Cathay Pacific First Class Boeing 777 300er Sitz 2
27. Januar 2024 Benedikt 1 First Class Review

Review: Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER Hongkong – Paris

Nach einer gefühlten Ewigkeit gibt es meinerseits wieder einmal einen Review – dieses Mal in der Cathay Pacific First Class an Bord der Boeing 777-300ER von Hongkong nach Paris. Mit mehr als 14 Stunden Flugzeit hatte ich hier die Möglichkeit das Erlebnis in vollen Zügen auszukosten und zu schauen, wie sich die First Class im Vergleich zur Konkurrenz so schlägt…

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Die wichtigsten Daten

  • Airline: Cathay Pacific
  • Flugzeugtyp: Boeing 777-300ER
  • Flugnummer: CX261
  • Kennzeichen: B-KPA
  • Reiseklasse: First Class
  • Kabinen-Konfiguration: 1-1-1
  • Kabinen-Größe: 6 Sitze
  • Pitch/Sitzabstand: 81 Zoll / 206 cm
  • Sitzbreite: 36 Zoll / 91,5 cm
  • Bettlänge: 81 Zoll / 206 cm
  • Bettbreite: 36 Zoll / 91,5 cm
  • Bildschirmgröße: 17 Zoll / 43 cm

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Buchung

Die Cathay Pacific First Class stand schon länger auf meiner Wunschliste, allerdings hat es vor der Pandemie zeitlich nicht geklappt, und seit man wieder mit einer sehr eingeschränkten First Class Flotte unterwegs ist war es durchgehend schwer Verfügbarkeiten mit Meilen zu finden. Im Sommer wurden dann allerdings einige Plätze freigegeben, sodass ich zuschlug und einen Flug von Hongkong nach London für 100.000 Asia Miles buchte (Cathay Pacific Asia Miles Sweetspots – Die besten Prämienflüge). Da sich meine Pläne im Anschluss änderten, musste ich aufgrund einer zwischenzeitlichen Entwertung bei Asia Miles einen höheren Preis zahlen. Schlussendlich waren es 125.000 Meilen und 175 Euro Steuern und Gebühren.

Cathay Pacific First Class Buchung 1
Buchung des First Class Fluges mit Cathay Pacific Asia Miles für 125.000 Meilen

Früher konnte man die Cathay Pacific First Class noch relativ einfach über Partner wie den British Airways Executive Club oder AAdvantage von American Airlines buchen, kurz vor Abflug wurden auch noch weitere Sitze freigegeben. Diese Zeiten sind mehr oder weniger vorbei (oder noch nicht wieder hier), denn Verfügbarkeiten gibt es quasi ausschließlich über Asia Miles, und Wartelistenplätze werden nicht sehr häufig zugeteilt.

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Lounge und Boarding

Die Cathay Pacific First Class Lounge The Pier ist den meisten Vielfliegern ein Begriff, war sie doch vor Corona eine der besten Lounges, welche man mit einem Vielfliegerstatus betreten konnte. Ich kann frohen Gemüts sagen, dass dem immer noch so ist, und man quasi keinen Unterschied zu vorher merkt. Das Personal, das Essen, sowie die Getränke sind nach wie vor auf höchstem Niveau und die Lounge lädt zum längeren Verweilen geradezu ein. Ein Review folgt demnächst.

Da unser Flug Verspätung hatte ging es für uns nach einem zweiten Abendessen in der Lounge die paar Meter zu Fuß zu unserem Abfluggate, wobei wir auch hier noch einmal recht lange anstehen mussten bis das Boarding dann losging.

Cathay Pacific Boeing 777 300er 1
Cathay Pacific Boeing 777-300ER in Paris Charles de Gaulle

Da Oneworld Emerald Statusmitglieder und First Class Passagiere zusammen geboardet werden, war die Schlange entsprechend lang, hat sich dann aber unten im Gate verteilt, als es für mich nach links wegging und für alle übrigen Passagiere geradeaus. An Bord wurde ich sofort von den beiden Flugbegleiterinnen freundlich begrüßt, und ich erhielt Unterstützung beim Verstauen meines Gepäcks, eine kleine Willkommensnotiz sowie einen Predeparture Drink mit Nüssen und einem warmen Tuch.

