Review Emirates Game Changer First Class Boeing 777 300 Ledersessel
13. August 2023 Sebastian 11 First Class Review, Highlights

Review: Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER Dubai nach Zürich

Ursprünglich sollte ein Air France La Première Flug das absolute Highlight unseres Trips nach Hawaii werden. Aber aufgrund einer kurzfristigen Planänderung war es der Rückflug von Dubai nach Zürich in der Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER, der alle vorherigen Flugerlebnisse auf unserer Reise toppen sollte. Doch ist die Emirates Game Changer First Class wirklich so viel besser als die Konkurrenz?

Review Emirates Game Changer First Class Boeing 777 300 Flugzeug

Im Jahr 2018 präsentierte Emirates eine neue, revolutionäre First Class Kabine. Damals dachten viele, dass die alte First Class in den Airbus A380 und Boeing 777 durch diese neue First Class ersetzt werden würde. Leider ist dies bis heute nur ein Wunschgedanke. Es gibt allerdings einen durchaus nachvollziehbaren Grund, warum Emirates im Jahr 2018 eine neue First Class präsentierte. Emirates ging davon aus im Jahr 2020 die ersten Boeing 777X in Empfang zu nehmen und diese mit der neuen Game Changer First Class auszustatten. Aufgrund von Komplikationen bei Boeing und der Corona Pandemie ist nach aktuellem Stand jedoch nicht mit einer Auslieferung vor 2025 zu rechnen. Dennoch hat Emirates bisher keine Anzeichen gemacht die neue First Class in weitere Flugzeuge einzubauen. Nur insgesamt neun Boeing 777-300ER verfügen über die Game Changer First Class.

Die oberen Links führen euch zu Flightradar24, wo ihr selbst schauen könnt, auf welchen Strecken die neue First Class von Emirates zuletzt eingesetzt wurde. Es kann allerdings vorkommen, dass es kurz vor Abflug noch zu einem Wechsel kommt. Diese Erfahrung musste Mark leider machen, als er bereits im Jahr 2019 geplant hatte, die neue Emirates First Class zu fliegen und für euch zu testen. Aktuell werden folgende Ziele mit der Game Changer First Class angeflogen:

  • Bahrain
  • Brüssel (häufig)
  • Chicago
  • Genf (häufig)
  • Frankfurt
  • London (häufig)
  • Riad
  • Tokio
  • Zürich

Natürlich nutzt Emirates das neue Produkt für eigene Marketing-Zwecke und weiß dieses geschickt einzusetzen. Es gibt eine First Class, die seit nun mehr fünf Jahren in lediglich neun Flugzeugen verbaut ist. Dies macht die First Class sehr exklusiv und zu einem begehrten Produkt unter Vielfliegern, Vloggern und Influencern. Seitens Emirates kann man damit zufrieden sein, dass die Game Changer First Class genug Gesprächsstoff bietet und trotz der geringen Anzahl – nur ein winziger Teil der aktuellen Flotte hat die neue First Class – wohl aktuell einer der besten First Class Sitze bzw. Suiten am Himmel ist.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Die wichtigsten Daten

  • Airline: Emirates
  • Flugzeugtyp: Boeing 777-300ER (A6-EQL)
  • Flugnummer: EK85
  • Flugzeit: 05:56 Std.
  • Tag/Nacht: Tagflug
  • Reiseklasse: First Class
  • Kabinen-Konfiguration: 1 – 1 – 1
  • Kabinen-Größe: 6 private Kabinen in 2 Reihen
  • Bildschirmgröße: 32 Zoll / 81 cm

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Buchung

Bezüglich der Buchung empfehle ich euch meinen Review zum Emirates First Class Flug im Airbus A380-800 von Bangkok nach Dubai. Dort bin ich ausführlich auf den Buchungsprozess eingegangen. An dieser Stelle nur noch einmal die Eckdaten. Wir zahlten für den Emirates First Class Flug von Bangkok über Dubai nach Zürich 141.250 Skywards Meilen und happige 740 Euro an Steuern und Gebühren pro Person. Es war mit Abstand der teuerste Prämienflug, bezogen auf die Steuern und Gebühren, den ich jemals gebucht habe.

