Die Air France Business Class im Airbus A350-900 ist eines der neusten Business Class Produkte auf dem Markt und diversifiziert das Bordprodukt der französischen Nationalairline noch weiter was die verschiedenen Sitztypen betrifft. Diesen Flug habe ich bereits relativ kurz nach Einführung eben dieses Produkts gemacht, dafür habe ich sogar meinen Rückflug in der Alitalia Business Class im A330 verfallen lassen. Gestartet ist der relativ kurze Nachtflug in Toronto Pearson und konnte mich trotz der kurzen Dauer überzeugen.
Hinweis: Dieser Flug fand bereits im November 2019 statt. Angesichts der derzeitigen Situation dürften sich besonders im Hinblick auf den Onboard-Service einige Dinge geändert haben.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Die wichtigsten Daten
- Airline: Air France
- Flugzeugtyp: Airbus A350-900
- Flugnummer: AF351
- Reiseklasse: Business Class
- Kabinen-Konfiguration: Zodiac Optima 1-2-1
- Kabinen-Größe: 34 Sitze in 9 Reihen
- Pitch/Sitzabstand: 74 Zoll / 188 cm
- Bettlänge: 78 Zoll / 198 cm
- Sitzbreite: 21 Zoll / 53,3 cm
- Bildschirmgröße: 18 Zoll / 45,7 cm
- Recline: 180 Grad
Air France Business Class Airbus A350-900 – Buchung & Boarding
Knapp einen Monat bevor es für mich nach Toronto ging gab es eine sogenannte Special Edition der Flying Blue Promo Awards, bei der es Flüge in der Air France Business Class von Toronto nach Europa für gerade einmal 32.000 Flying Blue Meilen gab. An sich schon ein sensationeller Deal, allerdings war das Sahnehäubchen obendrauf, dass die Route mit einem der brandneuen Airbus A350-900 geflogen wurde, welche ein neues Bordprodukt für Passagiere in der Business Class bieten.
Nachdem ich rasch die Verfügbarkeiten bei Flying Blue geprüft habe, und alles weit offen war, habe ich 40.000 American Express Membership Rewards Punkte transferiert (Amex MR können im Verhältnis von 5 zu 4 zu Flying Blue transferiert werden) und die Flüge gebucht, hinzu kamen knapp 250 US-Dollar an Steuern und Gebühren. Würde man diese Meilen in einem der wiederkehrenden Meilen-Sales von Flying Blue zum Preis von 1,38 EUR-Cent pro Meile kaufen, käme man auf einen Preis von knapp 650 Euro für den Oneway Flug von Toronto über Paris nach Zürich. Leider sind 32.000 Flying Blue Meilen für einen Transatlantik-Flug, dann aber eher die Ausnahme als die Regel. Die regulären Flying Blue Promo Awards ließen zuletzt eher zu wünschen übrig.
Nach einem chaotischen Check-In, einer noch chaotischeren Sicherheitskontrolle und einem kurzen aber unspektakulären Besuch in der Air France-KLM Lounge ging es dann mit dem etwas ungeordneten Boarding weiter. Der enge Gate-Bereich, in dem parallel zu AF351 auch noch ein British Airways Flug (ebenfalls der neue A350, inklusive Suites) abgefertigt wurde, half hier nicht wirklich. Nach den Familien, Statuskunden und hilfsbedürftigen Personen waren dann die Passagiere der Business Class an der Reihe zu boarden. Alle Passagiere stiegen über die Tür 2L ein. Mit einem kurzen Sprint habe ich es immerhin noch geschafft, einigermaßen gute Bilder der Kabine zu machen.

