Hyatt Hotels gibt es in Deutschland nicht gerade an jeder Ecke, genauer gesagt sind es nicht einmal zehn in ganz Deutschland. Eines davon ist das Grand Hyatt Berlin, welches zu den gehobeneren Hotels mit sehr gutem Ruf zählt. Ein großer Vorteil ist die zentrale Lage keine 500 Meter vom Potsdamer Platz entfernt und damit die ideale Verkehrsanbindung. Wir haben das Hotel ein Wochenende lang bewohnt und stellen euch im folgenden Review unsere Eindrücke vor.
Grand Hyatt Berlin – Buchung
Wer das Grand Hyatt Berlin mit World of Hyatt Punkten buchen möchte, muss mit 15.000 Punkten (Kategorie 4 von 8) für ein Standardzimmer rechnen. Nach der Einführung der World of Hyatt Peak- und Off-Peak Zeiten können ab März 2020 aber auch 12.000 bzw. 18.000 Punkte notwendig werden. Bei regulärer Buchung kostet ein Standardzimmer im Grand Hyatt Berlin im Schnitt ca. 200 – 250 Euro, an besonders gefragten Daten kann ein Zimmer aber auch schnell deutlich teurer werden.
Der durchschnittliche Gegenwert, den ihr beim Einlösen von Hyatt Punkten für Hotelübernachtungen erwarten könnt, liegt bei ca. 1,5 Cent pro Punkt. Einen solchen Wert könnt ihr auch im Grand Hyatt Berlin erwarten. Allerdings gibt es durchaus auch Hotels, in denen der Wert eines World of Hyatt Punktes ungefähr 1,5 bis 2,5 Cent beträgt. Vergleicht vor eurer Buchung also am besten die Preise.
Da wir unsere Buchungen über zwei unterschiedliche Kanäle (1 Nacht bezahlten wir mit unserem American Express Platinum Reiseguthaben, die andere Nacht über einen Drittanbieter) gebucht hatten, haben wir vorher per Mail im Hotel angefragt, ob es möglich ist, ein Zimmer für beide Übernachtungen zu bekommen. Dadurch wollten wir es vermeiden, nach der ersten Nacht umziehen zu müssen. Wir erhielten eine zeitnahe Rückmeldung, dass unsere Buchungen zusammengeführt wurden und der Wunsch berücksichtigt wurde. Aufgrund der Buchungen über Drittanbieter konnten wir jedoch keine Punkte mit diesem Aufenthalt sammeln.
Grand Hyatt Berlin – Anreise & Lage
Das Grand Hyatt Berlin liegt nur wenige hundert Meter vom Potsdamer Platz entfernt am Marlene-Dietrich-Platz direkt gegenüber vom Berlinale Palast und damit trotz sehr zentraler Lage in ruhiger Umgebung. Die Verkehrsanbindung könnte besser kaum sein. Am Potsdamer Platz gibt es zahlreiche Eingänge zu verschiedenen S- und U-Bahnlinien, sowie mehrere Busstationen. Wir sind mit dem Auto aus dem hohen Norden angereist. Das Grand Hyatt stellt seinen Gästen Parkplätze in der eigenen Tiefgarage für 20€/Tag zur Verfügung, was für ein 5-Sterne-Hotel ein durchaus niedriger Preis ist. Trotz dessen haben wir uns für die noch etwas günstigere Alternative im Parkhaus am Gleisdreieckpark entschieden und einen Fußweg von 10 Minuten in Kauf genommen.

Grand Hyatt Berlin – Check-In
Wir waren gegen 19 Uhr am Hotel und haben dieses durch den zweiten Eingang (in diesem Artikel ganz oben zu sehen) betreten. Nachdem wir die Jamboree Bar und das Vox Restaurant links und rechts vom Eingang hinter uns gelassen hatten, betraten wir die durchaus imposante Eingangshalle.
Ohne Wartezeit wurden wir von einem netten Mitarbeiter begrüßt und unsere Daten wurden aufgenommen. Aufgrund der separaten Buchungen dauerte der Check-In etwas länger, da die Zusammenlegung leider nicht funktioniert hatte. Als Entschädigung bekamen wir für die erste Nacht eine Grand King Suite zugeteilt, welche einem Upgrade um 5 Zimmerkategorien zu unserem ursprünglich gebuchten Standardzimmer ohne Stadtblick entsprach. Diese Kategorie ist im Schnitt für 400 Euro buchbar. Wir erhielten zudem als einige der ersten Gäste die neuen, recyclebaren Zimmerkarten aus Holz, welche die alten Plastikkarten nach Angabe des Hotels von nun an Stück für Stück ersetzen sollen.