Emirates First Class Airbus A380 Sitzplan Buchung Skywards

Die Punkte für einen Flug mit Emirates könnt ihr in einem Verhältnis von 5:4 von eurem American Express Membership Rewards Konto zum Emirates Skywards transferieren (Meilen sammeln mit den American Express Kreditkarten – Alle Infos, Tipps und Tricks). Die Transferdauer beträgt in der Regel weniger als 30 Minuten.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Kabine/Boarding

Als wir in der Emirates First Class Lounge Dubai (Concourse A) saßen und auf den Monitoren “Boarding” für EK85 aufleuchtete, gingen wir in Richtung Gate A4. Der Vorteil als First Class Passagier in Dubai ist, dass ihr direkt über die Emirates First Class Lounge das Flugzeug boarden könnt. An Gate A4 angekommen war allerdings noch kein Mitarbeiter von Emirates zu sehen, der uns hätte boarden können. Somit setzen wir uns an einen der Tische in unmittelbarer Nähe und gönnten uns noch einen arabischen Kaffee. Wir warteten etwa 5 Minuten bis uns jemand abholte und den kurzen Weg zum Gate A4 begleitete. Dort wurden unsere Bordkarten gescannt und wir durften den Fahrstuhl auf die untere Ebene nehmen. Dort empfing uns eine weitere Emirates Mitarbeiterin und schleuste uns an den wartenden Economy Class Passagieren vorbei. Wir boardeten die Boeing 777-300ER zusammen mit den Business Class Passagieren über die erste Tür links.

Wir wurden von der Purserette und den zwei Flugbegleitern freundlich begrüßt und in unseren Suiten 1K und 2K gebracht. Wir legten unsere Sachen ab und ich fotografierte erst einmal die Suite und meine Partnerin nahm ein Video auf. Das hat die Purserette wohl gesehen und als alle Business Class Passagiere geboardet hatten, kam die Purserette auf meine Partnerin zu und fragte, ob sie uns beim Betreten des Flugzeugs und der Suite filmen solle. Die Flugbegleiterin sagte dann noch zu mir, dass wir die einzigen Gäste in der First Class seine und unsere Sitzplätze frei aussuchen könnten.

Aufgrund der Freundlichkeit der Purserette und der Crew direkt am Anfang hatte ich das Gefühl, dass der Flug ähnlich gut werden sollte wie unserer vorheriger Flug von Bangkok nach Dubai (Review: Emirates First Class Airbus A380-800 Bangkok nach Dubai). Dann erzählte mir die Flugbegleiterin noch, dass wir Glück hatten. Denn für den kommenden Tag wäre die Nachfrage nach der First Class so hoch gewesen, dass ein Flugzeug mit der alten First Class zum Einsatz kommen würde.

Emirates Game Change First Class Boeing 777 300 Sitzplan
Emirates Boeing 777-300ER Seatmap ©aeroLOPA

Der große Unterschied zwischen der neuen und alten First Class von Emirates ist die Anzahl an Suiten, die in der First Class verbaut sind. Wo sich in der alten First Class noch 8 Suiten befinden, sind es in der neuen nur noch 6 Suiten. Daher erkennt ihr am Sitzplan bei der Buchung relativ einfach, ob es sich bei dem Flugzeug um eine Boeing mit der neuen oder mit der alten First Class Suite handelt. Die Kabinen-Konfiguration ist demnach 1 – 1 – 1. Bei den Suiten in der Mitte zeigt eine Kabine zum linken Gang und die anderen zum rechten Gang. Suite 1K und 2A bieten die meiste Privatsphäre, da sich auf der gegenüberliegenden Seite die Rückwand der mittleren Kabine befindet.

Anders als im Airbus A380 sind die Suiten bis zur Decke geschlossen, was meiner Meinung nach den Suiten bei Singapore Airlines im Airbus A380 (Review: Singapore Airlines First Class Suites Airbus A380-800 Singapur nach London Heathrow) noch mehr Privatsphäre verliehen hätte. Von außen sind die Suiten, wie bei Emirates nicht anders zu erwarten, mit Goldtönen und Holz verziert. Ein Dornbaum (Ghaf) verziert die Außenverkleidung einer Tür der Kabine und ein Teil der Blätter des Baumes wurde offen gelassen, was als kleines Guckloch für die Kabinencrew dient.