Keine 2 Minuten nach dem Einrichten in meinem Sitz kam bereits der Flugbegleiter mit einer Auswahl an Getränken – Champagner, Orangensaft oder Wasser – vorbei. Insgesamt lief das Boarding letztlich relativ schnell ab, so dass der Pushback nicht lange auf sich warten ließ.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Die Kabine
Wenn es eine Airline gibt, bei der man genau hinschauen sollte was man bucht, dann ist das Air France. Ich kenne kaum eine andere Fluglinie, die dermaßen viele verschiedene Kabinenkonfigurationen mit beinahe ebenso vielen verschiedenen Business Class Sitzen in der Flotte hat, wie Air France. Das war noch Pre-Covid, mittlerweile haben sich einige dieser Konfigurationen verabschiedet. Dennoch sollte man ein Auge auf den Sitzplan (Seat Maps einsehen mit ExpertFlyer) werfen, um zu vermeiden, dass man in einem Angled-Lie-Flat Sitz landet. Garantiert sind Lie-Flat Sitze meines Wissens nach lediglich in der 787-Flotte und den bisher ausgelieferten vier Airbus A350-900 zu finden, und selbst da sind es verschiedene Sitztypen. In meinem Fall waren es Zodica Optima Sitze in einer Staggered Configuration, welche man so auch in der neuen United Polaris Business Class wiederfindet.

Insgesamt befinden sich zwischen den Türen eins und zwei 34 Business Class Sitze. Jene mit den Buchstaben C, D, H und J bieten dabei weniger Privatsphäre, da sie in Richtung Gang gerichtet sind. Die A, E, F und L sitze hingegen bieten deutlich mehr Abschirmung von der Kabine. Dadurch wirken die Sitze relativ eng ineinander verschachtelt, und auch die Overhead Bins in der Mitte tragen nicht unbedingt zu einem enormen Raumgefühl bei, immerhin ist die Kabine aber ziemlich hell gestaltet.

Die dunklen Farbakzente auf den Monitoren, in der Sitzschale, sowie das Grau der Sitze halten die Kabine davon ab, wie ein Operationssaal zu wirken. Noch sieht alles wirklich gut aus, wie sich das Interieur allerdings in wenigen Jahren machen wird ist eine andere Frage.
Hinter Sitzreihe 9 befinden sich die Galley, sowie 2 WCs. Direkt im Anschluss daran kommt die Premium Economy Class. Mein Platz 4L war zu weit von einer der beiden Galleys entfernt, um irgendetwas Störendes mitzukriegen. Da die Aufteilung hier aber ziemlich ähnlich zu jener im Airbus A350-1000 von Cathay Pacific ist, gehe ich davon aus, dass die Lärmemission sich stark in Grenzen hält.

Air France Business Class Airbus A350-900 – Sitz/Bett
Aufgrund der Staggered 1-2-1 Configuration bietet jeder Sitzt direkten Zugang zum Gang, ein Hinwegsteigen über den Sitznachbar bleibt (zumindest auf diesem Fluggerät von Air France) damit aus.
Wie oben bereits angedeutet gibt es wohl je nach Reiseverhalten unterschiedlich zu präferierende Sitze. Meiner Meinung nach mit Abstand die besten Sitze sind A und L in den Reihen 4 und 6, denn hier ist man nicht nur sehr abgeschirmt vom Gang, sondern ist auch möglichst weit von den Galleys entfernt. Für Alleinreisende, die in Ruhe schlafen und/oder arbeiten möchten, sind diese Sitze einfach perfekt.
Für Zusammenreisende empfehlen sich die Sitze E und F im Mittelblock, welche nahe beieinander liegen. Der Divider lässt sich meines Wissens hoch- und runterfahren, so dass einer Unterhaltung inklusive Augenkontakt nichts im Wege stehen sollte. Die Sitze D und H, welche jeweils nahe am Gang liegen, würde ich wohl zusammen mit ihrem Pendant schräg gegenüber (Sitze C und J) meiden wenn möglich, da sie am exponiertesten liegen.
Die (echten) Fenstersitze sind über eine Art schmalen Gang zu erreichen. Zusammen mit der Ablage und dem Vordersitz ist man dadurch wirklich gut von der Kabine abgeschirmt. Wem das immer noch nicht reicht, der kann sogar eine kleine Schiebetüre neben der Ablage zum Gang hin herausziehen, so dass wirklich nur noch ein schmaler Durchgang offen bleibt. Rechts zum Fenster hin gibt es eine Armlehne, welche zum Schlafen nach oben geklappt werden kann.
Die Fußablage im A350 von Air France ist nicht die geräumigste überhaupt, aber doch selbst für große Füße mehr als ausreichend.

