transfer von Punkten zwischen den Programmen erlauben – ähnlich wie es British Airways, Iberia, Qatar Airways, Finnair, Aer Lingus, Vueling und Loganair bereits jetzt machen.
Dynamische Preise bei SAS EuroBonus – Fazit
Die neue Stellenausschreibung von SAS ist keine Garantie für die Einführung dynamischer EuroBonus-Awards, könnte aber zusammen mit der geplanten Anteilserhöhung durch Air France/KLM ein Indiz für einen Strategiewechsel beim Pricing sein – zunächst bei Cash-Tickets, womöglich später auch bei Prämientickets.
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