In der Boeing 777-300 gibt es vorne in der First Class zwei Bäder. Diese sind deutlich kleiner als im A380 und leider auch nicht mit einer Dusche ausgestattet. In dem Bad findet ihr ebenfalls das Design des Dornbaums, welches eines der markanten Markenzeichen von Emirates in der First Class ist.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Sitz/Bett

Wenn mich jemand bitten würde die Emirates Game Change First Class Suite in einem Wort zu beschreiben, dann würde ich vermutlich antworten: “Hervorragend”, “Fabelhaft”, oder “Genial”. Geht es noch besser oder hat Emirates damit ein neuen Maßstab gesetzt, die auch die vor kurzem vorgestellte neue Qantas oder Lufthansa First Class nicht übertreffen können? Das ist sicherlich eine Frage des Geschmacks und der eine mag die vielen Spielereien, Knöpfe und Bling Bling, die in der Emirates Suite verbaut sind, der andere bevorzugt es eher schlicht und elegant. Ich würde sagen, die Suite passt einfach perfekt zu Emirates. Aber bei der Swiss könnte ich mir diese Suite zum Beispiel nicht vorstellen. Es wird schwer für andere Airlines diese Suite vom Spitzenplatz zu stoßen, denn ich würde behaupten, es ist aktuell die beste First Class Suite auf den Markt.

Die Suite ist sehr geräumig. Der Sitz und das Bett sind super bequem. Die Suite ist, wie bereits vorher erwähnt, nach oben hin geschlossen und bietet sehr viel Privatsphäre. Die Suite macht einfach Spaß. Was natürlich direkt ins Auge fällt, ist der 32 Zoll Monitor und die kleinen Fächer rechts und links vom Monitor, gefüllt mit Snacks und Drinks. Vor dem Monitor befindet sich eine große Ablagefläche mit einem Skincare Set von Byredo und einem großen Spiegel. Dazu gibt es ein Notizheft mit einem Kugelschreiber. Unter der großen Ablagefläche ist der Tisch verbaut, den ihr zu euch heranziehen könnt. Über den Monitor findet sich noch ein weiteres großartiges Dornbaum-Design und eine Prospekthalterung für internationale Zeitschriften.

Rechts außen an der großen Ablagefläche befinden sich zwei USB-Anschlüsse, eine Universal-Steckdose und ein HDMI-Anschluss, womit ihr euer Notebook an den Monitor anschließen könnt. Unter der Ablagefläche gab es ebenfalls noch einen kleinen Schrank für Rucksack oder Trolley. Overhead Bins gibt es in der First Class Kabine nicht. Auf der Fensterseite befindet sich das Tablet, welches während des Fluges aus der Verankerung gelöst und quasi als zweiter Monitor genutzt werden kann. Es lässt sich also beispielsweise auf dem großen Monitor ein Film gucken, während auf dem kleinen Tablet die Routeninformationen angezeigt werden.

Unter dem Tablet befindet sich eine Vielzahl von Knöpfen zur Steuerung der automatisch schließbaren Fensterblende, zum Rufen des Kabinenpersonals oder zur Anpassung des Lichts in der Kabine. Unter dem Tablet und den Knöpfen gibt es einen kleinen Tisch, den ihr zum Abstellen eines Getränks herausfahren könnt. Ein kleiner Lüfter auf der rechten Seite sorgt bei Hitze für Abkühlung. Ich muss sagen, dass ich während der gesamten beiden Flüge die Temperatur in der Kabine immer als sehr angenehm empfunden habe.

Unten an der Ablage auf der rechten Seite befindet sich noch ein USB-C-Anschluss. In der rechten Armlehne befindet sich ein weiterer Controller zum Bedienen des Monitors. Auf der linken Seite der Armlehne gibt es ein paar weitere Knöpfe, mit gleicher Funktion wie auf der rechten Seite, bzw. zum Einstellen des Sitzes. Diesen könnt ihr jedoch optimal über das Tablet einstellen. Links von mir befand sich ein weiterer Stauraum zum Aufhängen eines Jackets oder einer Jacke. In diesem Schrank waren die Kopfhörer versteckt und die Karte mit den Sicherheitshinweisen.

An der Wand der Suite befand sich ein weiterer Monitor. Nein, einen Film gucken konnte man auf diesem nicht, aber die Temperatur in der Kabine einstellen, sehen, ob das WC besetzt ist, oder die Kabine in unterschiedlichen Farben erleuchten lassen. Ein wirklich cooles Gimmick.