Für Rückenschläfer ist der Sitz wirklich gut, wer aber gerne auf der Seite schläft oder sich viel bewegt, der dürfte hier öfters mal an Wänden und Tischen anstoßen, denn hier merkt man dann doch wie eng die Kabine tatsächlich ist. Zum Schlafen selbst ist der Sitz aber wirklich bequem, auch wenn die Nacht etwas kurz war, und mit immerhin beinahe 2 Meter Länge war das Bett für mich mehr als lang genug.
Beim Boarding warten auf dem jeweiligen Platz bereits eine Bettdecke, ein Kissen, ein paar Schlappen, sowie eine Augenmaske. Letztere habe ich nicht benutzt, die Decke ist aber schön weich. Das Kissen könnte etwas mehr Volumen haben und war für meinen Geschmack zu dünn. Die Kabinentemperatur während des Nachtfluges war zwar nicht unbedingt heiß, aber ein paar Grad kühler hätte es dennoch sein dürfen, so dass die Decke auch einen echten Zweck hat.
Die Bedienelemente sind bei allen Sitzen gangseitig zu finden. Zum einen gibt es ein Touchpad, mit welchem die verschiedenen Lichter am Sitz gesteuert werden, ein Flugbegleiter gerufen werden kann, oder sich der Sitz nach vorne und hinten schieben lässt. An der sitzseitigen Blende der Ablagefläche sind dann die 3 Knöpfe zu finden, mit welchen sich der Sitz anwinkeln oder ganz flach stellen lässt. Weitere Funktionen, wie Massagen oder die Polsterhärte sucht man aber vergebens. Oberhalb des Touchpads befindet sich zudem noch die Leselampe, welche verschiedene Helligkeitsstufen zulässt.
Für die persönlichen Gegenstände gibt es ein relativ großes Staufach, in welches bis auf einen Laptop eigentlich alles reinpasst. Nicht nur hängen die die Kopfhörer drin, sondern auch das obligatorische Wasser für jeden Passagier ist hier zu finden. Eine Unterteilung mit verschiedenen Fächern wäre nicht schlecht gewesen, denn so liegt alles lose darin. Immerhin gibt es eine Tür, mit welcher man das Fach verschließen kann. Diese ist nach unten offen, so dass das Kabel auch bei geschlossenem Fach den Ton angibt.
Für die Schuhe gibt es unter der Fußablage gerade noch genug Platz um diese quer darunterzulegen. Außerdem gibt es zwischen Sitz und Ablagefläche ein kleines Zeitschriftenfach, welches aber schon relativ gut gefüllt ist. Mehr als einen eReader kriegt man hier nur schwerlich rein.
Am Vordersitz ist ein Kleiderhaken angebracht. Hinge man hier aber tatsächlich seine Jacke auf, so würde man sie wohl mit jedem Benutzen des Gangs herunterreißen. Oberhalb der Fenster befindet sich zudem die Bedienung für eben diese,. Damit lässt sich dann ein Verdunkelungsrollo auf- und abfahren.
Zwischen IFE-Monitor und Fußablage ist der Tisch untergebracht, welcher praktischerweise aus einem großen Stück besteht und im Gegensatz zu so manch anderem Tisch auch ohne Hilfe der Flugbegleiter herausgeholt und verstaut werden kann. Ein Nachteil durch diese Positionierung kann sich ergeben, wenn ihr gerne mit angewinkelten Füßen schlaft. Denn dann kann es sein, dass ihr am Tisch anstoßt. Vorteilhaft ist hingegen, dass man so während des Essens oder Arbeitens den Tisch einfach nur ein Stück in Richtung Monitor drücken muss um aufstehen zu können.
Zu guter Letzt wären da noch die Stromanschlüsse zu erwähnen. Unter dem großen Staufach sind jeweils ein USB-Anschluss sowie ein internationaler Anschluss, und zwischen Tisch und IFE Monitor gibt es einen weiteren USB-Anschluss. Positioniert sind beider sehr gut, sei es zum Aufladen des Tablets auf dem Tisch oder dem Laptop auf der Seite.
Alles in allem ist der Sitz wirklich gelungen, sei es die enorm hohe Privatsphäre, die Leichtigkeit der Bedienung oder der für die Platzverhältnisse doch relativ große Fußbereich. Zudem ist der Sitz sehr bequem, was wohl das wichtigste Kriterium sein dürfte. Für einen Tagflug würde ich persönlich eine etwas offenere Kabine bevorzugen, aber für einen langen Nachtflug gibt es wohl wenige Produkte, die besser geeignet sind, um wirklich zur Ruhe zu kommen. Dazu noch ein etwas dickeres Kissen und eine kühlere Kabine und alles wäre ideal.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Entertainment
Auch das Inflight Entertainment System im neuen Flaggschiff von Air France kann sich insgesamt sehen lassen. Der 18 Zoll große Monitor ist gestochen scharf und ist von Gate-to-Gate nutzbar, da er im Vordersitz untergebracht ist und nicht herausgeklappt werden muss. Der Monitor lässt sich allerdings nicht neigen, so dass es in der Lie Flat Position nicht mehr ganz einfach ist, ihn zu benutzen. Die IFE Fernbedienung ist minimalistisch gehalten und hat nur die nötigsten Tasten sowie ein Trackpad zur Bedienung. So läuft man schon einmal nicht Gefahr, während des Schlafens das Display zu aktivieren.
Die Filmauswahl war nicht überragend, was nicht unbedingt an einer schlechten Auswahl lag, sondern viel mehr daran, dass es nur eine Handvoll interessante Blockbuster gab, die ich schon kannte. Hingegen war die Serienauswahl wirklich schlecht, lediglich ein paar wenige einzelne Folgen pro Serie gab es. So blieb immerhin mehr Zeit zum Schlafen ;).
Die Kopfhörer in der Air France Business Class bieten aktives Noise Cancelling und haben einen ganz guten Eindruck gemacht – wie immer allerdings habe ich keinen Gebrauch von ihnen gemacht, da ich meine eigenen Kopfhörer benutzt habe. Die Kopfhörer waren mit einem 3-Stecker Kabel angeschlossen, wenn ich mich recht erinnere ist aber kein Adapter für die eigenen notwendig.

