Miles & More Statusinhaber, die ihre Statusrequalifikation bis Ende des Jahres voraussichtlich nicht erreichen werden, haben auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit für ihre Statusverlängerung zu bezahlen. Im Vergleich zum letzten Jahr wurde der Preis um 25 bzw. 30 Prozent angehoben. Die Senator-Statusverlängerung wird nun für 3.000 Euro angeboten, die Frequent-Traveller-Verlängerung kostet 650 Euro. Alternativ kann die Statusverlängerung mit Miles & More Meilen bezahlt werden.
Angebot für Statusinhaber
Verfügt ihr über einen Status bei Miles & More, seid ihr vermutlich bereits per E-Mail über die kostenpflichtige Verlängerungsoption informiert worden. Eine Verlängerung gegen Prämienmeilen ist ab sofort möglich, eine Statusverlängerung gegen Cash-Zahlung soll ab Dezember 2025 freigeschaltet werden. Laut Mies & More Informationspage (Link) ist der verlängerte Status bis Ende Februar 2027 gültig.

Parallel wirbt das Programm mit kurzfristigen Aktionen, um noch fehlende Statuspunkte bis Jahresende zu ergänzen. Aktuell läuft etwa eine Miles & More Statuspunkte-Aktion mit bis zu 50 Prozent mehr Points und Qualifying Points auf ausgewählten Strecken bis Ende 2025.
Kostenpflichtige Statusverlängerung gegen Geld oder Meilen
Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Kosten für die Statusverlängerung angehoben. Für den Senator Status sind nun 2.500 Euro statt 2.000 Euro erforderlich. Für den Frequent Traveller Status steigen die Kosten von 500 Euro auf 650 Euro. Damit steigt die Cash-Gebühr für den Frequent Traveller Status um 30 Prozent und für den Senator Status um 25 Prozent. Umgerechnet entspricht das beispielsweise rund 208 Euro pro Monat für ein weiteres Jahr als Senator. Alternativ kann die Statusverlängerung mit Miles & More Meilen bezahlt werden. Die Verlängerung mit Meilen ist ab sofort möglich. Die Verlängerung gegen Cash ist laut der von uns erhaltenen E-Mail erst ab Dezember 2025 möglich.
- Senator: 2.500 Euro oder 300.000 Meilen
- Frequent Traveller: 650 Euro oder 80.000 Meilen

Geld oder Meilen – Was ist sinnvoller?
Eine zentrale Frage ist, ob man die Verlängerung besser mit Geld oder mit Meilen bezahlt. Stellt man beide Preise gegenüber, ergeben sich implizite Meilenwerte von unter einem Cent pro Meile:
- Senator: 2.500 Euro oder 300.000 Meilen → 0,83 Cent pro Meile
- Frequent Traveller: 650 Euro oder 80.000 Meilen → 0,81 Cent pro Meile
Diese liegen deutlich unter dem potenziellen Wert von Miles & More Meilen, der je nach Prämie auch mehrere Cent betragen kann. Setzt ihr den Wert einer Miles & More Meile zum Beispiel konservativ mit 1 bis 2 Cent an, entsprechen 300.000 Meilen einem Gegenwert von etwa 3.000 bis 6.000 Euro. Die Verlängerung mit Meilen ist folglich nur dann empfehlenswert, wenn ihr mit der Buchung von Prämienflügen (oder anderen Prämien) voraussichtlich niedrigere Gegenwerte erzielt.
Kurzfristig Miles & More Statuspunkte sammeln
Fehlende Miles & More Statuspunkte lassen sich auch am Boden sammeln. Seit Ende September 2025 könnt ihr mit den Miles & More CO₂-Ausgleichspaketen zusätzliche Statuspunkte sammeln – auch rückwirkend. Zusätzlich unterstützen die neuen, von der Deutschen Bank herausgegebenen Miles & More Kreditkarten beim Sammeln von Statuspunkten – etwa über den Willkommens- oder Wechselbonus.
Natürlich könnt ihr fehlende Statuspunkte weiterhin klassisch mit Flügen erhalten. Am effizientesten klappt das mit günstigen Business Class Tarifen und zusätzlichen Umstiegen innerhalb Europas oder an den Grenzen der Miles & More Regionen, denn so maximiert ihr die segmentbasierte Gutschrift. Konkrete Routings und Ideen für einen Miles & More Statuspunkte Run zeigen wir in folgendem Artikel.
Miles & More Statusverlängerung gegen Geld – Fazit
Ob sich eine bezahlte Statusverlängerung lohnt, ist eine individuelle Kosten-Nutzen-Entscheidung. Sinnvoll kann die Cash-Verlängerung sein, wenn ihr die Statusvorteile 2026 tatsächlich nutzt. Insbesondere der Miles & More Companion Award, von dem Miles & More Senatoren profitieren, bietet das Potenzial die Kosten in Form eingesparter Meilen für die Begleitung wieder reinzuholen. Wer in den nächsten Jahren nur sporadisch fliegt, ist meist ohne bezahlte Verlängerung besser beraten – zumal die American Express Platinum Kreditkarte ebenfalls Zugang zu Lufthansa Lounges bietet.
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