Ein wirklich einzigartiges Highlight befindet sich in den beiden Suiten in der Mitte. Beide Suiten haben digitale Fenster, die die tatsächlich live die Umgebung außen zeigen. So hat quasi jede Suite einen Fensterplatz, genial!

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Service und Essen

Der Service auf unserem ersten Flug in der Emirates A380 First Class war bereits so gut, dass ich gespannt war, ob dies eine Eintagsfliege war, oder ob der Service bei Emirates konstant auf diesem Level ist. Nachdem wir es uns in der Suite gemütlich gemacht hatten, kam die Stewardess direkt mit dem Amenity Kit und fragte mich, ob ich diese First Class Suite schon einmal geflogen sei. Ich verneinte ihre Frage und daraufhin gab sie mir eine ausführliche Erklärung über die einzelnen Funktion der neuen Suite. Sie erwähnte dabei des Öfteren die “Zero Gravity” Lounge-Position des Sitzes, für welche sich Emirates von der NASA inspiriert haben lassen will. Schwerelosigkeit habe ich nicht verspürt, aber der Sitz in der Lounge-Position war wirklich sehr, sehr bequem!

Im Anschluss kam der Steward und bot mir noch zusätzliche Zeitschriften an. Patricia, unsere Stewardess, kam ebenfalls noch einmal vorbei, brachte mir ein Glas Champagner und ein Wasser. Im Gegensatz zum Abflug in Bangkok wurde in Dubai bereits am Boden Dom Perignon ausgeschenkt. Dazu überreichte sie mir noch ein Fernglas, um während des Fluges die Landschaft aus dem Fenster beobachten zu können. Das Fernglas wurde vor dem Start wieder eingesammelt und nachdem die Anschnallzeichen erloschen waren wieder ausgeteilt. Es würde ausreichen, wenn die First Class Passagiere dieses erst nach dem Start erhalten würden, denn am Boden kann ich ohne Fernglas besser sehen.

Das Boarding war abgeschlossen und bevor wir pünktlich vom Gate gepusht werden sollten, gab es den bei Emirates traditionellen arabischen Kaffee und die dazugehörigen Datteln. Insgesamt gab es drei Geschmacksrichtungen bei den Datteln: Orange, Almond und die dritte ist mir leider entfallen. Vielleicht kennt sie ja einer von euch…

Nach dem Start wurde sich weiter hervorragend um uns gekümmert. Zuerst gab es ein Glas Champagner mit Oliven. Super, Oliven anstatt Nüsse, die sind ja genau meins (nicht ironisch gemeint). Patricia schaute regelmäßig nach uns, schenkte nach und fragte, ob wir noch irgendetwas benötigen würden. Ich fragte Patricia, ob es auch einen Pyjama geben würde und sie brachte mir die Dubai Strandtasche mit Slipper und Pyjama. Sie ergänzte, dass es Pyjama auf den Tagflügen nur auf Rückfrage geben würde. Im Anschluss bat ich sie, die Suite nebenan in ein Bett umzurüsten, was natürlich kein Problem gewesen ist. Das Bett war äußerst komfortabel und die Decke war aus Lammfell. Diese Kombination gibt es so nur in der neuen First Class Suite sagte sie uns.

Später fragte mich die Purserette ob ich Blogger oder Vlogger sei. Ich bejahte dies und daraufhin haben wir uns zirka 15 bis 20 Minuten unterhalten. Sie erzählte mir von ihren Erfahrungen bei Emirates und war sehr daran interessiert zu hören, was mir bei Emirates nicht so gut gefällt und was andere Airlines meiner Meinung nach besser machen würden. Ich erzählte ihr von unseren Erfahrungen mit dem Schimmel im Essen in der La Première Air France (Review: Air France La Première First Class Boeing 777-300ER Paris nach Los Angeles) und was wir als Entschädigung erhalten haben. Sie war über den Vorfall sehr schockiert, aber hatte im Anschluss ein Thema für den Kaffeeklatsch mit den Kollegen. Es war ein sehr nettes und entspanntes Gespräch mit ihr. Kurz darauf kam sie mit einer Sofortbildkamera vorbei, machte ein Foto von mir und überreichte mir dieses in einer Emirates Karte.