Ebenfalls erfreulich war, dass wir für den Zimmerwechsel am nächsten Tag lediglich unser Gepäck zusammenstellen sollten, damit dieses vom Personal in das neue Zimmer gebracht werden konnte. So entstand für uns kaum ein Mehraufwand. Wir wurden weiterhin über die Öffnungszeiten vom Frühstück und den Spa Bereich informiert und der Weg zu den Fahrstühlen rechts von der Rezeption gezeigt. Der Check-In war sehr angenehm und durch das hohe Upgrade für die erste Nacht natürlich auch sehr erfreulich für uns.
Insgesamt gibt es in dem Grand Hyatt 4 Fahrstühle, wobei 3 davon rechts neben der Rezeption liegen und der 4. direkt am Haupteingang zu finden ist. Mit einem der drei Fahrstühle ging es für uns dann in das 3. von 7 Stockwerken. Bereits der Flur bot dabei einen schönen Anblick, da auf jeder Etage auf Höhe der Fahrstühle andere Kunstwerke ausgestellt wurden.
Grand Hyatt Berlin – Zimmer
Das Grand Hyatt in der Hauptstadt Deutschlands stellt 321 Zimmer und 21 Suiten zur Verfügung und bietet seinen Gästen dabei 10 verschiedene Zimmerkategorien mit je unterschiedlichen Benefits und Ausstattungen an:
- Standardzimmer
- Standardzimmer Deluxe
- Standardzimmer mit Stadtblick
- Standardzimmer mit Club Zugang
- Junior Suite
- Grand King Suite
- Grand King Suite View
- Grand Executive Suite
- Daimler-Suite
- Maybach-Suite
Grand King Suite
Wie bereits erwähnt, wurden wir in der ersten Nacht netterweise in einer Grand King Suite einquartiert. Der Ausblick war zwar alles andere als schön, da die Fenster auf Höhe des Daches der Eingangshalle und mit Blick auf die Fahrstühle gerichtet waren, die Suite an sich war dafür umso netter anzusehen. Diese ist in 2 separate Räume aufgeteilt und insgesamt 50 qm groß. Beim Betreten stand man im Wohnbereich mit einer Schrankwand, einem 55 Zoll Flatscreen, Tisch mit einem Stuhl und einer Sitzecke mit Sofa und Sessel. Alle Möbel in der Grand King Suite sind sehr dunkel gehalten, sodass das Zimmer allgemein dunkel wirkte. Dafür gab es zahlreiche Lichtquellen über beide Räume verteilt. Leider sind wir mit der Steuerung dieser aber etwas überfordert gewesen und haben es so beispielsweise nicht hinbekommen, im Badezimmer das Licht anzuschalten, ohne dabei auch alle übrigen Räume zu beleuchten. Ob das an unserer Unfähigkeit lag, oder die Technik tatsächlich etwas undurchsichtig ist, mag in den Raum gestellt bleiben.
Ärgerlicherweise haben wir erst im Nachhinein erfahren, dass die gesamte Minibar kostenlos war. Wir haben nur vergebens nach Preisen gesucht, diese nicht gefunden und daher nichts davon angerührt. Weiter gab es einen Wasserkocher, eine Kaffeemaschine, Bügeleisen und -brett, Haartrockner und einen Safe.
Der zweite Raum, welcher durch die dunkle Wand mitten in der Suite vom Wohnbereich abgetrennt war, verfügte über ein großes und sehr gemütliches King Size Bett. Zudem stand dort ein Schminktisch und ein weiterer Sessel. Auch in diesem Zimmer hing ein großer Fernseher an der Wand.
Besonders gut gefallen haben uns die hängende Lampe in der hinteren Ecke des Zimmers und der robuste Nachttisch aus Holz darunter. Sowohl den Durchgang zum Badezimmer als auch den Durchgang zum Wohnbereich konnte man mit einer Schiebetür vom Schlafbereich abtrennen. Die Fenster waren alle mit elektrisch betriebenen Rollläden abzudunkeln.