Wie schon bei Cathay Pacific ist die Airshow im A350 wirklich sehenswert. Neben der üblichen Streckenführung und den jeweiligen Details dazu gibt es auch Reiseführer für einzelne Städte, welche sich durch anklicken oder über das Menü aufrufen lassen. Und natürlich dürfen auch die Tail- und Bellycam nicht fehlen, was besonders bei Start und Landung nie langweilig wird.
Für genügend Unterhaltung sollte grundsätzlich also gesorgt sein, und sonst kann man ja auch mal ein Buch lesen oder aus dem Fenster schauen.

Air France Business Class Airbus A350-900 – Essen/Service
Nach einem relativ schnellen Boarding und der ersten Runde an Predeparture Drinks ging es dann kurz nach dem Start mit einem weiteren Glas Champagner und einem Snack weiter. Die sogenannten Gavottes kannte ich bis anhin nicht, scheinen aber wohl relativ bekannt zu sein. Dabei handelt es sich in diesem Fall um mit Käse gefüllte Kekse, welche wirklich gut waren – eine Abwechslung zu den sonst üblichen Nüssen.

Zusammen mit den Snack wurden die Menükarten für Flug AF351 verteilt und die Essensbestellungen aufgenommen. Auf dem Flug von Toronto nach Paris liest sich das Menü wie folgt:
Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, dann wurde beim Service auf einen Trolley verzichtet und stattdessen das Tablett mit den Vorspeisen direkt an den Platz gebracht. Zum Hauptgang wurde dann einfach der Teller ausgetauscht. Der gesamte Essensservice war dabei relativ schnell, was bei einem so kurzen Nachtflug nur von Vorteil ist. So ging es kurz nach Erreichen der Reiseflughöhe los mit der Vorspeise: Ente mit Tarragon, eingelegter Kohl mit Kurkuma und Yuzu-Marmelade, dazu einen Salat, eine kleine Käseplatte, und ein Baguette aus dem Brotkorb. Ich wusste nicht wirklich was ich gegessen habe, die Namen sagen mir auch jetzt nicht all zu viel, aber gut war es.