Sie fragte mich im Anschluss, ob ich denn schon einmal einen Hennessy getrunken hätte, sie hätten einen wirklich guten an Bord, einen Hennessy Paradis, wo eine Flasche um die 1.000 Euro kostet. Es war glaube ich das erste Mal, dass ich einen Cognac getrunken habe. Ich trinke sonst gerne mal einen Whiskey, aber mit Cognac habe ich keine Erfahrung. Mich erinnerte der Hennessy Paradis geschmacklich ein wenig an Rum. Nach dem Essen brachte sie mir noch ein Port Wein, wo die Flasche ebenfalls nicht besonders günstig sein soll, einen Graham's Single Harvest Tawny Port 1979.

Allgemein kann sich die Getränkekarte bei Emirates sehen lassen. Es gibt diverse hochprozentige alkoholische Getränke und dazu eine sehr gute Weinauswahl. Außerdem besitzt Emirates seit einiger Zeit die Exklusiv-Rechte am Dom Perignon, was bedeutet, dass keine andere Airline diesen Champagner ihren Gästen am Boden oder in der Luft anbieten darf. Das traf in dem Zusammenhang besonders Singapore Airlines, die den Dom Perignon sowohl im Singapore Airlines Private Room als auch in ihrer First Class anboten. Diese Exklusivrechte lösten nicht bei allen Freudensprünge aus. Folgend eine Übersicht der Getränke an Bord der Emirates First Class.

Das Schöne bei Emirates ist das Dine on Demand Angebot. Da ich noch recht gesättigt war von meinem vorherigen Flug habe ich mit dem Essen gewartet, bis wir die Türkei überflogen und es zeitlich ein perfektes Abendessen für mich war. Das Angebot an Vor-, Haupt- und Nachspeise war allerdings identisch mit unserem Flug von Bangkok nach Dubai.

Vorspeise

  • Hühner-Zitronengras-Consommé mit Reisnudeln und Gemüse-Julienne
  • Geröstete Tomatensuppe, garniert mit Basilikum
  • Traditionelles arabisches Mezze
  • Eine Auswahl lokaler herzhafter Gerichte, darunter Houmous, Muhammara, Shanklish-Salat, Tabouleh, Loubieh bil Zeit, Al rahib-Salat, gefüllte Weinblätter, Kürbis-Kibbeh und Lamm-Kibbeh
  • Räucherlachs in der Mitte geschnitten mariniert mit Grapefruit und Thymian, serviert mit Meerrettichcreme und Kräuteröl
  • Avocado-Mango-Salat mit gegrilltem Apfel und Balsamico-Glasur
  • Salat nach Wahl mit mit Auswahl an Babykartoffeln, grünen Bohnen, Kirschtomaten, eingelegten Taggiasca-Oliven und Kapernbeeren zusammen mit cremiger französischer Vinaigrette oder Olivenöl mit Balsamico-Essig, oder ganz nach meinen Wünschen

Hauptgericht

  • Gebratenes Rinderfilet eingewickelt in Kalbsschnitzel, serviert mit Thymianjus, gedünstetem Spargel und Kartoffelpüree mit Trüffel
  • Lamm-Ouzi / Gegrillte Lammkoteletts nach emiratischer Art in Ouzi-Gewürzen, serviert mit Hashwa-Reis, garniert mit Cashewnüssen
  • Gegrilltes Hähnchen, serviert mit Hühnerjus, gebratenem Polentakuchen und blanchierten grünen Bohnen
  • Gerösteter Heilbutt, serviert mit cremiger Petersiliensauce, geschmortem Lauch, karamellisiertem Fenchel und Linguine mit Schnittlauch
  • Gebackener Miso-Qianye-Tofu, serviert mit Sesamdressing, geröstetem Kürbis und blanchiertem Kai-Lan

Nachtisch

  • Zitronen-Mandel-Kuchen, serviert mit Crème Anglaise und Limettensplittern
  • Schokoladentorte, serviert mit Aprikosenkompott
  • Auswahl an arabischem Gebäck Pistazien-Maamoul, Snoubrieh, Dattel-Ghoraibeh und Dattel-Maamoul
  • Affogato al caffe ist ein italienisches Kaffeedessert aus Vanilleeis, garniert mit einem Schuss Espresso und garniert mit Kaffeebohnen
  • Obst der Saison Eine Auswahl an frisch geschnittenem Obst

Auch auf diesem Flug entschied ich mich wieder für den Kaviar und das wirklich leckere traditionelle arabische Mezze. Beim Hauptgericht wählte ich das Lamm und zum Nachtisch gab es den Zitronen-Mandel-Kuchen.