Kurz darauf wurden die Amenities verteilt und ich machte es mir in meinem Sitz bequem während die übrigen Passagiere an Bord gingen.

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Die Kabine

Die Cathay Pacific First Class ist ausschließlich in ausgewählten Boeing 777-300ER verbaut und besteht aus gerade einmal sechs Sitzen in einer 1-1-1 Anordnung, verteilt auf zwei Reihen. Direkt im Anschluss befinden sich noch zwei Reihen der Reverse Herringbone Business Class in einer 1-2-1 Anordnung, welche jener aus dem Airbus A350 sehr ähnlich ist (Review: Cathay Pacific Business Class Airbus A350-1000 Zürich – Hongkong). Leider wurde das Streckennetz der Cathay Pacific First Class massiv zusammengestrichen und befindet sich weit unter dem Niveau von 2019. In Europa werden lediglich Paris und London angeflogen, in Nordamerika sind es New York und Los Angeles, und in Asien die beiden Ziele Peking und Tokio. Derzeit fliegen daher zahlreiche 777 mit First Class Kabine aber ohne entsprechenden Service herum. Die Sitze bleiben entweder leer oder werden beim Check-In vergeben.

Cathay Pacific First Class Seat Map 1
Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER Seatmap © Aerolopa

Die Kabine bzw. die First Class Sitze als solches sind schon relativ alt, was man in erster Linie an der Kabinendecke, den Sitzrückseiten sowie den Schränken feststellen kann. Soll heißen, die Kabinendecke sieht nicht mehr wirklich neu aus und die Schränke und Sitze haben die üblichen Gebrauchsspuren. Das hört sich aber schlimmer an als es ist, denn da wo es drauf ankommt, ist alles tadellos. Die Sitze sind weich und bequem, die Auflösung des (eher kleinen) Monitors ist auch in Ordnung und das Bettzeug ist ebenfalls einer internationalen First Class würdig.

cathay pacific first class boeing 777 330er kabine 1
Cathay Pacific First Class Kabine (vor Corona, zu erkennen an der Blume)

Trotz langem Anstehen war ich einer der letzten Passagiere in der First Class, und dunkel war es auch noch während des gesamten Fluges, so dass meine Bilder der Kabine leider alles andere als gut geworden sind. Für bessere Bilder schaut am besten in meinem Qatar Airways First Class Review vorbei (Review: Qatar Airways First Class Boeing 777-300ER Doha-Zürich), es handelt sich nämlich um exakt die gleiche Kabine, da Qatar Airways ehemalige Cathay Pacific Boeing 777-300ER im Dry-Lease betreibt.

Zur Kabine selbst: Diese hat zwar keinerlei Overhead Bins, da das Handgepäck in die an jedem Sitz befindlichen Schränke verstaut wird, allerdings wirkt es zumindest in der Mitte nicht übermäßig geräumig aufgrund des Crew Rest welcher sich hier befindet. Abgesehen davon ist die Kabine relativ neutral gehalten, mit grauen Schalen sowie grauen Sitzbezügen; Akzente werden durch die Seitenablagen in Holzoptik und die weißen Kopfstützenbezüge gesetzt.

Insgesamt gefällt mir die Kabine wirklich gut, denn obwohl es sich nicht um Suiten handelt, hat man durch die schiere Größe der Sitze eine mehr als ausreichende Privatsphäre. Am meisten abgeschirmt dürften 1A und 2A sein, denn diese haben den Gang für sich und sind noch einmal etwas privater, sofern man bei einer sechs-Personen Kabine davon reden kann. Die D und K Sitze teilen sich hingegen den Gang und sind zueinander hin offen.

Cathay Pacific Aussicht Fenster 7
Aussicht irgendwo über Westeuropa

Corona zum Opfer gefallen ist wohl die Blume in der Halterung am Fenster. Diese hat in meinen Augen doch noch einiges her gemacht, schade, dass nun darauf verzichtet wird…

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Sitz/Bett

Mit über 90 Zentimeter Breite sind die Sitze fast schon zu breit, deshalb gibt es je nach Präferenz die Möglichkeit ein Kissen als Armstütze zu nehmen oder seitlich eine Sitzlehne herunterzuklappen, um hier seinen Arm abzustützen. Eingeengt wird man sich hier bestimmt nicht fühlen. Bequem ist der Sitz dabei in jeder Position – ob aufrecht, beim Loungen oder zum Schlafen.