Der Vorteil des Service ohne Wagen ist eindeutig, dass man nicht auf die letzte Person warten muss, bis es weitergeht. So wurde kurz nach dem Beenden der Vorspeise schon der Hauptgang gebracht, in meinem Fall das Rinderragout an Blaubeerensauce mit Quinoa und verschiedenem Gemüse. Passend dazu wurde ein Rotwein serviert, der es leider nicht auf die Fotos geschafft hat (aber dennoch gut war).

Das Dessert wurde bereits zu Beginn mit der Vorspeise serviert und bestand aus drei verschiedenen Törtchen. Diese waren soweit in Ordnung, für meinen Geschmack allerdings zu süß. Insgesamt war ich sowohl mit dem Essen als auch dem Service sehr zufrieden, denn ersteres war trotz der etwas gar vielen gesunden Zutaten erstaunlich gut, und letzterer war nicht nur effizient sondern auch kollegial höflich. Für das Nachtessen gab es außerdem noch die Expressvariante, bei der ihr alles auf einem Tablet serviert bekommt und direkt im Anschluss daran schlafen könnt.
Das Frühstück kurz vor Paris habe ich verschlafen, selbst für die Kurzvariante, welche bis 30 Minuten vor Landung in Paris verfügbar ist, war ich zu spät dran. Immerhin gab es dann in Paris ein paar interessante Airlines und Flieger neben uns zu sehen.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Amenities
Kurz nach boarden gab es für jeden Passagier ein Amenity Kit. Dieses ist insofern etwas speziell, da es aufklappbar ist und zwei getrennte Fächer bietet, was je nach Wiederverwendungszweck ganz praktisch sein kann (oder auch nicht). Ansonsten ist der Inhalt relativ durchschnittlich: Eine Augenmaske, ein Schuhlöffel, ein Brillentuch, Zahnbürste & Zahnpasta, Ohrstöpsel, ein Bonbon, Kugelschreiber, Polster für die Kopfhörer sowie zweierlei Cremes.
Die Slipper haben zudem bereits am Platz gewartet. Was es hingegen nicht gibt ist ein Pyjama oder Matratzenauflagen.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Bad
Insgesamt gibt es im A350-900 von Air France drei WCs für die Passagiere der Business Class, eines vorne links und je eines hinten links und rechts, wobei hier die Chance besteht, dass zumindest eines der beiden mit den Passagieren der Premium Economy Class geteilt wird. Dem Eindruck nach unterscheidet die WCs nichts zu solchen in der Economy, mit Ausnahme vielleicht der paar Pflegeprodukte. Ansonsten war es ein gewöhnliches Flugzeug-WC, von der Größe her noch ganz in Ordnung, welches immer sauber gehalten wurde.
Air France Business Class Airbus A350-900 – WiFi
Gemäß einer Medienmitteilung von Air France soll noch dieses Jahr die gesamte Flotte mit WiFi ausgestattet werden. Im A350 war dies bereits bei Auslieferung der Fall, wobei es insgesamt drei verschiedene Pakete zur Auswahl gibt.
Aufgrund des kurzen Nachtflugs war der Message Pass für mich völlig ausreichend, und ich finde es lobenswert, dass dieser kostenlos angeboten wird. Auch die Preise für die anderen beiden Optionen sind recht moderat.
Air France Business Class Airbus A350-900 – Fazit
Die Franzosen zeigen mit dem A350-900 einmal mehr was sie können, hier müssen sich vor allem amerikanische Carrier, aber auch die europäische Konkurrenz, darunter Lufthansa, in Acht nehmen. Nicht nur ist das Bordprodukt um einiges besser, angefangen bei der 1-2-1 Konfiguration, sondern auch der Service geht deutlich zügiger von statten, was natürlich an der deutlich kleineren Kabine für die Business Class liegt und für mich ebenfalls einen Vorteil darstellt. Verbesserungspotenzial gibt es aus meiner Sicht lediglich beim Bedding, welches etwas üppiger ausfallen dürfte. Wenn man nun noch die alten Flieger mit Angled-Flat los wird hat man eine wirklich moderne und gern zu fliegende Flotte in Frankreichs Nationalairline!
Hattet ihr schon die Gelegenheit im A350-900 von Air France zu fliegen? Was war euer Eindruck?
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