Das Marmorbad wirkte ebenso hochwertig, wie der Rest der Suite. Es verfügte zu unserer Freude über zwei separate Waschbecken, einen getrennten Bereich für die Toilette und einen weiteren Raum für die Badewanne und separate Dusche mit Regenduschkopf direkt davor. Zudem wurden mehrere hochwertige Pflegeprodukte bereitgestellt und ein Hinweis hinterlassen, bei weiterem Bedarf die Rezeption zu kontaktieren.
Leider befand sich nur ein Bademantel samt Slipper in der Suite, weshalb wir um einen weiteren bitten mussten. Nach etwa 15 Minuten wurde uns dieser geliefert. Für Frauen waren die Bademäntel zwar recht groß, aber trotzdem gemütlich und hochwertig verarbeitet. Ein kleines Highlight war der Fernseher im Badezimmer, welcher über dem Kosmetikspiegel angebracht war.
Ein besonderer Vorteil des Upgrades in die Suite war der kostenlose Zugang zur “Grand Club” Lounge im 7. Stock des Hotels, da dort Speisen und Getränke zur Verfügung gestellt werden und wir so auch ohne die Buchung eines Frühstücks am nächsten Morgen nicht hungrig in das wilde Treiben der Stadt hinaus mussten. Mehr zum Frühstück weiter unten.
Standardzimmer mit Stadtblick
Die zweite Nacht verbrachten wir dann im gebuchten Standardzimmer mit Stadtblick. Entgegen der Aussage beim Check-In befand sich unser Zimmer in der 4. statt in der 5. Etage und der versprochene Blick auf den Marlene-Dietrich-Platz war auch nur teilweise gegeben. Da wir uns aber eh kaum im Zimmer aufgehalten haben, war dies nicht allzu schlimm. Das Gepäck war wie versprochen bereits vor uns umgezogen. Das Zimmer selbst ist laut Homepage des Hotels 38 qm groß und optisch im gleichen Stil wie die Grand King Suite gehalten. Beim Betreten des Zimmers ging man erst durch einen kurzen Korridor, dessen linke Wand verspiegelt und mit einem Regal versehen war. Rechts des Korridors befand sich das Bad. Anschließend folgte das eigentliche Zimmer, welches sehr geräumig war und aufgrund der Lage zur Straße deutlich heller wirkte als unsere Grand King Suite. Insgesamt ähnelte das Zimmer sehr dem Schlafzimmer der Suite. Der größte Unterschied war wohl die ausgelegte Preisliste für die Minibar. :) Auch hier stand ein 55 Zoll Flatscreen und ein Tisch samt Stuhl und extra Sessel, welcher etwas verloren vor dem Bett stand.
Auch das Bad war im Großen und Ganzen mit dem der Suite zu vergleichen. Hier konnte man den Raum jedoch von zwei Seiten aus betreten. Weiterhin war nur ein Waschbecken vorhanden und die Pflegeprodukte von einer anderen Marke als es in der Suite der Fall war. Ein kleiner Fernseher über dem Kosmetikspiegel und Bademäntel samt Schlappen waren aber auch hier vorhanden. Insgesamt waren wir mit dem Standardzimmer nicht weniger zufrieden, als mit der Grand King Suite.
Grand Hyatt Berlin – Fitness & Spa
Der Fitness- und Spa Bereich “Club Olympus” konnte von allen Gästen kostenfrei genutzt und durch den bereits erwähnten separaten Fahrstuhl von jeder Etage aus bequem erreicht werden. Sobald man auf der 8. Etage angekommen war und einen mit Spiegeln ausgekleideten kleinen Raum hinter sich gelassen hatte, befand sich links der Flur zu den Umkleiden und dem Schwimmbereich und rechts jeweils separiert ein Empfangstresen und der Fitnessraum.
Direkt nach der Ankunft wurden wir freundlich empfangen und nach der Anzahl an benötigten Handtüchern gefragt. Nachdem die Zimmerkarten der Gäste eingelesen wurden, wurden uns die 800 qm großen Örtlichkeiten erklärt. Der gesamte Bereich ist von 06:00 – 23:00 Uhr geöffnet. Den Fitnessraum empfanden wir als sehr gut ausgestattet und sauber mit toller Aussicht dank bodentiefer Fenster rundherum. Auch der Ausblick von der dahinter liegenden Terrasse bot einen netten Blick auf die Dächer der Stadt. Des Weiteren wurden Shakes, Wasser und zahlreiche Handtücher bereitgestellt. Da wir sehr spät am Abend dort waren, wurde die Getränkebar vermutlich nicht noch einmal aufgefüllt.