Die Fußablage ist nicht so breit wie der Sitz und wird etwas schmaler, erinnert also eher an die Reverse Herringbone Bestuhlung. Allerdings ist sie nach oben offen und bietet immerhin genügend Platz, um mit einer Begleitung zu Essen (dafür der Gurt). Darunter gibt es noch einmal Platz, um einen Rucksack oder eine Tasche zu verstauen.

Jeweils links und rechts auf Kopfhöhe ist eine Leselampe angebracht welche manuell verstellt werden kann, zudem gibt es noch eine Deckenlampe für jeden Sitz. Linksseitig befindet sich auch das Zeitschriftenfach bzw. die Sicherheitsinformationen.

Stauraum gibt es bei den Sitzen der First Class mehr als genug. Für großes Handgepäck und Jacken/Jackets etc. gibt es einen eigenen Schrank an jedem Sitz. Hier lassen sich problemlos ein Koffer und ein Rucksack verstauen, bei zwei Koffern könnte es knapp werden. Unter dem Ottoman hat es ebenfalls noch Platz für einen Rucksack und sogar eine weitere kleine Tasche. Des Weiteren bietet das Fach unter dem IFE Monitor die Möglichkeit kleinere Dinge wie Kopfhörer, Wasserflaschen, oder Amenity Kits zu verstauen. Zu guter Letzt gibt es seitlich des Sitzes noch die große offene Ablage, sowie ein kleines Fach für Handy oder Pass – besser nicht vergessen beim Aussteigen ;).

Ebenfalls seitlich befinden sich der Kopfhöreranschluss sowie die regulären und USB- Stromanschlüsse.

Das Highlight dürfte der Sitz im Bettmodus sein, da es enorm breit ist und erst bei den Füßen schmaler wird, allerdings so, dass es nicht weiter stört und man in jeglichen Positionen schlafen kann. Nach dem Essen habe ich mich umgezogen und die Flugbegleiter darum gebeten mir das Bett zu richten. Hierbei gibt es eine Matratzenauflage sowie vollwertige Bettwaren, so dass es sich äußerst komfortabel in 30.000 Fuß Höhe schlafen lässt.

Die Sitzeinstellungen lassen sich wahlweise über ein kleines Display seitlich des IFE Handhelds steuern oder alternativ auf der dem Gang zugewandten Seite auf eines von drei Presets einstellen. Neben den üblichen Einstellungen gibt es auch eine Massagefunktion.

Insgesamt gefällt mir der Sitz der Cathay Pacific First Class wirklich gut. Die Sitze sind groß, bequem und trotz ihres Alters in einem tadellosen Zustand, was grundsätzlich für die gesamte Kabine gilt. Eine Türe habe ich hier definitiv nicht vermisst, und auch sonst ist das Design wirklich einzigartig.

Cathay Pacific Aussicht Fenster 8
Aussicht irgendwo über Westeuropa bei Sonnenaufgang

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Entertainment/WiFi

Aufgrund des Alters der First Class ist der IFE Monitor mit 17 Zoll ziemlich klein, allerdings wurde hier meinem Verständnis nach zumindest einmal der Monitor und die IFE Fernbedienung erneuert, denn von der Auflösung her war hier alles in Ordnung. Der Monitor ist im Vordersitz bzw. dem Schrankkasten verbaut und kann seitlich rausgeschoben werden. Da man relativ nah am Monitor sitzt, erkennt man dennoch ziemlich gut was darauf vor sich geht ;).

Der Monitor lässt sich wahlweise via Touchscreen oder die seitliche IFE Fernbedienung steuern. Die Bedienung läuft flüssig und die Film- und Serienauswahl kann sich durchaus sehen lassen. Man kommt nicht an Emirates oder Singapore Airlines ran, allerdings ist man beispielsweise deutlich besser aufgestellt als Swiss, Lufthansa oder Japan Airlines, sodass man keine Probleme haben sollte etwas Passendes zu finden.

Die Airshow lässt sich sowohl auf dem großen Monitor als auch auf dem kleinen Handheld anschauen. Neben den üblichen Informationen zum Flug ist es auch möglich die von Cathay Pacific angeflogenen Ziele anzutippen und weitere Informationen darüber zu erhalten.

