Scoot, Billigfluggesellschaft und Tochter von Singapore Airlines, wird ihre Flotte mit neun Embraer E190-E2 verstärken. Für den Flugzeugbauer Embraer ist es die erste Bestellung aus Singapur.
Scoot besorgt sich neun Embraer E190-E2
Scoot wird die neuen Flugzeuge über die Leasinggesellschaft Azorra beziehen. Die erste Embraer E190-E2 soll 2024 ausgeliefert werden, bis Ende 2025 sollen die restlichen Flugzeuge folgen. Scoot sieht diesen Flugzeugtyp als ideale Ergänzung ihrer Kurz- und Mittelstreckenflotte an, die aus Airbus A320, A320neo und 321neo besteht. Denn momentan können weder Scoot noch ihrer Muttergesellschaft, aufgrund ihrer Flottenstruktur, bestimmte Ziele in Asien anfliegen. Bekanntestes Beispiel ist die thailändische Urlaubsinsel Koh Samui, auf deren Flughafen keine Flugzeuge landen dürfen, die größer sind als ein Airbus A319. Auch weniger nachgefragte Routen können effizienter mit der E190-E2 bedient werden. Die Embraer E190-E2 besitzt bei einer reinen Economy Class-Bestuhlung eine Kapazität von bis zu 112 Passagieren und eine Reichweite von rund 5200 Kilometern. Scoot möchte die Flugzeuge auf Verbindungen mit einer Flugzeit von maximal fünf Stunden einsetzen.
Aktuelle Flotte von Singapore Airlines
Vor wenigen Jahren besaß Singapore Airlines selbst nur Langstreckenmaschinen in ihrer Flotte. Dann wurde die Tochtergesellschaft SilkAir aufgelöst und Singapore Airlines übernahm die vorhandenen Boeing 737-800 sowie die bestellten Boeing 737 MAX von SilkAir. Scoot besitzt schon länger Single-Aisle-Maschinen, die aus dem Hause Airbus kommen.
- 23 Airbus A320-200 (Scoot)
- 6 Airbus A320neo (Scoot)
- 9 Airbus A321neo (Scoot)
- 61 Airbus A350-900
- 15 Airbus A380-800
- 7 Boeing 737-800
- 16 Boeing 737 MAX 8
- 23 Boeing 777-300ER
- 10 Boeing 787-8 Dreamliner (Scoot)
- 10 Boeing 787-9 Dreamliner (Scoot)
- 15 Boeing 787-10 Dreamliner
Singapore Airlines erhält noch zwei Airbus A350-900 sowie neun Boeing 787-10 Dreamliner. Scoot erwartet, neben den neun Embraer E190-E2, noch 2 Boeing 787-8 Dreamliner.
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