Über den längeren Flur ging es dann jeweils rechterhand ab zu den Männer- bzw. Damenumkleiden. Diese wiederum führten in den dazwischen gelegenen Saunabereich. Die Umkleiden waren großzügig geschnitten, modern eingerichtet und ebenfalls ausgestattet mit den nötigsten Dingen wie Haartrockner, Handtücher, Wasserspender usw.
Der Saunabereich lag links neben der Spiegelwand der Damenumkleide. Dieser war nicht übermäßig groß, mit einem zentral gelegenen Tauchbecken, separaten Duschbereichen für Männer und Frauen sowie einer Dampf- und finnischen Sauna aber ausreichend ausgestattet. Gegenüber des Tauchbeckens gab es außerdem eine etwa 5 Meter lange Leiste, die kaltes Wasser wie ein Wasserfall auf die aufgeheizten Gäste laufen lassen konnte. Darüber hinaus gab es einen länglichen Ruheraum mit mehreren Liegen zur Entspannung, welcher sich zwischen den Umkleiden befand. Natürlich wurden in den Duschräumen Shampoo, Conditioner und Duschgel ebenfalls gestellt.
Das Highlight des Hotels ist allerdings nicht der durchaus angemessene Saunabereich, sondern der Schwimmbereich. Dieser liegt am Ende des langen Ganges, von welchem die Umkleiden abgehen. Nach einem kurzen Aufstieg ist man am höchsten Punkt des Grand Hyatt Berlin angekommen. Hier gab es neben mehreren Liegen, einem Wasserspender und einer leicht separierten Dusche ein relativ großes Schwimmbecken mit durchschnittlicher Temperatur und einen schön großen Infinity-Whirlpool für die Frostbeulen. Die komplett verglaste Fassade bot einen tollen Blick über die Stadt, insbesondere im Dunkeln. Aufgrund des Temperaturunterschiedes draußen und drinnen und der hohen Luftfeuchtigkeit waren allerdings mehrere Fenster beschlagen.
Am Samstagabend und Sonntagmorgen war der Schwimmbereich sehr gut besucht. Freitag zu später Stunde hatten wir etwas mehr Glück. Allerdings waren die Liegen fast ausnahmslos mit zerknüllten Handtüchern belegt, obwohl wir die einzigen Gäste waren. Für die Fotos haben wir also kurzerhand selbst für Ordnung gesorgt. Das hätten wir uns in dieser Hotelkategorie doch von den Mitarbeitern gewünscht, die zeitweise sogar dort oben zu Gange waren. Insgesamt hat das der Entspannung aber keinen Abbruch getan. Aufgrund der hohen Auslastung und entsprechenden Lautstärke an den anderen Tagen hätten wir uns allerdings Familienzeiten bzw. Zeiten für Besucher ab 16 Jahren oder älter gewünscht.
Grand Hyatt Berlin – Restaurant, Bar & Lounge
Das Grand Hyatt Berlin bietet eine große Auswahl an Restaurants und Bars, welche sich alle im Erdgeschoss befinden und auch von externen Gästen besucht werden können. In diesem Review beschränken wir uns auf das Vox Restaurant und die Jamboree Bar. Das Tizian Restaurant haben wir nicht genutzt. Des Weiteren betreibt das Grand Hyatt Berlin aktuell zur Weihnachtszeit ein Pop Up Restaurant auf dem Gendarmenmarkt.
Vox Restaurant
Im Vox Restaurant haben wir nach unserer zweiten Nacht das Frühstück zu uns genommen. Man kann hier ebenfalls zu Abend essen oder sich an der dazugehörigen Bar einen Drink genehmigen. Zudem verfügt das Restaurant über eine Außenterrasse, auf der man im Sommer im Freien frühstücken kann. Die Frühstückszeiten sind unter Woche von 06:30 – 10:30 und am Wochenende von 06:30 – 12:00 Uhr.