Beim Boarding wurden mir Noise-Cancelling Kopfhörer von Bose angeboten. Da ich aber immer mit meinen eigenen Kopfhörern reise, hat sich das für mich erübrigt und ich habe somit kein Bild von diesen machen können.

Das WiFi ist für Passagiere der First Class kostenlos verfügbar, zudem gibt es noch einen 1-Stunden Pass sowie einen Full-Flight Pass für 9,95 USD bzw. 19,95 USD. Auch wenn hier im Kleingedruckten etwas von begrenzter Bandbreite steht, so scheint es keine Begrenzung des Datenvolumens zu geben, jedenfalls habe ich davon nichts gelesen, und auch die Webseite von Cathay Pacific macht keine näheren Angaben hierzu.

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Essen/Service

Ein weiteres Highlight des Fluges war, wie bei eigentlich jedem First Class Flug, das Essen sowie der Service. Schon beim Betreten des Flugzeugs und der Begrüßung war mir klar, dass das wieder ein super Flug werden würde. Mein Glas Champagner (Cathay Pacific schenkt in der First Class Krug Vintage 2004 aus) war bis kurz vor dem Take-Off voll. Und als die Anschnallzeichen ausgingen, stand auch schon wieder eines vor mir, zusammen mit einem Amuse Bouche.

Cathay Pacific First Class Amuse Bouche 1
Amuse Bouche und Champagner

Kurz darauf wurden bereits schon die Bestellungen für das Abendessen entgegengenommen und der massive Holztisch ausgefahren und eingedeckt.

Die Essensauswahl war im Vergleich zu einigen anderen Airlines eher gering (man denke nur an Singapore Airlines’ Book the Cook), aber ich denke hier lässt sich für jeden etwas finden. Auf den Nachtflügen in Richtung Europa wird ein Abendessen sowie ein Frühstück angeboten. Hinzu kommen verschiedene Snackoptionen für zwischendurch. Hier gibt es dann auch jeweils die Auswahl zwischen chinesischer und internationaler Küche.

Da ich bereits zwei Abendessen in der Lounge hatte (einmal die Dan Dan Mien Shanghai Noodles sowie den Burger) habe ich es eher kurz gehalten und lediglich den Kaviar und den Iberico-Schinken bestellt – aufs Dessert habe ich verzichtet.

Der Kaviar Service war wirklich gut, und macht natürlich umso mehr Spaß, weil ich mir so etwas im Leben nicht außerhalb eines First Class Fluges bestellen würde. Und auch der Hauptgang konnte sich sehen lassen, vor allem geschmacklich war dieser wirklich sensationell.

Nach diesem eher bescheidenen Mahl (mengenmäßig, für mich) ließ ich mir das Bett machen und versuchte ein paar Stunden zu schlafen. Leider gab es nur wenige Stunden unruhigen Schlafs für mich, da ich wirklich schlecht im Flugzeug schlafen kann und bereits einige Stunden vor der Landung wieder wach war. Die Flugbegleiterin hat das mitbekommen und mich sofort nach meinen Wünschen gefragt. Da ich gefühlt gerade erst gegessen hatte, fragte ich nach einem der Säfte. Das Frühstück wollte ich erst etwas später einnehmen. So gab es den untenstehenden Saft zusammen mit einem warmen Tuch als Start in den Tag.

Cathay Pacific First Class Smoothie 1
Erdbeer-. Fujiapfel- und Limonensaft sowie ein heißes Tuch

Einige Zeit später ging es dann los mit einem Früchte- und Obst-Teller sowie einem Croissant mit diversen Marmeladen. Es hätte noch eine ganze Auswahl an Brötchen gegeben, aber ein Croissant reicht meistens.

Im Anschluss daran gab es ein Granolamüsli mit Beeren und Vanillejoghurt gefolgt von einem Rührei mit verschiedenen Beilagen. Beides war wirklich gut und hat bis zum Mittag angehalten. Kulinarisch gibt es hier also absolut nichts auszusetzen, im Gegenteil.

