In der Vergangenheit von Alaska Airlines vor allem das Meilenprogramm, Alaska Airlines Mileage Plan, aufgrund seiner guten Einlösemöglichkeiten bekannt. Doch durch den bevorstehenden Beitritt zur oneworld Alliance rückt Alaska Airlines auch als Fluggesellschaft, mit den dazugehörigen Leistungen, mehr in den Fokus. Wie OMAAT herausgefunden hat, sind fünf Lounges der Alaska Airlines wieder Teil des Priority Pass Netzwerks.
Diese Alaska Airlines Lounges sind Teil von Priority Pass
In Summe unterhält Alaska Airlines sieben verschiedene Lounges bzw. Board Rooms an fünf Flughäfen in den USA. Drei davon befinden sich am Drehkreuz der Alaska Airlines am Seattle Tacoma Airport. Mitte 2018 beendeten diese Alaska Lounges in Seattle die Zusammenarbeit mit Priority Pass bis Anfang 2021. 2019 verließen zudem die Lounges in Anchorage und Portland das Priority Pass Netzwerk, um Ende 2020 wieder zurückzukehren. Die Alaska Airlines Lounges in Los Angeles und New York JFK blieben hingegen bei Priority Pass.
- Alaska Lounge Anchorage (ANC), Südterminal
- Alaska Lounge Los Angeles (LAX), Terminal 6
- Alaska Lounge New York (JFK), Terminal 7 (Lounge ist bis auf Weiteres geschlossen)
- Alaska Lounge Portland (PDX), Flugsteig C
- Alaska Lounge Seattle (SEA), Nord-Satellit
Für alle Lounges gilt: der Zugang ist drei Stunden vor dem planmäßigen Abflug möglich. Zudem sind Gäste pro Priority Pass Inhaber auf zwei Gäste oder direkte Familienmitglieder (Ehegatten und Kinder unter 21 Jahren) beschränkt.
Über das Priority Pass Lounge-Netzwerk
Priority Pass ermöglicht Vielfliegern und Reisenden seit 1992 Loungezugang – auch ohne Vielfliegerstatus oder teures Business oder First Class Ticket – und ist das größte unabhängige Lounge-Netzwerk. Einen Priority Pass kann also jeder käuflich erwerben und dann die Vorteile einer Vielfliegerlounge am Flughafen erleben. Das Netzwerk an Lounges wurde über die Jahre kontinuierlich ausgebaut und mittlerweile haben Mitglieder Zugang zu mehr als 1.300 Lounges weltweit. Unabhängig davon, mit welcher Airline und in welcher Reiseklasse ihr fliegt, könnt ihr mit dem Pass die Lounge nutzen und vor dem Flug essen, trinken und das WLan nutzen.
2 Priority Pässe mit American Express Platinum Kreditkarte
Ob sich ein Priority Pass für euch lohnt, müsst ihr letztendlich selbst wissen. Schließlich werden Vorteile, wie Internet, Essen und Getränke von jedem anders beurteilt. Klar ist jedoch, dass zumindest der Direktkauf von 2 Priority Pässen in der Prestige Ausführung keinen Sinn macht – trotz 15% Rabatt. Der Grund ist einfach: Im Leistungsumfang der deutschen American Express Platinum Kreditkarte sind zwei Priority Pässe in der Prestige Ausführung enthalten. Sowohl der Haupt- als auch der Zusatzkarteninhaber erhalten jeweils einen Pass (die Zusatzkarte ist kostenlos). Zwar ist die American Express Platinum mit 660 Euro Jahresgebühr auch die teuerste Kreditkarte für Vielflieger, gegenüber dem Direktkauf von zwei Priority Pässen (derzeit 678€) zahlt man aber nur minimal drauf.
- 30.000 Membership Rewards Punkte Willkommensbonus - 10.000€ Mindestumsatz erforderlich
- 760 Euro Guthaben jährlich (Restaurant: 150€, Entertainment: 120€, Reise: 200€, Sixt-Ride: 200€, Shopping: 90€)
- Zusätzliche Punkte und Rabatte dank Amex Offers
- Bei 12 Vielfliegerprogrammen und 3 Hotelprogrammen gleichzeitig Meilen/Punkte sammeln (inkl. Miles & More)
- 1 Punkt je 1 Euro Umsatz (1,5 Punkte/Euro mit dem Membership Rewards Turbo) - entspricht bis zu 1,2 Meilen je 1€
- Kostenloser Loungezugang (2x Priority Pass, Centurion, Lufthansa, etc.)
- Statusvorteile bei zahlreichen Hotelprogrammen
- Umfangreiche Reise- und Mietwagen-Versicherungsleistungen
- Kostenlose Teilnahme am Membership Rewards Programm
- Zusatzkarte: 1 Platinum Zusatzkarte und bis zu 4 weitere Zusatzkarten (American Express Card, Gold Card) inklusive
Rechnet man dann noch die anderen Vorteile der Amex Platinum, wie das 200 Euro Amex Platinum Reiseguthaben, jede Menge Punkte für den Abschluss und die zahlreichen Versicherungsleistungen mit ein, sollte klar sein, dass ein Abschluss der Kreditkarte deutlich attraktiver ist, als der Kauf zweier Priority Pässe.
Alaska Airlines Lounges wieder Teil des Priority Pass Netzwerks – Fazit
Da es sich bei den Priority Pass Lounges um eine bunte Mischung an Lounges weltweit handelt, gibt es generell große Unterschiede in Qualität und Leistung der Lounges. Meiner Erfahrung nach sind die Lounges der Airlines – von ein paar Ausnahmen abgesehen – grundsätzlich die besseren Lounges im Priority Pass Netzwerk. Deshalb ist die Rückkehr einiger Alaska Airlines Lounges zu Priority Pass eine positive Nachricht und das obige Video über die Flagship Alaska Lounge in Seattle sieht auch vielversprechend aus.
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Danka OMAAT!