Nach dem wirklich sehr guten Essen bei Emirates auf beiden Flügen war ich absolut gesättigt. Die letzte Stunde des Fluges entspannte ich noch bei einem weiteren Glas Champagner in der Zero Gravity Position bevor wir pünktlich in Zürich landeten.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Amenity Kit/Bad

Das Amenity Kit auf diesem Flug hatte ein etwas anderes Design als auf unserem vorherigen Flug. Die Kulturtaschen waren ebenfalls von Bulgari, aber mit einem braunen Streifen am Verschluss und am Boden versehen. Der Inhalt war identisch. Es gab einen Kamm, einen Rasierer mit Rasierschaum, eine Zahnbürste und Zahnpasta, Taschentücher, Gesichts- und Körpercreme, Lippenbalsam und ein recht hochwertiges Parfum von Bulgari. Vom Inhalt her war es mit Abstand das beste Amenity Kit, das ich bisher auf einem Flug bekommen habe.

Anders als auf unserem Flug von Bangkok nach Dubai, gab es auf diesem Flug die Emirates Strandtasche mit Pyjama und Slippers. Volkre hatte dies in einem Kommentar unter dem letzten Review im Airbus A380 erwähnt und ich hatte ganz verdrängt, dass wir auf diesen Flug die Tasche bekommen hatten. Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe in welchen Schrank ich diese gestellt habe. Vielleicht ist sie doch im Keller gelandet. Ich werde sie nach diesem Review einmal suchen gehen.

Wie bereits im Abschnitt zum Boarding/Kabine erwähnt, gab es zwei Bäder für die First Class Passagiere, allerdings waren diese nicht besonders groß und natürlich nicht vergleichbar mit denen aus dem Airbus A380. Es wurden Amenities, wie Zahnbürste oder Rasierer angeboten und dazu Parfum von Bulgari. Eine frische Orchidee brachte ein wenig Farbe ins Bad.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Entertainment/WiFi

Das Inflight Entertainment Programm von Emirates auf einen 32 Zoll Monitor zu schauen ist einfach top. Es gibt zahlreiche Filme von Klassikern bis hin zu Filmen, die erst vor kurzem ins Kino gekommen sind – viele mit deutscher Tonspur. Dazu gibt es Serien mit mehreren Folgen einer Staffel (HBO Max, Discover Plus), Podcasts, Musik, Dokumentationen und vier Live Kanäle. So schaute ich auf diesem Flug überwiegend die French Open, während ich nebenbei die unterschiedlichen Lichter der Kabine ausprobierte. Das Tablet ist einen Tick größer als das im Airbus A380 und kann eigentlich als vollwertiger Monitor gesehen werden. Mehr zum Inflight Entertainment Programm findet ihr auf der offiziellen Homepage von Emirates. Folgend ein paar Eindrücke vom Inflight Entertainment von Emirates.

Die Kopfhörer waren Over-Ear-Noise-Cancelling von Bowers & Wilkins. Die Kopfhörer hatten eine sehr gute Qualität und saßen die ganze Zeit sehr bequem auf den Ohren.

WiFi ist auf Flügen mit Emirates in der First und Business Class kostenlos, sofern ihr Mitglied bei Emirates Skywards seid. In dem Fall könnt ihr euch mit eurer Skywards Nummer in das WiFi einloggen und kostenlos surfen. Passagiere in der Economy Class können immerhin noch Messenger Dienste kostenlos mit ihrer Skywards Nummer nutzen. Mehr zu dem Thema findet ihr in unserem Artikel zum Emirates WiFi Angebot.

Emirates Game Changer First Class Boeing 777-300ER – Fazit

Nach dem ich diesen Flug am nächsten Tag verarbeitet hatte fühlte ich eine gewisse Leere, denn mit der Emirates Game Changer First Class und der Air France La Premiere habe ich meine “Must Do Bucket List” an Airlines, Kabinen und Lounges jetzt abgehakt und frage mich was da noch Besseres kommen soll. Ich wüsste nicht, welche Airline oder Kabine dieses Erlebnis noch übertreffen sollte. Emirates, das war wirklich top, vom Start in Bangkok bis zur Landung in Zürich! Ende des Jahres steht noch ein Flug in der Lufthansa First Class an. Vielleicht holt mich das auf den Boden der Tatsachen zurück. :)

Was ist eure Meinung zur First Class von Emirates? Hinterlasst einen Kommentar!

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