Noch besser als das Essen fand ich allerdings den Service der beiden Flugbegleiterinnen. Die beiden Damen haben sich wirklich hervorragend um ihre Passagiere gekümmert. Da ich mit meinem Bruder unterwegs war und er in der Economy Class saß (Ich weiß – aber für ihn war das okay. Er hatte sein Ticket über ein Cathay Gewinnspiel gewonnen und wollte explizit nicht in der First Class sitzen. Ich hatte extra gefragt…) war es zwar wegen einer vollen First Class Kabine nicht möglich, dass er mit mir zusammen isst (bei einer leeren Kabine wird das gerne mal erlaubt), allerdings haben ihn die beiden Damen mit Champagner und Pralinen versorgt. Wie schon bei Japan Airlines (Review: Japan Airlines First Class Boeing 777-300ER Tokio Narita – New York JFK) waren die beiden Damen auch hier wieder sehr davon angetan, dass ich einen Zwillingsbruder habe. Und auch wenn ich es selbst schon fast etwas unverschämt finde, so habe ich auf Nachfrage noch einen weiteren Pyjama für meine Freundin erhalten.

Aber auch abgesehen von diesen beiden Gesten war der Service einfach nur spitze. So waren sie durchgehend in der Kabine präsent, ohne aufdringlich zu sein, man konnte sich gut mit ihnen unterhalten, und die Freundlichkeit war nicht nur aufgesetzt. Ein riesiges Lob an die beiden!

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Amenities

Kurz nach dem Boarding wurden die Amenities für den bevorstehenden 14-Stunden Flug verteilt. Der Pyjama (Unisex) und die Slipper sind von Pye und fallen eher etwas groß aus, sind aber durchaus bequem, während das Amenity Kit von bamford ist. Letzteres gefällt mir vor allem äußerlich wirklich gut und wird entsprechend auch weiterhin Verwendung finden, was ich nicht von vielen Amenity Kits sagen kann.

Die Ausstattung des Kits entspricht dem, was man für gewöhnlich in Amenity Kits  vorfindet – Schlafmaske, Zahnbürste und Zahnpasta, Mundwasser, Ohrstöpsel, sowie Lip Balm, Face Mist und Moisturizer von bamford. Offenbar gibt es noch einen Gutschein von Pye in Form eines Discounts oder eines Geschenksets, welchen man in Hongkong im Laden einlösen kann, allerdings habe ich diesen wohl übersehen und bereits weggeworfen.

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Bad

Für die maximal sechs Passagiere der First Class stehen zwei Bäder ganz vorne in Richtung Cockpit in der Boeing 777-300ER zur Verfügung. Eine Wartezeit dürfte hier somit quasi ausgeschlossen sein (gibt es eine Konfiguration mit einer besseren Ratio als 1:3?). Das Bad auf der linken Seite ist dabei deutlich größer als das auf der rechten Seite, zum Umziehen würde ich also dieses empfehlen.

Beide Bäder heben sich von den Standardbädern ab und haben beispielsweise hochwertigere Waschbecken und auch schönere Möbel verbaut. Letztlich zwar vor allem Kosmetik, aber es fällt auf. Im Gegensatz zu anderen Airlines (zum Beispiel Review: Swiss First Class Boeing 777-300ER Zürich – Tokio Narita) gibt es dafür lediglich Papierhandtücher und keine aus Stoff.

An weiteren Extras gibt es Produkte von bamford – ein Feuchtigkeitsspray, eine Lotion sowie eine weitere Seife.

Cathay Pacific First Class Boeing 777-300ER – Fazit

Selbst nach all den Jahren und zahlreichen Flügen in den verschiedensten First Class Kabinen hatte ich noch keinen schlechten Flug – und dieser Flug mit Cathay Pacific stellt keine Ausnahme dar. Ich würde sogar sagen, dass es einer meiner besten Flüge bisher war. Trotz des hohen Alters der Kabine spielt man hier in der obersten Liga mit, und ich kann mir nur vorstellen, wie es wird, wenn Cathay Pacific in einigen Jahren eine neue First Class vorstellt. Der Sitz war superbequem, der Service auf allerhöchstem Niveau und die Kulinarik war ebenfalls sensationell. Abzüge gibt es für den nicht mehr ganz zeitgemäßen IFE Monitor und die leicht abgenutzte Kabine. Schade, dass Flüge in der Cathay First Class auf der Boeing 777-300ER so schwer zu buchen sind, sonst wäre ich wohl häufiger mit ihnen unterwegs…

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