Bei Eintritt in das Restaurant wurden wir am Empfang nach unserer Zimmernummer gefragt und anschließend zu einem Bereich geführt, in dem wir uns einen Tisch aussuchen konnten. Nachdem die unserem Bereich zugeteilte Servicekraft unsere Getränkewünsche entgegengenommen hatte, machten wir uns auf zum umfangreichen Buffet, welches direkt vor der offenen Küche aufgebaut war. Wir erhielten keine gesonderte Karte, in der die frisch zubereiteten Warmspeisen aufgeführt waren. Auf Rückfrage bei einer Servicekraft bestellten wir anschließend (nach wie vor ohne Karte) einen Pancake mit Ahornsirup.
Insgesamt waren wir mit der Auswahl an Speisen und Getränke sowie der Qualität dieser zufrieden. 36 Euro pro Person sind allerdings ein hoher Preis für ein Frühstück und selbst dort nur schwer zu rechtfertigen. Auch der Service in unserem Bereich wirkte eher kurz angebunden.
Jamboree Bar
Wie bereits im Buchungskapitel erwähnt, erhielten wir beim Check-In je einen Voucher für einen sogenannten Jamboree Spritz in der Jamboree Bar. Der Eingang der Bar befindet sich direkt gegenüber des Vox Restaurants. Sie ist sonntags – donnerstags von 12:00 – 01:00 und freitags & samstags von 12:00 – 02:00 geöffnet.

Wir besuchten die Bar am zweiten Abend gegen 19 Uhr, verließen sie aber nach einigen Minuten wieder, weil dort ein Kindergeburtstag im Gange und an Entspannung nicht zu denken war. Nachdem wir dem Spa Bereich noch einen Besuch abgestattet hatten, wagten wir einen neuen Versuch und setzten uns direkt an die Bar. Die Bar selbst war sehr stylisch eingerichtet und auch das Personal war sehr freundlich. Wir bestellten zunächst den Jamboore Spritz und anschließend noch einen Mojito.

Die Getränke waren sehr lecker und wurden professionell zubereitet. Die Preise waren mit 12 Euro pro Getränk natürlich eher im oberen Segment anzuordnen. Natürlich gab es eine nette Auswahl an salzigen Snacks, um den Durst weiter anzuregen. Neben den Klassikern bot die Bar eine interessante Auswahl an Cocktails, Longdrinks usw., die wir in der Kombination zuvor noch nicht gesehen haben.
Grand Club
Aufgrund unseres Upgrades in eine Grand King Suite in der ersten Nacht hatten wir Zugang zur Grand Club Lounge im 7. Stock des Hotels. Da wir ursprünglich kein inkludiertes Frühstück für diese Übernachtung hatten, kam das Upgrade natürlich wie gerufen. So nutzten wir unseren Zugang am nächsten Morgen und fanden eine recht überschaubare, aber sehr gemütliche Lounge vor.
Im Eingangsbereich befand sich ein kleiner Raum mit einem iMac sowie eine Auslage mit einer großen Auswahl an nationalen und internationalen Tageszeitungen. Anschließend folgte eine Art Rezeption und das aufgebaute Frühstücksbuffet in der linken vorderen Ecke der Lounge. Im Nachhinein war es eine etwas abgespeckte Version des Buffets aus dem Vox Restaurant, jedoch war die Auswahl absolut ausreichend, um sich für den Tag zu stärken. Zudem war die Atmosphäre aufgrund der geringen Größe deutlich entspannter als im Vox Restaurant und auch das Personal war deutlich zuvorkommender. Weiterhin befanden sich in der Lounge zwei Fernseher auf denen jeweils N24 und CNN lief.
Grand Hyatt Berlin – Fazit
Das Grand Hyatt Berlin ist ein sehr gutes Hotel aus dem 5-Sterne-Segment und hat unseren Wochenendtrip in die Hauptstadt noch schöner gemacht. Lounge, Bar und Restaurant haben überzeugt und auch die Zimmer waren hochwertig und gemütlich. Trotz dessen würden wir das Waldorf Astoria Berlin über dem Grand Hyatt einordnen. Einige Nuancen, wie etwa der bessere Service, haben im direkten Vergleich den Ausschlag gegeben. Dennoch würden wir jederzeit wiederkommen und können das Hotel selbstverständlich weiterempfehlen.
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